Sundern/Neuenrade. Am Sonntag war es in Neuenrade-Küntrop zu einem Großbrand in einem Industriebetrieb gekommen, bei dessen Bekämpfung auch Einsatzkräfte aus Sundern vor Ort waren.. Dort loderten bis zu 50 Meter hohe Flammen aus der Halle eines Galvanik-Betriebs und die riesige Rauchwolke war im weiten Umkreis zu sehen.
Wechsellader mit Schlauchabroller angefordert
Seit den Nachmittagstunden waren hier zahlreiche Einsatzkräfte aus dem gesamten Märkischen Kreis im Einsatz. Zur Unterstützung im Rahmen der überörtlichen Hilfe wurde von der Kreisleitstelle des Märkischen Kreises gegen 20 Uhr das „Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Schlauch“ der Feuerwehr Sundern angefordert. In diesem Abrollbehälter sind über 2000 Meter Schlauchleitung gelagert, die während der Fahrt ausgelegt werden können, um eine Wasserversorgung über eine längere Strecke aufzubauen.
Schlauchleitung zum Freibad gelegt
„Um 20.01 Uhr alarmierte die Leitstelle in Meschede den Löschzug Sundern, der sich kurz darauf mit zehn Einsatzkräften und zwei Fahrzeugen auf den Weg machte,“ berichtet Frank Siedhoff, Pressesprecher der Feuerwehr Sundern. „In Neuenrade eingetroffen verlegten die Sunderaner Einsatzkräfte zusammen mit einem Löschzug aus Plettenberg eine Versorgungsleitung von einem einen Kilometer entfernten Freibad zur Einsatzstelle. Nach gut drei Stunden waren die Einsatzkräfte zurück an der Feuerwache in Sundern.“