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Sunderner Feuerwehr begeht erstmals seit 2019 ihren Verbandstag

In der Enkhau­ser Schüt­zen­hal­le fand am 21.10.2023 der Stadt­feu­er­wehr­ver­bands­tag statt (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Enkhausen. In der Enkhau­ser Schüt­zen­hal­le fand am 21. Okto­ber der Sun­derner Stadt­feu­er­wehr­ver­bands­tag statt. Aus­rich­ter der Ver­an­stal­tung, die vom Musik­ver­ein Hach­en musi­ka­lisch umrahmt wur­de, war die Lösch­grup­pe Hach­en. Der Ver­bands­vor­sit­zen­de Domi­nik Viel­ha­ber begrüß­te zu Beginn des Abends die zahl­rei­chen Feu­er­wehr­män­ner und ‑frau­en der 14 Stadt­teil­ein­hei­ten der Feu­er­wehr der Stadt Sun­dern – eben­so Ver­tre­ter der Stadt­ver­wal­tung, von DLRG, DRK und THW, des Feu­er­wehr­ver­ban­des Hoch­sauer­land­kreis sowie aus der Politik.

Nichts schlägt stärker als das Herz eines Ehrenamtlichen

Zu Beginn des auf­grund der pan­de­mi­schen Lage erst­mals seit 2019 wie­der aus­ge­führ­ten Ver­bands­ta­ges gab der Lei­ter der Feu­er­wehr Sun­dern Jür­gen Voss einen Rück­blick auf die Ein­satz­er­eig­nis­se der zurück­lie­gen­den Jah­re. Dabei brach­te er ins­be­son­de­re die Stark­re­gen- und Hoch­was­ser­la­ge im Juli 2021 mit über­flu­te­ten Stra­ßen, Fir­men­ge­län­den und Sport­plät­zen, Gebäu­de­brän­den, voll­ge­lau­fe­nen Kel­lern und Häu­sern sowie die Wald­brand­la­gen im Som­mer 2022, unter ande­rem mit dem mehr­tä­gi­gen Groß­ein­satz im Orts­teil Ste­mel in Erin­ne­rung und dank­te den Ein­satz­kräf­ten für ihre Ein­sät­ze zu jeder Tages- und Nacht­zeit und ihr ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment bei der Erfül­lung der­art schwie­ri­ger Auf­ga­ben zum Schutz von Bür­gern und Gütern in der Stadt Sundern.

Feu­er­wehr­chef Jür­gen Voss: „Nichts schlägt stär­ker als das Herz eines Ehren­amt­li­chen“ (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

„Nichts schlägt stär­ker als das Herz eines Ehren­amt­li­chen“, so zitier­te Jür­gen Voss punkt­ge­nau die Arbeit der Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den, die allein im Jahr 2022 zu 302 Ein­sät­zen alar­miert wor­den sind. Die Feu­er­wehr Sun­dern sei zu einer gro­ßen Gemein­schaft zusam­men­ge­wach­sen, die Dank der Kin­der­feu­er­wehr und der Jugend­feu­er­wehr auch im Nach­wuchs­be­reich exzel­lent und zukunfts­si­cher auf­ge­stellt sei. Sein beson­de­rer Dank galt hier den Teams um Alex­an­dra Erner (Kin­der­feu­er­wehr) und Fabi­an Lüb­ke (Jugend­feu­er­wehr). Nach fast ein­jäh­ri­ger Tätig­keit in der neu­en Wehr­lei­tung rich­te­te Jür­gen Voss schließ­lich auch Dan­kes­wor­te an die Ver­wal­tung der Stadt Sun­dern. Die Zusam­men­ar­beit sei, nach teils zer­rüt­te­ten Ver­hält­nis­sen, wie­der ver­trau­ens­voll und effektiv.

Unverrückbare Priorität: Hohes Niveau an Sicherheit

Die Bei­geord­ne­te der Stadt Sun­dern, Frau Dr. Jaque­line Bila, dank­te in Ver­tre­tung des krank­heits­be­dingt ver­hin­der­ten Bür­ger­meis­ters Klaus-Rai­ner Wil­le­ke den Feu­er­wehr­mit­glie­dern für ihren uner­müd­li­chen wie fach­li­chen Ein­satz mit Herz und Treue zum Ehren­amt sowie ihre Zuver­läs­sig­keit und Selbst­lo­sig­keit. Auch von Sei­ten der Ver­wal­tung galt es aus­drück­lich die zuver­läs­si­ge Zusam­men­ar­beit mit der Lei­tung der Feu­er­wehr zu erwäh­nen. Unver­rück­ba­re Prio­ri­tät der Stadt Sun­dern sei es, auch in Zukunft die Arbeit der frei­wil­li­gen Feu­er­wehr auf höchs­tem Niveau zu gewährleisten.

