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Satirische Komödie mit Doris Kunstmann im Sauerlandtheater

Diktatorengattinnen unter sich - Szenenfoto aus "Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel" mit Saskia Valencia und Reinhild Solf. (Foto: © oliver fantitsch)
Dik­ta­to­ren­gat­tin­nen unter sich – Sze­nen­fo­to aus „Ich bin wie ihr, ich lie­be Äpfel“ mit Saskia Valen­cia und Rein­hild Solf. (Foto: © oli­ver fantitsch)

Arns­berg. Eine bis­sig-abgrün­di­ge Komö­die über die Gat­tin­nen ehe­ma­li­ger Dik­ta­to­ren wird am Sams­tag, 24. Okto­ber um 20 Uhr im Sau­er­land­thea­ter gespielt. The­re­sia Wal­ser, jüngs­te Toch­ter des Schrift­stel­lers Mar­tin Wal­ser, beweist mit der Text­vor­la­ge zu die­sem Stück ein­mal mehr, dass sie zu Recht zu den meist­ge­spiel­ten Dra­ma­ti­ke­rin­nen Deutsch­lands gehört. „Ich bin wie ihr, ich lie­be Äpfel“ – zwei Zei­len aus einem Gedicht von Gad­da­fi, mit dem er sich selbst zum ein­sa­men, vom Vol­ke unver­stan­de­nen Herr­scher sti­li­siert, hat The­re­sia Wal­ser als Titel ihres neu­en Stücks über­nom­men. In der Pro­duk­ti­on des Euro­stu­dio Land­graf spie­len Doris Kunst­mann, Saskia Valen­cia, Rein­hild Solf und Sebas­ti­an Hölz.

Zickenkrieg unter Diktatoren-Gattinnen

Szenenfoto aus "Ich bin wie ihr, ich liebe Apfel" mit Doris Kunstmann und Ole Eisfeld. (Foto: © oliver fantitsch)
Sze­nen­fo­to aus „Ich bin wie ihr, ich lie­be Apfel“ mit Doris Kunst­mann und Ole Eis­feld. (Foto: © oli­ver fantitsch)

In der sati­ri­schen Komö­die geht es um drei Ehe­frau­en ehe­ma­li­ger Dik­ta­to­ren: Frau Mar­got, Frau Imel­da und Frau Lei­la – Ähn­lich­kei­ten mit Mar­got Hon­ecker, Imel­da Mar­cos von den Phil­ip­pi­nen und Lei­la Tra­bel­si, der Frau von Ben Ali aus Tune­si­en, sind beab­sich­tigt. Wäh­rend die illus­tren Damen gemein­sam mit ihrem Dol­met­scher auf eine Pres­se­kon­fe­renz war­ten, die anläss­lich der Ver­fil­mung ihres Lebens anbe­raumt wur­de, ver­su­chen sie, sich gegen­sei­tig zu über­trump­fen. Doch in die­sem durch­aus amü­san­ten Zicken­krieg sind sie sich nur in drei Punk­ten einig: 1. Ihr schlech­tes Image beruht auf einem Miss­ver­ständ­nis. 2. Die Frei­heit des Vol­kes wird über­be­wer­tet. Und 3. Ent­schul­di­gen muss man sich wirk­lich für gar nichts. All­mäh­lich avan­ciert der Dol­met­scher, der eine sehr spe­zi­el­le Ein­stel­lung zu sei­nem Beruf hat, zum gehei­men Dreh- und Angel­punkt. Denn er ent­schei­det blitz­schnell, ob eine wort­ge­treue Über­set­zung oder eine freie Inter­pre­ta­ti­on des Gesag­ten rat­sam ist und wel­che Bemer­kun­gen er auf gar kei­nen Fall über­setzt, son­dern vor­sichts­hal­ber ins Gegen­teil verkehrt.
  • Wer die­ses Feu­er­werk aus mali­ziö­sen Schlag­fer­tig­kei­ten und zyni­schen Zita­ten der Nie­der­träch­tig­keit die­ser Ex-First-Lady-Far­ce erle­ben möch­te, erhält Kar­ten in allen Stadt­bü­ros, Tele­fon 02931 893‑1143 oder 02932 201–0 zum Preis von 23,50 Euro. Es gel­ten Ermäßigungstarife.

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