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Spezialist für Notfall- und Intensivmedizin des Klinikum Hochsauerland erhält Habilitation

Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung Kli­ni­kum Hoch­sauer­land (rechts im Bild) wür­dig­te die Leis­tun­gen von Dr. Pil­ar­c­zyk und gra­tu­lier­te zur erfolg­rei­chen Habi­li­ta­ti­on (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Arnsberg/Hüsten. Die Uni­ver­si­tät Schles­wig-Hol­stein, Cam­pus Kiel hat Dr. med. Kevin Pil­ar­c­zyk, Chef­arzt der Kli­ni­ken für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin am Kli­ni­kum Hoch­sauer­land Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal die Habi­li­ta­ti­on zuer­kannt und dem Medi­zi­ner im Rah­men sei­ner öffent­li­chen Antritts­vor­le­sung mit dem The­ma „Inten­siv­me­di­zin – damals, heu­te, mor­gen“ die uni­ver­si­tä­re Lehr­be­rech­ti­gung (Venia legen­di) verliehen.

Sterblichkeit bei einer akuten Nierenschädigung senken

Die Uni­ver­si­tät Schles­wig-Hol­stein wür­digt damit sei­ne her­vor­ra­gen­den Leis­tun­gen in For­schung und Leh­re. Herr Dr. Pil­ar­c­zyk hat sich im Rah­men sei­ner Habi­li­ta­ti­on wis­sen­schaft­lich v.a. mit der Vor­her­sa­ge und früh­zei­ti­gen Dia­gno­se der aku­ten Nie­ren­schä­di­gung bei kri­tisch kran­ken Pati­en­ten beschäf­tigt. Die The­ma­tik ist für die kli­ni­sche Arbeit höchst rele­vant. Denn aku­te Nie­ren­schä­di­gun­gen sind bei jedem zwei­ten Inten­siv­pa­ti­en­ten anzu­tref­fen und mit einer deut­lich erhöh­ten Sterb­lich­keit asso­zi­iert. „Durch eine sehr frü­he Detek­ti­on der Nie­ren­schä­di­gung kön­nen wir zukünf­tig frü­her The­ra­pien ein­lei­ten und die Sterb­lich­keit sen­ken“, so der Chef­arzt. Als Pri­vat­do­zent Dr. med. habil. Kevin Pil­ar­c­zyk wird er neben sei­ner kli­ni­schen Arbeit im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land zukünf­tig wei­ter­hin regel­mä­ßig Lehr­ver­an­stal­tun­gen in Kiel abhal­ten. „In Vor­le­sun­gen wie auch der täg­li­chen Arbeit als Chef­arzt gebe ich mein Wis­sen gern an Nach­wuchs­me­di­zi­ner wei­ter, auch mei­ne wis­sen­schaft­li­che Arbeit möch­te ich fort­füh­ren. So soll ärzt­li­chen Beschäf­tig­ten der Kli­nik die Mög­lich­keit zur Pro­mo­ti­on gege­ben wer­den“, sag­te PD Dr. Pilarczyk.

Versorgungsangebot auf universitärem Niveau

Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäfts­füh­rung Kli­ni­kum Hoch­sauer­land, über­brach­te dem Chef­arzt herz­li­che Glück­wün­sche und freu­te sich mit ihm über den aka­de­mi­schen Titel: „Die Habi­li­ta­ti­on von Herrn Dr. Pil­ar­c­zyk ist eine Bestä­ti­gung sei­nes hohen fach­li­chen Renom­mees. Für die Men­schen in der Regi­on ist die Habi­li­ta­ti­on ein Signal dafür, dass wir mit Herrn PD Dr. Pil­ar­c­zyk hier in Arns­berg ein inten­siv- und not­fall­me­di­zi­ni­sches Ver­sor­gungs­an­ge­bot auf uni­ver­si­tä­rem Niveau anbie­ten“, so Wer­ner Kemper.

PD Dr. Pilarczyk seit Anfang des Jahres am Karolinen-Hospital

Seit Anfang Janu­ar ist PD Dr. Pil­ar­c­zyk Chef­arzt der Kli­ni­ken für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin am Karo­li­nen-Hos­pi­tal. Nach sei­ner Aus­bil­dung zum Herz­chir­ur­gen, Inten­siv- und Not­fall­me­di­zi­ner am Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Essen und Tätig­keit als Ober­arzt auf der herz­chir­ur­gi­schen Inten­siv­sta­ti­on wech­sel­te der gebür­ti­ge Bot­tro­per an die imland Kli­nik Rends­burg, wo er als geschäfts­füh­ren­der Ober­arzt mit­ver­ant­wort­lich den Auf­bau einer eigen­stän­di­gen Kli­nik für Inten­siv­me­di­zin gestal­te­te. Dr. Pil­ar­c­zyk ist berufs­po­li­tisch in vie­len Fach­ge­sell­schaf­ten aktiv, unter ande­rem als (Co-)Autor von Leit­li­ni­en sowie Spre­cher der Sek­ti­on Hämo­dy­na­mik der Deut­schen Inter­dis­zi­pli­nä­ren Ver­ei­ni­gung für Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin. Der 44-jäh­ri­ge ist aus­ge­wie­se­ner Exper­te im Bereich der ECMO-/ECLS-The­ra­pie bei schwe­rem Lun­gen- und/oder Herz­ver­sa­gen. In sei­ner Frei­zeit enga­giert sich der Inten­siv­me­di­zi­ner für den Auf- und Aus­bau der Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin in res­sour­cen-limi­tier­ten Län­dern, vor allem in Afri­ka, und ist unter ande­rem Direk­tor der huma­ni­tä­ren und gemein­nüt­zi­gen ROBI­NA­ID-Aca­de­my. Die Uni­ver­si­tät von Bamen­da in Kame­run hat ihm für den Auf­bau von zwei Mas­ter­stu­di­en­gän­gen im Bereich Intensivmedizin/Anästhesie die Ehren­pro­fes­sur verlieren.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Kli­ni­kum Hochsauerland)

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