Klaus Kai­ser, Mit­glied des Land­ta­ges, ver­wies in sei­nen Wor­ten auf die Rea­li­täts­ver­än­de­run­gen. Wald­brand- und Hoch­was­ser­la­gen sei­en heut­zu­ta­ge kei­ne Aus­nah­me, son­dern eher die Regel im Ein­satz­all­tag der Frei­wil­li­gen Feu­er­weh­ren. Das Land NRW sei bemüht, eine ver­nünf­ti­ge Finan­zie­rung zu besor­gen, um das Ehren­amt zu erhal­ten und zu stärken.

Westenergie AG sagt Danke

Dan­kes­wor­te auch vom Kom­mu­nal­ma­na­ger Johan­nes Kobe­lo­er der West­ener­gie AG. Er hob die bri­san­te Ein­satz­la­ge bei dem gro­ßen Wald­brand im Som­mer 2022 in Ste­mel her­vor. Der Ein­satz der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr habe ver­hin­dert, dass eine 110-kV-Hoch­span­nungs­lei­tung, die direkt über den Ein­satz­ort führt, hät­te abge­schal­tet wer­den müs­sen. „Eine Abschal­tung hät­te zu einem voll­stän­di­gen Strom­aus­fall für die ange­bun­de­nen Orte Sun­dern, Hach­en, Bal­ve und Neu­en­ra­de mit uner­mess­li­chen Fol­gen geführt“, so Kobe­lo­er. Als äuße­res Zei­chen ihres Dan­kes spon­sor­te die West­ener­gie AG auf dem Ver­bands­tag einen klei­nen Imbiss.

Jubilare

Die Jubi­la­re der Sun­derner Feu­er­wehr (Foto: Feu­er­wehr Sundern)

Der wich­tigs­te Tages­ord­nungs­punkt und fest­li­che Tra­di­ti­on war die Aus­zeich­nung von Mit­glie­dern für ihren lang­jäh­ri­gen Dienst in der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr. Für 25- und 35-jäh­ri­gen akti­ven Dienst konn­ten ins­ge­samt 30 Kame­ra­den eine Urkun­de und einen Orden ent­ge­gen­neh­men. Eine beson­de­re und in Sun­dern erst­ma­li­ge Aus­zeich­nung konn­te dem Kame­ra­den Franz Clute über­reicht wer­den, der auf ins­ge­samt 50 Jah­re akti­ven Dienst in der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr zurück­blickt. Begon­nen hat er sei­ne Lauf­bahn noch bei der Feu­er­wehr der Stadt Allen­dorf, die mit der kom­mu­na­len Neu­glie­de­rung in den 1970er Jah­ren in der Stadt Sun­dern auf­ge­gan­gen ist. Im Detail wur­den fol­gen­de Kame­ra­den ausgezeichnet:

  • 50 Jah­re: Franz Clute (LG Allendorf)
  • 35 Jah­re: Thors­ten Joch­heim, Peter Rot­ers, Ralf Schirp (alle LG Hach­en); Burk­hard Kös­ter (LG Lin­ne­pe); Micha­el Zim­mer­mann (LG Ste­mel); Rolf Bet­zin­ger (LG Sto­ckum); Micha­el Mül­ler, Jür­gen Schef­fer (bei­de LZ Sun­dern); Robert Gör­des, Chris­ti­an Japes (bei­de LG Westenfeld)
  • 25 Jah­re: Tobi­as Fid­rich, Det­lef Frin­ges, Mar­kus Gründ­ler, Tho­mas Krick, Sebas­ti­an Krü­ger, Vol­ker Lan­ge, Timo Schul­te (alle LG Ame­cke); Bernd Schul­te, Her­mann-Josef Teb­be (bei­de LG Endorf); Hart­mut Tig­ges (LG Hagen); Sebas­ti­an Schrö­der, Peter Wey (bei­de LG Ste­mel); Ste­phan Buch­he­is­ter, Cars­ten Fischer, Bernd Nückel, Tobi­as Ren­ftl, Domi­nik Rüt­her (alle LZ Sun­dern); Simon Schul­te-Japes, Tobi­as Pscheidt, Chris­to­pher Schmoll (alle LG Westenfeld).

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