Sundern. Bei der Jahreshauptdienstbesprechung der Sunderner Feuerwehr machte Wehrleiter Peter Risse deutlich, dass die Feuerwehrangehörigen im gesamten Stadtgebiet eine Vielzahl von Stunden bei Einsätzen, Übungen und der Instandhaltung und Pflege der Feuerwachen- und Unterkünfte, der Fahrzeuge und Gerätschaften geleistet haben. Zu 206 Einsätzen musste die Wehr im Jahr 2015 ausrücken, zehn Einsätze weniger als im Vorjahr.
2730 Einsatzstunden geleistet
„Insgesamt leisteten die Wehrleute 2730 Einsatzstunden bei 78 Brandeinsätzen, 74 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfe, sowie 54 sonstigen Einsätzen,“ berichtete Pressesprecher Jürgen Voss in seinem Jahresrückblick. Besondere Herausforderungen für die Einsatzkräfte waren im Jahr 2015 eine verschüttete Person in einer Baugrube, die es zu befreien galt, sowie die schweren Verkehrsunfälle auf der Stockumer Höhe und im Ortsteil Hövel. Hinzu kamen noch unzählbare Stunden, verursacht durch Aus- und Fortbildung sowie Übungs- und Arbeitsdienste, die in der Stadt Sundern von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr neben den Einsätzen ausschließlich ehrenamtlich geleistet werden.
426 aktive Mitglieder
Im Jahr 2015 konnte die Feuerwehr der Stadt Sundern auf 426 aktive Mitglieder (Vorjahr 421) in der Einsatzabteilung zurückgreifen, welche sich auf die 14 Löscheinheiten im gesamten Stadtgebiet verteilen. Hinzu kommen 88 Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr, sowie 152 Kameraden in den Ehrenabteilungen. Wehrleiter Peter Risse und sein Stellvertreter Rainer Albers zeigten sich sichtlich erfreut über den erneuten Mitgliederzuwachs. Die Entwicklung in der Stadt Sundern gehe damit gegen den Trend in Nordrhein-Westfalen, so Rainer Albers. Zurückzuführen sei dies auch auf die sehr gute Jugendarbeit bei der Feuerwehr. Weiterhin konnten, wie aktuell in der Löschgruppe Stockum, auch einige Spätberufene und Quereinsteiger gewonnen werden.
Beförderungen
Im Rahmen der Jahreshauptdienstbesprechung konnte Peter Risse auch wieder zahlreiche Kameraden nach bestanden Lehrgängen und geleisteter Dienstzeit befördern:
- Fabian Lübke (Langscheid), Sebastian Nöcker (Linnepe) und Timo Drees (Stockum) wurden nach erfolgreich abgeschlossenem Lehrgang am Institut der Feuerwehr in Münster zum Brandmeister ernannt.
- Michael Lucas (Endorf), Markus Jeske (Hachen), Antonius Schmalor (Hagen), Matthias Meisterjahn (Langscheid), Friedrich Klute (Stockum) sowie Dominik Rüther (Sundern) wurden jeweils zum Oberbrandmeister sowie Thorsten Harmann (Meinkenbracht) zum Hauptbrandmeister befördert.
- Nach erfolgreichem Lehrgang, ebenfalls am Institut der Feuerwehr in Münster, wurden Andreas Becker (Hachen) und Sebastian Dinter (Sundern) jeweils zum Brandinspektor sowie Johannes Grünebaum (Hagen) zum Brandoberinspektor befördert.
Bürgermeister dankt den Wehrleuten
Neben Fachbereichsleiter Stefan Urny und Bernd Jüngst von der Stadtverwaltung und dem Bezirkspolizisten Alfred Geuecke nahm auch Bürgermeister Ralph Brodel an der Jahreshauptdienstbesprechung teil. Brodel dankte für die vielen geleisteten Stunden zum Wohle der Sunderner Bürger. Wichtig sei es ihm, deutlich zu machen, dass er immer ein offenes Ohr für die Belange der Feuerwehr habe, und trotz knapper kommunaler Kassen bestrebt sei, den guten Ausstattungsstand der Sunderner Feuerwehr weiter zu erhalten und auszubauen. Nach seinen ersten Eindrücken von der Feuerwehr sei er sich als neuer Bürgermeister sicher, dass sich Ausbildungsstand und Leistungsfähigkeit der Feuerwehr im Stadtgebiet auf einem sehr hohen Niveau befinden.