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Schwester Resty aus Uganda dankt für „Hilfe, die ankommt“

Schwester Resty vor dem Sport- und tagungszentrum in Hachen.
Schwes­ter Res­ty vor dem Sport- und Tagungs­zen­trum in Hachen.

Sundern/Hachen. Auf­merk­sam und sehr inter­es­siert lausch­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler der wei­ter­füh­ren­den Sun­derner Schu­len den Aus­füh­run­gen von Schwes­ter Res­ty aus Ugan­da. Schwes­ter Res­ty, die auf Ein­la­dung des Eine-Welt-Laden erneut Sun­dern besuch­te, berich­te­te in bewe­gen­den Wor­ten über die Schick­sa­le der Aids-Wai­sen in ihrer Hei­mat. Beson­ders ging sie auf die vie­len Ein­zel­schick­sa­le ein, die sie mit ihrem Team im Ruba­ga-Hos­pi­tal in Kam­pa­la täg­lich zu bewäl­ti­gen hat. „Ziel ist es“, so Schwes­ter Res­ty, „mög­lichst vie­le betrof­fe­ne Kin­der lan­ge in ihrer gewohn­ten Umge­bung bei Pfle­ge­el­tern oder Ver­wand­ten unter­zu­brin­gen. Durch eure tol­le Unter­stüt­zung und durch eure Akti­vi­tä­ten seit ihr die Schutz­en­gel für die vie­len eltern­lo­sen Kinder.“

Jürgen ter Braak lobt Engagement der Schüler

Angebot von Eine-Welt_Waren im Rathausfoyer.
Ange­bot von Eine-Welt-Waren im Rathausfoyer.

Schon mehr als 30 Jah­ren unter­stützt der Arbeits­kreis Eine-Welt-Laden Sun­dern wich­ti­ge sozia­le Pro­jek­te in der Welt. Seit eini­gen Jah­ren wird vom dem ehren­amt­lich täti­gen Arbeits­kreis beson­ders die Akti­on Can­chana­bu­ry, die sehr eng und ver­trau­ens­voll mit Schwes­ter Res­ty zusam­men­ar­bei­tet, unter­stützt. Die­se Akti­on unter­stützt Pro­jek­te zur sozia­len, schu­li­schen und medi­zi­ni­schen Betreu­ung von Aids-Wai­sen. Der stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­ter Jür­gen ter Bra­ak begrüß­te den Gast aus Ugan­da im Foy­er des Rat­hau­ses: „Ich freue mich, dass es in Sun­dern, sowohl in vie­len Insti­tu­tio­nen und Ver­ei­nen als auch in den Schu­len, die­ses tol­le Enga­ge­ment für die­se wich­ti­ge Sache gibt und dadurch vie­len Aids-Wai­sen wie­der eine Zukunft gege­ben wird. Beson­ders toll fin­de ich, dass auch heu­te noch vie­le Schü­le­rin­nen und Schü­ler sich an den Akti­vi­tä­ten betei­li­gen. Dies ist ein Bei­spiel dafür, dass Jugend­li­che durch­aus nicht nur Ich-bezo­gen und unpo­li­tisch durch die Welt gehen. Daher möch­te ich mei­nen Dank nicht nur an Schwes­ter Res­ty rich­ten, son­dern möch­te mich auch aus­drück­lich bei den Ehren­amt­li­chen des Eine-Welt-Laden Sun­dern bedan­ken. Es ist bes­ser, ein Licht anzu­zün­den als über die Dun­kel­heit zu schimp­fen. Die­ser bekann­te Satz des Kon­fu­zi­us trifft den Kern Ihrer Arbeit. Sie, Schwes­ter Res­ty, haben bei Ihrem letz­ten Besuch in Sun­dern Ihre Arbeit so beschrie­ben: ‚Ich ver­su­che, den Men­schen das Lachen und die Hoff­nung wie­der­zu­ge­ben.‘ Ein Sprich­wort aus Ihrem Land Ugan­da lau­tet: ‚Das Lachen eines Kin­des ist das Licht eines Hauses.‘“

Erneut großartige Spende möglich

Der Eine-Welt-laden überreichte eine Spende von 2000 Euro.
Der Eine-Welt-laden über­reich­te eine Spen­de von 2000 Euro.

