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Gefahrgut-Einsatz in der Wiebelsheide

 

Die undichte cethylenflasche wurde in einem wssergefüllten Container gekühlt. Foto: Feuerwehr)
Die undich­te Ace­thy­len­fla­sche wur­de in einem was­ser­ge­füll­ten Con­tai­ner gekühlt. Foto: Feuerwehr)

Her­drin­gen. Am Mitt­woch, den 22. Okto­ber wur­den die Haupt­wa­chen Arns­berg und Neheim sowie die Lösch­grup­pe Her­drin­gen um 16.40 Uhr zu einem Gefahr­gut-Ein­satz in der Her­drin­ger Wie­bels­hei­de­stra­ße geru­fen. Dort war einem Schlos­ser aus einem dor­ti­gen Unter­neh­men eine Undich­tig­keit an einer Ace­tyl­en­fla­sche auf­ge­fal­len. Der Mit­ar­bei­ter brach­te die Fla­sche dar­auf­hin hin­ter die Fir­men­hal­le ins Freie und begab sich dann mit allen in der Hal­le befind­li­chen Mit­ar­bei­tern nach drau­ßen in Sicherheit.

Undichte Acetylen-Flasche fordert Feuerwehr

Die ein­tref­fen­den Feu­er­wehr­kräf­te bau­ten umge­hend eine Lösch­was­ser­ver­sor­gung auf. Sodann ging ein Ein­satz­trupp unter schwe­rem Atem­schutz mit einem B‑Rohr zum Küh­len der Ace­tyl­en­fla­sche aus siche­rer Ent­fer­nung vor. Durch einen mas­si­ven Lösch­was­ser­ein­satz wur­de die Fla­sche gekühlt, um eine etwa­ige Erwär­mung und eine damit ein­her­ge­hen­de Druck­erhö­hung in der Fla­sche zu ver­hin­dern. Zeit­gleich wur­de die Tem­pe­ra­tur der Fla­sche fort­lau­fend aus siche­rer Ent­fer­nung mit einem Fern­ther­mo­me­ter kon­trol­liert. Da es sich bei der Ace­tylen-Fla­sche um einen Gefahr­stoff han­del­te und im wei­te­ren Ein­satz­ver­lauf eine Gefähr­dung der Umge­bung nicht aus­ge­schlos­sen wer­den konn­te, wur­de die Gefahr­gut-Kom­po­nen­te des Lösch­zugs Neheim zur wei­te­ren Erkun­dung und zum even­tu­el­lem Abdich­ten der Fla­sche nach­alar­miert. Zudem wur­den die Lösch­grup­pe Hol­zen zur Absi­che­rung der Umge­bung und der Fern­mel­de­dienst zur Koor­di­na­ti­on der Kom­mu­ni­ka­ti­on zur Ein­satz­stel­le beordert.

Spezialkräfte im Einsatz

Die ange­for­der­ten Spe­zi­al­kräf­te der Feu­er­wehr nah­men nach ihrem Ein­tref­fen wei­te­re Mes­sun­gen vor, schät­zen die Explo­si­ons­ge­fahr ab und sperr­ten den Gefah­ren­be­reich ab. Nach­dem die Wehr­leu­te die Küh­lung der Fla­sche eini­ge Zeit lang fort­ge­setzt hat­ten, wur­de ein Con­tai­ner mit Was­ser gefüllt und die Ace­tylen-Fla­sche unter stän­di­ger Kon­trol­le ihrer Tem­pe­ra­tur in das küh­le Was­ser­bad gebracht. Anschlie­ßend wur­de der Con­tai­ner auf einem anlie­gen­den Platz in siche­rer Ent­fer­nung depo­niert und dort gesi­chert. Das betrof­fe­ne Unter­neh­men bestell­te eine Ent­sor­gungs-Fir­ma zum spä­te­ren Abtrans­port der Acetylen-Flasche.
Die Feu­er­wehr, die mit meh­re­ren Lösch- und Spe­zi­al­fahr­zeu­gen vor Ort war, rück­te nach rund zwei­ein­halb Stun­den wie­der ein. Zur Siche­rung der Ein­satz­stel­le ver­blie­ben ein Lösch­fahr­zeug und ein Gerä­te­wa­gen Mess­tech­nik noch wei­te­re ein­ein­halb Stun­den vor Ort.

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