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Tag der offenen Tür am Welt-AIDS-Tag

(Foto: Rike  / pixelio.de)
Am 1. Dezem­ber ist Welt-Aids-Tag. (Foto: Rike / pixelio.de)

Arnsberg/HSK. Die Fach­stel­le „Sexu­el­le Gesund­heit“ des Gesund­heits­am­tes bie­tet aus Anlass des Welt-Aids-Tages am Mon­tag, 1. Dezem­ber, von 8 bis 18 Uhr einen Tag der offe­nen Tür im Gesund­heits­amt Arns­berg an. Inter­es­sier­te haben in der Zeit die Gele­gen­heit, sich zu HIV und ande­ren sexu­ell über­trag­ba­rer Erkran­kun­gen bera­ten zu las­sen und das Test­an­ge­bot vor Ort zu nutzen.

Beratung und Test zu HIV und anderen sexuell übertragbarer Erkrankungen

Hubertus Martin, Aidskoordinator im Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises.  (Foto: HSK)
Huber­tus Mar­tin, Aids­ko­or­di­na­tor im Gesund­heits­amt des Hoch­sauer­land­krei­ses. (Foto: HSK)

War­um eine recht­zei­ti­ge Dia­gno­se so wich­tig ist, erklärt Huber­tus Mar­tin, Aids­ko­or­di­na­tor im Gesund­heits­amt des Hoch­sauer­land­krei­ses: „Eine spä­te HIV-Dia­gno­se erhöht lei­der die Gefahr dau­er­haf­ter Schä­den am Immun­sys­tem. Wer dage­gen recht­zei­tig behan­delt wer­den kann, hat eine fast nor­ma­le Lebens­er­war­tung.“ Die Bera­tung der Fach­stel­le „Sexu­el­le Gesund­heit“ ist anonym, ver­trau­lich und kos­ten­los. Sie rich­tet sich an alle, die nach einer Risi­ko­si­tua­ti­on unsi­cher sind, ob sie sich mit HIV oder einer ande­ren sexu­ell über­trag­ba­ren Erkran­kung infi­ziert haben. Im per­sön­li­chen Gespräch wird geklärt, ob tat­säch­lich ein Infek­ti­ons­ri­si­ko ange­nom­men wer­den kann und ein Test zum jet­zi­gen Zeit­punkt sinn­voll ist. „Das per­sön­li­che Gespräch ist sehr wich­tig“, erläu­tert Huber­tus Mar­tin „Die Rat­su­chen­den müs­sen zum Bei­spiel ver­ste­hen, dass eine HIV-Infek­ti­on nur dann aus­ge­schlos­sen wer­den kann, wenn zwi­schen dem Risi­ko­kon­takt und dem Test drei Mona­te Zeit ver­gan­gen sind und dazwi­schen auch kein erneu­tes Risi­ko lag.“

Tag der offenen Tür im Gesundheitsamt am 1. Dezember

Die Bera­tung zum Schutz vor HIV und ande­ren sexu­ell über­trag­ba­ren Infek­tio­nen ist eben­falls Teil des Ange­bots. „Man­che den­ken nach einem nega­ti­ven Test­ergeb­nis, sie sei­en gegen HIV immun“, sagt Huber­tus Mar­tin „In der Bera­tung kön­nen sol­che Miss­ver­ständ­nis­se schnell auf­ge­löst und geeig­ne­te Schutz­stra­te­gien bespro­chen wer­den.“ Sinn­voll kann der HIV-Test aber auch zur Abklä­rung von Krank­heits­zei­chen, beim Wunsch nach unge­schütz­tem Sex in der Part­ner­schaft und bei Kin­der­wunsch sein.
Zum Hin­ter­grund: Nach Erkennt­nis­sen des Robert Koch-Insti­tu­tes weist über ein Drit­tel der in Nord­rhein-West­fa­len 2013 HIV-posi­tiv getes­te­ten Men­schen bereits einen fort­ge­schrit­te­nen Immun­de­fekt auf. Die Wahr­schein­lich­keit einer spä­ten Dia­gno­se nimmt mit stei­gen­dem Alter und klei­ner wer­den­dem Wohn­ort zu.
Für wei­te­re Fra­gen oder Ter­min­ver­ein­ba­run­gen steht die Fach­stel­le „Sexu­el­le Gesund­heit“ unter der Tele­fon­num­mer 0291/94–4440 oder per Mail: fsg@hochsauerlandkreis.de zur Verfügung.

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