Allendorf. In kompletter Eigenleistung haben zahlreiche Allendorfer bei der Realisierung einer Idee des Heimatvereins „Fickeltünnes“ geholfen. Ein Steg aus Stahl wurde in den großen Ententeich gebaut. Die Aufenthaltsqualität im Allendorfer Park wird dadurch erheblich gesteigert.
„Fickeltünnes“ und Schützenkönig aktiv
Eine Sitzbank wurde auf dem Steg über dem Wasser montiert. Es handelt sich dabei um ein „Waldsofa“, das auf einem drehbaren Unterbau befestigt ist, so dass der Besucher ganz nach Belieben stets seinen Blickwinkel ändern kann. Zahlreiche Fachleute haben das Projekt von der Zeichnung bis zur Fertigstellung begleitet. Willi Fricke aus Hachen hat die Stützen im Teich befestigt. Gebaut haben den Steg die beiden Metallbaumeister Claus-Jürgen Honigmann und Allendorfs amtierender Schützenkönig Heiner Schmidt in wochenlanger ehrenamtlicher Arbeit. Für die Holzarbeiten haben sich Schreinermeister Franz-Josef Schmidt und Sägewerker Robert Weber für die Dorfgemeinschaft engagiert. Mit gestifteten Bruchsteinen aus dem nahen Steinbruchbetrieb wurde das Ufer befestigt. Der Zugang zum Steg wurde barrierefrei gestaltet. Finanziert wurden die Materialkosten aus dem Reinerlös des 20. Allendorfer Kalenders sowie durch Spenden von weiteren Einheimischen, der Antonius-Apotheke sowie von der Sparkasse Arnsberg-Sundern.
Vieles ist möglich
Insgesamt haben 25 Heimatfreunde mitgeholfen. Mit dieser Aktion ist – kostenfrei für alle – eine kleine Attraktion im Park geschaffen worden. Die Besucher von nah und fern wird es freuen. Weitere Aktionen der Dorfgemeinschaft zur Aufwertung des Parkgeländes sind in Planung. Ortsvorsteher Lübke bei der Eröffnung: „Diese Aktion zeigt, dass Vieles im Ort möglich ist, wenn Kräfte und Kompetenzen gebündelt werden und wenn Menschen bereit sind, sich selbstlos für eine Gemeinschaft zu engagieren.“