Rudolf Figgen neuer Leiter der Polizeiwache Arnsberg

Fig­gen sag­te, dass wei­ter­hin die Kri­mi­na­li­täts­be­kämp­fung und die Ver­kehrs­un­fall­be­kämp­fung im Mit­tel­punkt der Arbeit stün­den, wobei den Tages­woh­nungs­ein­brü­chen und der Flücht­lings­pro­ble­ma­tik beson­de­res Augen­merk gel­te. Er wol­le an guten Ein­satz­re­ak­ti­ons­zei­ten arbei­ten und eben­so an der sicht­ba­ren poli­zei­li­chen Prä­senz im Stra­ßen­bild, wie es sich die stell­ver­tre­ten­de Bür­ger­meis­te­rin Rose­ma­rie Gold­ner in ihrer Begrü­ßung gewünscht hat­te. Fig­gen sag­te, dass er die Zahl der der­zeit sie­ben Bezirks­be­am­ten nicht erhö­hen kön­ne, da es einen vom Land fest­ge­leg­ten Schlüs­sel von einem Bezirks­be­am­ten auf je 10.000 Ein­woh­ner gebe. Die Bezirks­be­am­ten sol­len aber von ihren Kol­le­gen nach Kräf­ten unter­stützt wer­den, die – auch zu Fuß – Prä­senz zwei­gen sol­len, sobald sie ihre Ein­sät­ze erle­digt haben.

Intensive Aktionen gegen Einbrecher

Die drei Arns­ber­ger Strei­fen­wa­gen sol­len auf ihren Rou­ten regel­mä­ßig die Schu­len und Kin­der­gär­ten anfah­ren, aber auch die Flücht­lings­un­ter­künf­te. Dabei gehe es in ers­ter Linie um den Schutz der Flücht­lin­ge, aber auch dar­um, Ent­wick­lun­gen zu erken­nen, die mög­li­cher­wei­se nicht im Ein­klang mit deut­schen Geset­zen ste­hen. Wäh­rend Fig­gen sich der­zeit mit einen Kol­le­gen auf den Groß­ein­satz bei der Hüs­te­ner Kir­mes vor­be­rei­tet, kün­digt er zum Beginn der dunk­len Jah­res­zeit im Okto­ber inten­si­ve Aktio­nen gegen Woh­nungs­ein­brü­che ein, wobei auch wie­der auf die Hil­fe der Ein­satz­hun­dert­schaft zurück gegrif­fen wer­den soll.

Internationale Einsätze von Kosovo bis Lesbos

Poli­zei­di­rek­tor Klaus Bun­se, der höchs­te Poli­zist im HSK, lobt Rudolf Fig­gen für sei­ne Füh­rungs­er­fah­rung und sein gutes Ver­hält­nis zum Bür­ger. Dabei pro­fi­tiert er auch von Erfah­run­gen, die er jen­seits der Kreis- und Lan­des­gren­zen gesam­melt hat. So war der neue Arns­ber­ger Wach­lei­ter bereits nach der Wen­de als Auf­bau­hel­fer in Ebers­wal­de in Bran­den­burg im Ein­satz. Nach den Jugo­sla­wi­en-Krie­gen war er Mit­glied des inter­na­tio­na­len Poli­zei­kon­tin­gents im Koso­vo und dort über ein Jahr bei der Mord­kom­mis­si­on tätig. Nach dem Tsu­na­mi in Süd­ost­asi­en gehör­te er zum Ermitt­lungs­team in Thai­land. Und noch vor einem Jahr war er auf dem Höhe­punkt der Flücht­lings­kri­se am Fron­tex-Ein­satz auf der grie­chi­schen Insel Les­bos beteiligt.

Fußball und Bergsport

In sei­ner Frei­zeit wid­met sich Rudolf Fig­gen, der ver­hei­ra­tet ist und zwei erwach­se­ne Kin­der hat, am liebs­ten dem Aus­dau­er- und Berg­sport. In Sun­dern spielt er bei den Alt­her­ren-Fuß­bal­lern des TuS.

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