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Stadtwerke-Campus startet am 11. Februar ohne Startschuss

Stadtwerke-Geschäftsführer karlheinz Weißer (l.) mit Bürgermeister Vogel im Foyer des Stadtwerke-Campus, wo am 11. Februar der erste Vortrag gehalten werden soll. (Foto: oe)
Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Karl­heinz Wei­ßer (l.) mit Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel im Foy­er des Stadt­wer­ke-Cam­pus, wo am 11. Febru­ar der ers­te Vor­trag gehal­ten wer­den soll. (Foto: oe)

Arns­berg. „Das wird für die letz­ten elf Tage noch­mals eine Her­aus­for­de­rung,“ mein­te Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Karl­heinz Wei­ßer, als er am Mon­tag mit Bür­ger­meis­ter Hans-Josef Vogel inmit­ten eif­ri­gen Bau­stel­len­ge­sche­hens das Auf­takt­pro­gramm des neu­en Stadt­wer­ke-Cam­pus im Nie­der­ei­mer­feld vor­stell­te. Nächs­te Woche Don­ners­tag um 17 Uhr muss das gro­ße Foy­er defi­ni­tiv fer­tig sein, denn dann wird Paul Zie­mi­ak, der Bun­des­vor­sit­zen­de der Jun­gen Uni­on, vor vor­aus­sicht­lich 250 Gäs­ten zum ers­ten Cam­pus-Gespräch erwartet.

Am 9. April lässt man es krachen

Insgesamt 450 Quadratmeter variabel unterteilbare Veranstaltungsfläche entstehen im Niedereimerfeld. (Foto. oe)
Ins­ge­samt 450 Qua­drat­me­ter varia­bel unter­teil­ba­re Ver­an­stal­tungs­flä­che ent­ste­hen im Nie­der­ei­mer­feld. (Foto. oe)

„Ein Mei­len­stein der Stadt­ent­wick­lung, ein Kom­pe­tenz­zen­trum für kom­mu­na­le Infra­struk­tur und ein Kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum, in dem man sich aus­tauscht und ver­bün­det,“ ist der Neu­bau in den Augen von Bür­ger­meis­ter Vogel. Das Fünf-Mil­lio­nen-Pro­jekt wird nach 15-mona­ti­ger Bau­zeit sei­nen Betrieb zunächst ohne gro­ßen Start­schuss auf­neh­men. Bis zur offi­zi­el­len Eröff­nung las­sen die Stadt­wer­ke Hüs­te­ner Käse­markt und Nehei­mer Früh­lings­fest, den grau­en Win­ter und die Oster­fe­ri­en ver­strei­chen. Gefei­ert wird erst am 9. April. Doch dann wol­len es die Stadt­wer­ke auch so rich­tig kra­chen las­sen mit einem gro­ßen Bür­ger­fest und einer abend­li­chen Par­ty mit offe­nem Ende. „Ein gene­ra­ti­ons­über­grei­fen­des Ange­bot, bei der Ein­wei­hung eben­so wie beim künf­ti­gen Gesche­hen auf dem Cam­pus,“ so Wei­ßer. Denn der will emo­tio­nal wahr­ge­nom­men wer­den, will Publi­kums­ver­kehr auf dem Cam­pus, wo die Stadt­wer­ke ihr eige­nes Pro­dukt-Port­fo­lio abbil­den wer­den und wo inzwi­schen schon über 40 – viel­fach welt­weit agie­ren­de und renom­mier­te – Fir­men ange­dockt haben. „Die Ver­brau­cher wer­den sich über die inno­va­tivs­ten, effi­zi­en­tes­ten und kos­ten­güns­tigs­ten Pro­duk­te infor­mie­ren kön­nen,“ so Wei­ßer. Aber es wird nicht nur um Was­ser, Wär­me, Ener­gie und digi­ta­le Infra­struk­tur gehen. Das Ver­an­stal­tungs­pro­gramm reicht vom Bas­teln für Kin­der bis zur Som­mer- und Win­ter-Uni­ver­si­tät für die Gene­ra­ti­on 60+. Mit Phy­sik- und Che­mie­leh­rern des Lau­ren­ti­anums wer­den gera­de Ver­an­stal­tungs­for­ma­te für Schü­ler erar­bei­tet. Stadt­pla­ner Tho­mas Viel­ha­ber wird über die Trends der Arns­ber­ger Stadt­ent­wick­lung und der ehe­ma­li­ge Schul­lei­ter Klaus Ulrich über die Tole­ranz bei Les­sing spre­chen. Am 1. Mai wird eine Sau­er­land-Ral­lye gestar­tet und schon am 12. März ist ein Tag der offe­nen Tür zum The­ma E‑Mobilität. Schweiß­erlehr­gän­ge des TÜV sind eben­so fest ein­ge­plant wie Sym­po­si­en für bun­des­wei­te Ent­schei­der, die ers­ten bei­den zu den The­men Mate­ri­al­prü­fung und Rohrleitungen.

