Sundern. Eine zentral gelegene Kindertageseinrichtung, gute Erreichbarkeit für Eltern und Kinder und eine spürbare Belebung der Innenstadt soll mit der Freigabe eines Grundstücks am Röhrbogen erreicht werden. Mit großer Mehrheit beschlossen die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am Montag das Grundstück für die Errichtung eines neuen Kindergartens zu verkaufen. Zuvor hatte der Jugendhilfeausschuss die Veräußerung der Fläche empfohlen. Das hatte die FDP scharf kritisiert: „Der Standortvorschlag für eine Kita im Röhrbogen ist ein gravierender Fehler, solange kein umsetzbarer Vorschlag für das Feuerwehrgebäude vorliegt“, urteilte Fraktionsvorsitzender Rüdiger Laufmöller.
Alternativer Standort für Feuerwehr soll noch in diesem Jahr vorgeschlagen werden
Von der Errichtung einer Kita auf der zentral gelegenen Fläche „erhoffen wir uns auch einen wichtigen Impuls für die städtebauliche Entwicklung der Flächen zwischen EDEKA und der Papierfabrik,“ betonte hingegen Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke nach der Beschlussfassung am Montag. „Dieses Gebiet hat eine großes Potenzial für eine familien- und seniorengerechte Zukunft. Das ist ein ganz wichtiger Schritt für die gesamte Kernstadt!“
Die für die Feuerwehr in Frage kommenden Alternativen würden derzeit intensiv überprüft, um noch im laufenden Jahr eine Entscheidung zu fällen. „Auch da zeigte sich der Haupt- und Finanzausschuss optimistisch“, so Willeke.