Arnsberg. Die Arnsberger SPD fordert dazu auf, zusammen über Parteigrenzen hinweg für den Erhalt des Chemischen Veterinäruntersuchungsamts (CVUA) am Standort Arnsberg zu werben. „Ähnlich wie das seinerzeit im Kampf für den Erhalt der Bezirksregierung der Fall war“, so Fraktionschef Ralf Paul Bittner. „Möglicherweise ist es jetzt noch nicht ganz zu spät.“
Viele hochqualifizierte Arbeitsplätze
Dabei gehe es nicht zuletzt um eine große Anzahl hochqualifizierter Arbeitsplätze, sagt Bittner weiter und geht auch auf die in der Presse geäußerten Sorgen der heimischen CDU, was den Erhalt des Standortes des CVUA angeht, ein: „Die Sorgen teilt die heimische SPD schon, seitdem sie vom Beschluss der damaligen schwarz-gelben Landesregierung erfahren hatte, die Einrichtungen in Westfalen zusammen zu legen.“ Bei einem öffentlichen Termin des SPD-Ortsvereins im Rahmen einer Sommertour vor einigen Jahren hätten Angehörige des CVUA damals bereits den drohenden Verlust deutlich gemacht. „Es wäre wünschenswert gewesen, wenn sich die CDU frühzeitiger für den Standort ausgesprochen hätte. Auch der HSK als Mitträger der CVUA Westfalen hätte sich deutlicher für den Standort Arnsberg aussprechen können“, äußert sich die SPD-Landtagskandidatin Margit Hieronymus kritisch.
HSK redet im Verwaltungsrat mit
„Losgelöst vom Wahlkampf und sachlich nüchtern betrachtet: Aktuell wird bezüglich der neuen Struktur ein Gutachten erstellt und in Kürze den Verantwortlichen im Verwaltungsrat, in dem auch übrigens der HSK sitzt, beim CVUA und im Umweltministerium als Entscheidungsgrundlage vorgelegt“, so Bittner, der aufgrund dieser Umstände dazu auffordert, jetzt über Parteigrenzen hinweg für den Standort Arnsberg zu werben.