Ter Bra­ak erin­ner­te er dar­an, dass der Eine-Welt Laden dank der ehren­amt­li­chen Arbeit vie­ler Hel­fe­rin­nen und Hel­fer seit 2004 über 20.000 Euro spen­den konn­te. Im Rah­men der Ver­an­stal­tung im Rat­haus­foy­er konn­ten Mecht­hild Lux und der Vor­stand vom Eine-Welt-Laden erneut einen Scheck in Höhe von 2000 Euro an Schwes­ter Res­ty über­rei­chen. Auch die Klas­se 5a des städ­ti­schen Gym­na­si­ums hat­te tol­len Ein­satz gezeigt und konn­te eine Spen­de von 230 Euro an den Gast aus Ugan­da über­ge­ben. Die­se Sum­me kam im Rah­men ihrer Sam­mel­ak­ti­on wäh­rend der Eltern­sprech­ta­ge zusam­men. Wäh­rend die­ser Zeit waren sie uner­müd­lich mit der Spen­den­do­se in ihrer Schu­le unter­wegs. „Nur durch die vie­len Akti­vi­tä­ten des Eine-Welt-Laden in Schu­len, auf Wochen – und Weih­nachts­märk­te, bei kirch­li­chen und pri­va­ten Ver­an­stal­tun­gen konn­te die­se erfreu­li­che Sum­me durch die vie­len Unter­stüt­zer zusam­men­ge­tra­gen wer­den,“ so Mecht­hild Lux vom Arbeits­kreis des Eine-Welt-Ladens.

Schwester Resty besucht Sauerlandklinik und Sport- und Tagungszentrum

Schwester Resty mit einer Patientin der Sauerlandklinik.
Schwes­ter Res­ty mit einer Pati­en­tin der Sauerlandklinik.

Da vom Eine-Welt-Laden seit Ende 2015 sei­ne fair gehan­del­ten Waren und Pro­duk­te auch im Sport- und Tagungs­zen­trum Hach­en und in der Sau­er­land­kli­nik Hach­en ange­bo­ten wer­den, war es für Schwes­ter Res­ty eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, auch die­se Ein­rich­tun­gen zu besu­chen.  Nach der Begrü­ßung in der Sau­er­land­kli­nik durch Ver­wal­tungs­di­rek­tor Andrè Kamp­mann und Pfle­ge­di­rek­to­rin Mara­len Känz­ler misch­te Schwes­ter Res­ty schnell und sicher am Ver­kaufs­stand des Eine-Welt-Ladens mit. Freund­lich und begeis­ternd fand sie schnell zur Lei­tung der Kli­nik als auch zu den Pati­en­ten Kon­takt.  André Kamp­mann infor­mier­te den Gast aus­führ­lich über die Mög­lich­kei­ten, die in der Behand­lung von Mul­ti­pler Skle­ro­se zur­zeit Anwen­dung fin­den. Pfle­ge­di­rek­to­rin Mara­len Känz­ler: „Es ist pri­ma, dass der Eine-Welt-Laden in unse­rer Kli­nik regel­mä­ßig sei­ne Aktio­nen durch­führt. Neben der Unter­stüt­zung der guten Sache sind die­se Ter­mi­ne auch immer eine tol­le Abwechs­lung für unse­re Pati­en­ten.“ Um die Arbeit von Schwes­ter Res­ty zu wür­di­gen und wei­ter zu unter­stüt­zen, über­gab Ver­wal­tungs­di­rek­tor André Kamp­mann eben­falls eine Spen­de an den Gast aus Kampala.

Den Abschluss eines ereig­nis­rei­chen und inter­es­san­ten Tages bil­de­te der Besuch des Sport- und Tagungs­zen­trums des Lan­des­sport­bun­des. Annet­te Schmidt, Lei­te­rin des Zen­trums und ihr Team begrüß­ten und infor­mier­ten die Gäs­te über alle Aspek­te und sport­li­chen Mög­lich­kei­ten, die das Haus sei­nen inter­na­tio­na­len Gäs­ten bie­tet. Der Vor­stand des Eine-Welt-Laden bedank­te sich bei Annet­te Schmidt dafür, dass auch das Sport- und Tagungs­zen­trum und der LSB ihre Arbeit unter­stützt. Bür­ger­meis­ter Ralph Bro­del, der wegen eines ande­ren Ter­mins am Vor­mit­tag erst jetzt den Gast aus Kam­pa­la begrü­ßen konn­te, zeig­te auf, wel­che wich­ti­ge Bedeu­tung sowohl das Sport- und Tagungs­zen­trum als auch die Sau­er­land­kli­nik für die Stadt Sun­dern haben. „Sol­che wich­ti­gen Ein­rich­tun­gen“, so Ralph Bro­del „gehö­ren ein­deu­tig zu den Aus­hän­ge­schil­dern der Stadt Sun­dern. Dar­über hin­aus fin­de ich es groß­ar­tig, dass das Sport- und Tagungs­zen­trum und auch die Sau­er­land­kli­nik die Aktio­nen des Eine-Welt-Ladens in so bemer­kens­wer­ter Wei­se unterstützen.“

Schwes­ter Res­ty bedank­te sich bei den vie­len Hel­fern und allen Ein­rich­tun­gen über­schwäng­lich: „Vie­len Dank für die tol­le Arbeit und Unter­stüt­zung – das hilft wirklich!“

Text und Fotos: Klaus Plümper

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