Hellefeld. Am Freitag gegen 19.30 Uhr befuhr ein 37-jähriger Kradfahrer aus Hannover die L 839 von Hellefeld über die Hellefelder Höhe in Richtung Arnsberg. Außerhalb geschlossener Ortschaft kam er aus bislang ungeklärter Ursache in einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Er stürzte und wurde schwer verletzt. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt nach ersten Schätzungen ca. 2000 Euro.
Zwei Motorradunfälle in Schmallenberg
Gleich zwei Motorradunfälle gab es in Schmallenberg. Ein 49-jähriger Kradfahrer aus Vettelschloß befuhr die Hauptstraße von Grafschaft in Richtung Oberkirchen. Innerorts beabsichtigte er, nach links abzubiegen. Ein nachfolgender Kradfahrer, ein 46-jähriger Mann aus den Niederlanden, schätzte die Situation falsch ein und überholte den 49-Jährigen. Beim Abbiegevorgang kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Hierdurch wurden der 49-Jährige schwer und der 46-Jährige leicht verletzt.
Ein 29-jähriger Pkw-Fahrer aus Schmallenberg befuhr die L 737 von Bracht in Richtung Werntrop und beabsichtigte, nach links auf die K 35 in Richtung Kückelheim abzubiegen. Obwohl er nach links blinkte und sich einordnete, lenkte er sein Fahrzeug wieder nach rechts, um weiter geradeaus zu fahren. Ein nachfolgender 52-jähriger Kradfahrer aus Schmallenberg beabsichtigte zunächst, rechts am Fahrzeug des 29-Jährigen vorbeizufahren. Als er erkannte, dass sich der eigentlich abbiegende Pkw wieder geradeaus in Bewegung setzte, bremste der 52-Jährige stark ab und wollte nun doch links an dem Vorausfahrenden vorbeifahren. Es kam zum Zusammenstoß zwischen dem Krad und dem Pkw. Der 52-Jährige wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus transportiert.
(Quelle: Pressemeldungen Polizei HSK)
3 Antworten
…Aus ungeklärter Ursache… was für ein Hohn! Die Ursache ist meist auf der Hellefelder Höhe eine nicht angepasste Geschwindigkeit. Gerade Motorradfahrergruppen (!!) aus dem Raum Hannover und/oder Ostwestfalen prägen das Bild bei schönem Wetter auf der Hellefelder Höhe und sind den Anwohnern nur zu gut bekannt. Seit Jahren leiden diese unter dem Lärm und der Gefahr waghalsiger Fahrmannöver. Verständnis für diese Renntouristen, die keinerlei Respekt für die Bewohnerinnen und Bewohner der Region mitbringen, ist nicht zu erwarten – egoistisch gehen diese ihrer eigenen Egosteigerung nach und verursachen zudem – geduldet von Polizei und Judikative – volkswirtschaftliche Schäden in enormer Höhe. Für die Folgekosten der egoististichen Selbstverwirklichung (Krankenhaus, Reha usw. ) dürfen dann genau jene Anwohnerinnen und Anwohner aufkommen, die zuvor unter dem Lärm und den Folgen wahnwitziger Raserei und halsbrecherischer Fahrmannöver gelitten haben. Welch ein Hohn! Stoppt das wahnwitzige Handeln auf der Hellefelder Höhe! Sperrt diese für den Motorradwahnsinn!
Wer sich in einschlägigen Motorradforen und Youtube-Videos auskennt, der weiß, dass es zahlreichen solcher Raser einfach an der geistigen Reife fehlt. Niemals hätten diese ihren Führerschein bekommen dürfen.
Es sollte Schwerpunktaktionen der Polizei geben, bei denen der Wahnsinn mit allen auch technischen Mitteln bekämpft wird. Anwesenheit von Bürgermeister, Regierungspräsident, Presse, Fachpresse und TV-Teams bei dem demonstrativen Entzug des Führerscheins.
Ich selber als gemäßigter Biker erlebe regelmäßig diesen Wahnsinn auf zwei Rädern. Das ist nicht der Tourismus, den das Sauerland wünscht.
Lärm macht krank. Es fehlt nur noch die Empfehlung der Lärmtouristen, man solle sich gefälligst Ohrenschützer aufsetzten.
Meine Rechte enden dort, wo ich anderen ihre Rechte missachte. Nur wenn Politiker wegen den Einnahmen der Hotels und Gaststätten keine Biker verärgern wollen, werden wir noch lange leiden müssen. Wer von den Lärmerzeugern sieht etwas von dem schönen Sauerland ? Wenn sie nicht auf die Straße und den Verkehr achten, landen sie in einem unserer schönen Krankenhäuser oder bekommen einen Freiflug mit dem Helikopter nach Hause. Manche kommen danach nie wieder ins herrliche Hochsauerland, aber sie waren zum lärmen mal da gewesen. Die nächsten Wahlen kommen bald.. dann kann jeder die Volksvertreter wählen, die sich gegen die Lärmbelastung stemmen .