- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

SPD will mehr bei Stadtmarketing, Kitas und Dorfentwicklung

Neujahrsempfang der SPD-Fraktion im Arnsberger rathaus: von links der stellvertretende Bürgermeister ewald Hille, die beiden stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Harald kaufung und Andreas Post, der SPD-Stadtverbandsvorsitzende Gerd Stüttgen und Fraktionschef rald Bittner. (Foto: oe)
Neu­jahrs­emp­fang der SPD-Frak­ti­on im Arns­ber­ger rat­haus: von links der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter ewald Hil­le, die bei­den stell­ver­tre­ten­den Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Harald kau­fung und Andre­as Post, der SPD-Stadt­ver­bands­vor­sit­zen­de Gerd Stütt­gen und Frak­ti­ons­chef rald Bitt­ner. (Foto: oe)

Arns­berg. Die wesent­li­chen The­men des abge­lau­fe­nen Jah­res sei­en für die SPD-Frak­ti­on im Arns­ber­ger Rat auch die wesent­li­chen The­men des neu­en Jah­res, sag­te Ralf Paul Bitt­ner, Frak­ti­ons­chef der Sozi­al­de­mo­kra­ten, auf dem tra­di­tio­nel­len Neu­jahrs­emp­fang sei­ner Frak­ti­on am Diens­tag abend im Rat­haus. Inso­fern, so Bitt­ner, kön­ne er Rück­blick und Aus­blick gut zusam­men­fas­sen. Auch wenn die SPD der­zeit in Arns­berg lei­der wenig zu sagen habe, wer­de sie ihre The­men inten­siv bear­bei­ten. Bitt­ner nann­te hier den Sozia­len Arbeits­markt, die Dorf­ent­wick­lung, das Stadt­mar­ke­ting, eine bür­ger­freund­li­che Ver­wal­tung, die KiTa- und OGS-Bei­trä­ge, die Schu­len und die Integration.

„Sozialer Arbeitsmarkt ein SPD-Kernthema“

2012-12-01-SPD-LogoDer Sozia­le Arbeits­markt sei ein The­ma mit sozi­al­de­mo­kra­ti­scher Kern­kom­pe­tenz, für das es sich beson­ders loh­ne zu Arbei­ten, so Bitt­ner. Wer schon ein­mal Arbeits­lo­sig­keit erlebt habe, wis­se, was da alles dran hän­ge. Frak­ti­ons­mit­gl­lied Gerd Sto­dol­lik, der jetzt als Vor­ru­he­ständ­ler mehr Zeit habe, wer­de sich inten­siv ein­brin­gen und eine Ver­an­stal­tung orga­ni­sie­ren, die alle Betei­lig­ten an den Tisch brin­ge, um Ideen zu ent­wi­ckeln und das The­ma wei­ter nach vor­ne zu brin­gen. Auch auf lan­des- und Bun­des­ebe­ne wer­de sich die Arns­ber­ger SPD für die erfor­der­li­che Rah­men­be­din­gun­gen ein­set­zen. „Dabei wer­den wir uns nicht klei­ner machen, als wir sind,“ sag­te Bittner.

„Auf den Dörfern droht einiges wegzubrechen“

Mit dem stellv. Bür­ger­meis­ter Ewald Hil­le an der Spit­ze soll der Arbeits­kreis Dör­fer wie­der ver­stärkt tätig wer­den. In den Zen­tren Hüs­ten, neheim und Arns­berg sei in den letz­ten Jah­ren viel pas­siert, da dür­fe zwar jetzt kein Still­stand ein­keh­ren, aber pro­ble­ma­ti­scher sei die Ent­wick­lung der Dör­fer, so Bitt­ner. da dro­he mit dem demo­gra­fi­schen Wan­del eini­ges weg­zu­bre­chen. Da müs­se die Poli­tik etwas machen oder mehr machen wie etwa bei der Jugendarbeit.

