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Spannender Vortrag bei Sparkassen-Dämmerschoppen

Norbert Runde, Prof. Marcel Fratzscher und Ernst-Michael Sittig beim Dämmerschoppen der Sparkasse im Kaiserhaus. (Foto: Sparkasse)
Nor­bert Run­de, Prof. Mar­cel Fratz­scher und Ernst-Micha­el Sit­tig beim Däm­mer­schop­pen der
Spar­kas­se im Kai­ser­haus. (Foto: Sparkasse)

Neheim. Der Ein­la­dung zum dies­jäh­ri­gen Däm­mer­schop­pen der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern folg­ten am Mitt­woch abend rund 200 Gäs­te ins Kai­ser­haus. Mit Span­nung erwar­te­ten sie den Vor­trag „Quo vadis Euro­pa und Deutsch­land? Wirt­schaft­li­che Chan­cen und Risi­ken in unsi­che­ren Zei­ten“ von Pro­fes­sor Mar­cel Fratzscher.

Ausgewiesener Europaexperte zu Gast

Nor­bert Run­de, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se, begrüß­te die anwe­sen­den Gäs­te und gab in sei­ner Rede einen ers­ten Ein­blick in die aktu­el­le Lage Euro­pas und in die Gefühls­la­ge der euro­päi­schen Bevöl­ke­rung. Mit Prof. Mar­cel Fratz­scher hat­te die Spar­kas­se einen aus­ge­wie­se­nen Euro­pa­ex­per­ten zu Gast, was sein Vita ein­drucks­voll belegt. Prof. Fratz­scher zeig­te in sei­nem Vor­trag auf, dass es Deutsch­land in Euro­pa durch­aus gut gin­ge. Dies ver­dan­ke die Bun­des­re­pu­blik vor allem drei Fak­to­ren: dem Beschäf­ti­gungs­wun­der, einer hohen Wett­be­werbs­fä­hig­keit und dem Abbau von Staats­schul­den. Doch gleich­zei­tig fuhr Fratz­scher auch mit über­ra­schen­den Erkennt­nis­sen auf. So müs­se Deutsch­land auf sei­ne Schwä­chen wie Wachs­tum, Sub­stanz­ver­lust und Inves­ti­ti­ons­staus achten.

Vermögensaufbau existenziell wichtig

Im euro­pa­wei­ten Ver­gleich, so Fratz­scher, hin­ken die Bun­des­bür­ger mit einem Net­to­ver­mö­gen (Wert der Ver­mö­gens­be­stän­de abzüg­lich Kre­dit­schul­den) von durch­schnitt­lich 51.000 Euro den Nach­bar­staa­ten deut­lich hin­ter­her. Daher war sein Appell an die anwe­sen­den Gäs­te ein­deu­tig: Ver­mö­gens­auf­bau sei exis­ten­zi­ell wich­tig. Sei es in Form von Spar­gut­ha­ben, Akti­en, in Form von Alters­vor­sor­ge oder durch den Kauf einer Immo­bi­lie. Dabei käme es in der aktu­el­len Nied­rig­zins­pha­se vor allem auf die Diver­si­fi­zie­rung des Port­fo­li­os an. „Da sind uns unse­re euro­päi­schen Nach­barn schon ein gan­zes Stück vor­aus“, so Fratzscher.

Kurzweilig und unterhaltsam

Dem kurz­wei­li­gen Vor­trag schloss Prof. Fratz­scher eine offe­ne Dis­kus­si­ons­run­de an. Hier konn­ten die Besu­cher ihre ganz per­sön­li­chen Fra­gen an den Exper­ten rich­ten. Die rund­um gut unter­hal­te­nen Gäs­te hat­ten im Nach­gang bei schö­nem Ambi­en­te und einem Imbiss die Mög­lich­keit, sich unter­ein­an­der und mit Mit­ar­bei­tern der Spar­kas­se auszutauschen.

Info

  • Fratz­scher ist Prä­si­dent des Deut­schen Insti­tuts für Wirt­schafts­for­schung in Ber­lin und Pro­fes­sor für Makro­öko­no­mie und Finan­zen an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Berlin.
  • Sein Lebens­weg führ­te ihn im Stu­di­um über die Chris­ti­an-Albrechts-Uni­ver­si­tät in Kiel, die Uni­ver­si­tä­ten Oxford und Har­vard zum Euro­päi­schen Hoch­schul­in­sti­tut in Florenz.
  • Er arbei­te­te in Kenia, auf den Phil­ip­pi­nen und in Indo­ne­si­en, für die Welt­bank und das Peter­son Insti­tut in Washington.
  • Bei der Euro­päi­schen Zen­tral­bank lei­te­te er die Abtei­lung für inter­na­tio­na­le wirt­schafts­po­li­ti­sche Analysen.

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