Von einem Windkraftinvestor bekommt die Stadt 215.000 Euro für das im Vorfeld angefertigte Artenschutzgutachten erstattet und auch für die Vermarktung der Gastronomiefläche an der Amecker Seepromenade stehen 100.000 Euro noch für dieses Jahr im Haushalt. Bürgermeister Lins sagte, er erwarte hier einen Vertragsabschluss noch in diesem Jahr. Ein Brauereivertreter habe ihm gesagt, dass der Standort inzwischen ganz anders bewertet werde, nachdem man sich davon überzeugt habe, dass es dort am Wochenende selbst im Winter schwarz vor Menschen sei. Lins kündigte auch an, dass die für dieses Jahr geplante Übergangslösung kommen werde. Ein professioneller Betreiber werde dort bereits zu Ostern Pagodenzelte, Tische und Stühle aufstellen und eine schöne Pacht an die Stadt zahlen. Skeptischer ist Lins dagegen bei den 130.000 Euro, die sich die Ratsmitglieder nach ihrem einstimmigen Beschluss für den Verkauf des ehemaligen Tennisplatzgeländes an die holländischen Ferienparkinvestoren erwarten. Die Investoren wollten jetzt, statt zu kaufen, doch lieber den Vertrag erfüllen und einen neuen Tennisplatz bauen, weil sie das mit 50.000 Euro billiger komme.
Zwist zwischen Lins und Stechele
Zum Thema Ferienpark Amecke kam es zum Schluss der Debatte auch noch zu einem kleinen polemischen Zwist. Der Bürgermeister warf dem SPD-Fraktionsvorsitzenden vor, sein Fähnchen nach dem Wind zu drehen. Vor wenigen Tagen, so Lins, habe Stechele über die Medien verlauten lassen, dass der Ferienpark vor dem Ende stehe, jetzt wolle er im Haushalt plötzlich schon im nächsten Jahr mit Einnahmen aus dem Ferienpark rechnen. Stechele konterte: „Wenn es im Herbst den Wechsel gibt, haben wir noch eine Chance, das hinzubekommen.“