„Bei Stadtmarketing Finger in der Wunde“

Per­sön­lich ärge­re es ihn sehr, dass ein SPD-Antrag zum The­ma Stadt­mar­ke­ting im Vor­jahr als obso­let vom Tisch gewischt wor­den sei, dass sich aber seit­dem nichts tue, sag­te Bitt­ner. „Hier wer­den wir den Fin­ger in der Wun­de hal­ten. Wir brau­chen ande­re Struk­tu­ren, eine bes­se­re Zusam­men­ar­beit der Stadt­tei­le, davon hängt viel ab für die Attrak­ti­vi­tät der Stadt.“

„Bei bürgerfreundlicher Verwaltung innovativ bleiben“

Auch wenn Bitt­ner ein­gangs der Ver­wal­tung, die mit zahl­rei­chen Ver­tre­tern zum Emp­fang gekom­men war, für gute Arbeit und gute Zusam­men­ar­beit dank­te, nann­te er die bür­ger­freund­li­che Ver­wal­tung als ein The­ma, weil hier noch nicht immer alles gut klap­pe. Sei­ne Frak­ti­on wol­le hier kon­kret mit den Mit­ar­bei­tern der Ver­wal­tung spre­chen. Wich­tig sei es, immer inno­va­tiv zu bleiben.

„Bei den Elternbeiträgen geht noch mehr“

Beim The­ma Eltern­bei­trä­ge lob­te Bitt­ner die Ver­wal­tung dafür, wie sie die­ses The­ma in den letz­ten Mona­ten bear­bei­tet hat. Er sag­te aller­dings auch: „Wir woll­ten mehr, und ich glau­be, es wäre auch mehr gegan­gen, und ich glau­be, es geht auch noch mehr!“ Die Eltern­bei­trä­ge sei­en der SPD-Frak­ti­on immer noch viel, viel zu hoch und sie wün­sche eine Ver­rin­ge­rung. „Wir sind kei­ne Phan­tas­ten,“ sag­te der SPD-Frak­ti­ons­chef, „aber das ist eine Prioritätenentscheidung.“

„Bei Schulen halten, was man den Leuten versprochen hat“

Zur Schul­po­li­tik sag­te Bitt­ner, die SPD ste­he zur Sekun­dar­schu­le. Es sei eine gute und rich­ti­ge Ent­schei­dung gewe­sen, die zwei Sekun­dar­schu­len in der Stadt zu grün­den. Er  per­sön­lich hof­fe, dass sich irgend­wann dar­aus auch eine Gesamt­schu­le in Arns­berg ent­wi­cke­le. Weil die Sekun­dar­schu­len jetzt aber sehr viel belieb­ter sei­en als gedacht, gebe es Raum­pro­ble­me und Begehr­lich­kei­ten. Da müs­se man auf­pas­sen, dass es kei­ne Ver­wer­fun­gen gebe. Man ste­he der­zeit zwar noch mit­ten in der Dis­kus­si­on, aber als Posi­ti­on der SPD kön­ne er fest­hal­ten, dass man das hal­ten soll­te, was man den Leu­ten ver­spro­chen habe. Der Aus­lauf­pro­zess der Real- und Haupt­schu­len wer­de ohne­hin sehr schmerz­haft, was nicht zu ver­hin­dern sei.

Lob und Unterstützung für Integrationspolitik des Bürgermeisters

Bei sei­nem letz­ten Punkt sag­te Bitt­ner, hier müs­se er den Bür­ger­meis­ter loben, was er sonst nicht so ger­ne mache: „Er macht eine gute Inte­gra­ti­ons­po­li­tik in Arns­berg. Es gefällt uns, was er dazu von sich gibt. Wir wer­den das ger­ne mit beglei­ten.“ Beim The­ma Inte­gra­ti­on müss­ten, so Bitt­ner, ohne­hin die Par­tei­gren­zen über­wun­den wer­den, denn in Arns­berg sol­le kei­ne Stim­mung auf­kom­men, wie sie anders­wo schon an der Tages­ord­nung sei.

 

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de