Zehn Prozent Mehrkosten für technische Ausstattung

Blick auf den neuen Haupteingang mit der 400 Quadratmeter großen Wasserfläche. (Foto: oe)
Blick auf den neu­en Haupt­ein­gang mit der 400 Qua­drat­me­ter gro­ßen Was­ser­flä­che. (Foto: oe)

Für die ers­ten Mona­te sind wir schon fast kom­plett aus­ge­bucht, die nach­fra­ge über­steigt alle unse­re Erwar­tun­gen, sagt Wei­ßer. Aller­dings wer­den die Kos­ten des zunächst auf 4,5 Mil­lio­nen Euro ange­setz­ten Pro­jekts um rund zehn Pro­zent über­schrit­ten. Die Mehr­kos­ten sind bei der tech­ni­schen Gebäu­de­aus­stat­tung ent­stan­den. Für ton­nen­schwe­re Aus­stel­lungs­stü­cke muss­te der Fuß­bo­den­auf­bau ver­stärkt wer­den und auch bei der Lüf­tung für den 250 Stüh­le fas­sen­den Ver­an­stal­tungs­raum sowie die moderns­te Mode­ra­ti­ons- und Prä­sen­ta­ti­ons­tech­nik muss­te nach­ge­legt wer­den. „Unse­re Kun­den erwar­ten das,“ sag­te Wei­ßer, und die Mehr­kos­ten könn­ten durch höhe­re Ein­nah­men und das güns­ti­ge Zins­ni­veau mehr als kom­pen­siert werden.

Schon 4000 Strom- und Gasverträge

Sehr zufrie­den zeigt sich Wei­ßer mit dem im April 2015 gestar­te­ten Ener­gie­ver­trieb. Nach zehn Mona­ten habe man rund 3000 pri­va­te Haus­hal­te für Strom und wei­te­re 1000 für Gas gewin­nen kön­nen und lie­ge damit sehr gut im Ziel, in den ers­ten fünf Jah­ren 30 Pro­zent des Mark­tes zu erobern. Arns­berg habe 38.000 Haus­hal­te mit Strom­an­schluss und 250 Strom­an­bie­ter. An gewerb­li­che Kun­den wer­den inzwi­schen 80 Mil­lio­nen Kilo­watt­stun­den Strom gelie­fert und mit der Mode­fir­ma Orsay sei inzwi­schen auch ein bun­des­weit bekann­tes Unter­neh­men Kun­de der Stadt­wer­ke Arns­berg, berich­te­te Wei­ßer. Bür­ger­meis­ter Vogel fand loben­de Wor­te zur inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit mit den Stadt­wer­ken Soest. Die­se Koope­ra­ti­on lau­fe geräusch­los, schnell, unkom­pli­ziert und ziel­füh­rend und habe sich rich­tig gelohnt.

  • Eine 24-sei­ti­ge Bro­schü­re mit dem ers­ten Cam­pus-Pro­gramm wird in der kom­men­den Woche an alle Arns­ber­ger Haus­hal­te verteilt. 
  • Anmel­dun­gen sind jetzt schon unter anmeldung@campus-arnsberg.de möglich.

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