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RC Sorpesee verliert tollen Volleyballkrimi in Köln

Ein hart umkämpftes match in Köln ging leider 2:3 verloren. (Foto:www.christophrech.net)
Ein hart umkämpf­tes Match in Köln ging lei­der 2:3 ver­lo­ren. (Foto:www.christophrech.net)

Sundern/ Köln. Zer­knirscht stan­den die Vol­ley­bal­le­rin­nen des RC Sor­pe­see an der Grund­li­nie der Hal­le 22 in der Deut­schen Sport­hoch­schu­le in Köln und lausch­ten den Wor­ten der bei­den Trai­ner nach Spie­len­de. Soeben hat­te der Tabel­len­drit­te aus Köln um sei­ne MVP Spie­le­rin Pia Wei­and einen Vol­ley­ball­kri­mi für sich ent­schie­den und mit 3:2 den zwei­ten Heim­sieg des Wochen­en­des gefei­ert. Für die Gäs­te aus dem Sau­er­land blieb da nur die Gra­tu­la­ti­on an die Gast­ge­be­rin­nen zu einer star­ken Leis­tung und ein Trost­punkt, dem aber im Lager der Gäs­te um Inte­rims-Kapi­tä­nin Katha­ri­na Schul­te-Schma­le nie­mand so recht etwas abge­win­nen konn­te. Zu sehr schmerz­ten die ver­pass­ten Chan­cen in einem Spiel, das nicht so ein­deu­tig geführt wur­de, wie es der Tabel­len­stand viel­leicht im Vor­feld ver­mu­ten ließ.

Startprobleme der neu formierten Annahme

Duell auf Augenhöhe. (Foto: www.christophrech.net)
Duell auf Augen­hö­he. (Foto: www.christophrech.net)

Köln star­tet famos, setz­te die ver­let­zungs­be­dingt neu for­mier­te Annah­me des RCS mit geziel­ten Auf­schlä­gen unter Druck und es dau­er­te bis zum 5:0, dass der ers­te Punkt auf Sei­ten des RCS ver­bucht wer­den konn­te. Eine Füh­rung die Köln lan­ge gut zu ver­wal­ten wuss­te, erst gegen Mit­te des Sat­zes arbei­te­te sich das Gäs­te­team gepusht vom Libe­ra Duo Lisa Hen­ne­cke und Kirs­ten Plat­te wie­der her­an. Kaum aber hat­te man die Lücke beim 18:18 aber geschlos­sen brach­ten eine Rei­he über­eif­ri­ger Aktio­nen die Köl­ne­rin­nen auf die Sie­ger­stra­ße in Satz 1. 25:22 der knap­pe, aber ver­dien­te Satzgewinn.

Fight auf Augenhöhe und Satzausgleich

Satz 2 aber brach­te ein ver­än­der­tes Bild. Plötz­lich war der RC Sor­pe­see wacher und auf­merk­sa­mer im Abwehr­ver­hal­ten. Der Block um die gut auf­ge­leg­te Ex Köl­ne­rin Lau­ra Feld­mann, The­re­sa Lüb­ke und Kim Sprey­er pack­te das eine oder ande­re Mal beherzt zu gegen die spek­ta­ku­lä­ren Angrif­fe der Gast­ge­be­rin­nen. Es ent­wi­ckel­te sich ein Fight auf Augen­hö­he mit sehens­wer­ten Ball­wech­seln und Aktio­nen hüben wie drü­ben. Katha­ri­na Schul­te-Schma­le und Nico­le Frei­burg kratz­ten eini­ge fast unmög­li­che Bäl­le vom Boden und der RCS konn­te sich Rich­tung Satz­en­de vor­ent­schei­dend abset­zen. Köln figh­te­te und die Aus­ge­gli­chen­heit des Kaders zeig­te sich bei den erfolg­rei­chen Wech­seln und Umstel­lun­gen von Trai­ner Jim­my Czimek. Den Satz­aus­gleich unter gro­ßem Jubel im Fan­block der zahl­rei­chen mit­ge­reis­ten Sor­pe­see Anhän­ger aber ver­moch­te auch die star­ke kämp­fe­ri­sche Leis­tung nicht zu vermeiden.

Wimpernschlagfinale in Satz 3

Der Tabel­len­vor­letz­te war nun voll­ends im Spiel ange­kom­men. Bei­de Teams schenk­ten sich kei­nen Punkt und die Fans bei­der Lager freu­ten sich über ein inten­siv und kämp­fe­risch geführ­tes Duell zwei­er in die­ser Pha­se gleich­wer­ti­ger Teams. Köln über­zeug­te mit Durch­schlags­kraft im Angriff und tak­ti­scher Dis­zi­plin in der Abwehr, der RC Sor­pe­see hielt mit schnel­lem Spiel, deut­lich ver­bes­ser­ter Block­ar­beit und teils spek­ta­ku­lä­ren Abschlüs­sen dage­gen. Bis zum 20:20 waren bei­de Teams gleich­auf und es lief auf ein Wim­pern­schlag­fi­na­le in Satz 3 hin­aus. Drei ein­fa­che Feh­ler aber brach­ten die Gäs­te um die Chan­ce die Satz­füh­rung zu erspie­len und die zuvor mit Bedacht gespiel­ten Angrif­fe lan­de­ten ziel­los im gut pos­tier­ten Köl­ner Block. 1:2 beim Tabel­len­drit­ten, kei­ne gute Aus­gangs­la­ge für einen erfolg­rei­chen Volleyballabend.

Frischer Wind und unbedingter Wille

Das Team wollte mehr als einen Punkt. (Foto: www.christophrech.net)
Das Team woll­te mehr als einen Punkt. (Foto: www.christophrech.net)

Wie­der ein­mal zeig­te sich aber, dass mit den Fans des RC Sor­pe­see in jeder Situa­ti­on und sei sie noch so aus­sichts­los zu rech­nen ist. Von den Rän­gen brach­ten die Schlacht­ru­fe und Gesän­ge das Team schnell auf ande­re Gedan­ken und Satz 4 ent­wi­ckel­te sich zum Span­nungs­hö­he­punkt der Par­tie. Bei­de Teams zogen noch ein­mal alle Regis­ter des Vol­ley­balls. Die Abtei­lung fri­scher Wind auf Sei­ten des RCS in Per­son von Nora Anders und Michel­le Hen­kies gab alles und selbst bei den in die­ser Pha­se nicht akti­ven Akteu­rin­nen merk­te man den unbe­ding­ten Wil­len nicht klein bei­zu­ge­ben. Bei­de Teams blie­ben gleich­auf bis zum letz­ten Satz­drit­tel aber dies­mal mit umge­kehr­ten Vor­zei­chen. Zwi­schen­spurt des RCS zum 23:19 und den Tie-Break schon in Sicht­wei­te. Wie könn­te es aber anders sein, Köln kam zurück. Beim 24:22 der ers­te Satz­ball für den RCS, abge­wehrt in ner­ven­star­ker Manier von Köln und so dau­er­te es bis zum erlö­sen­den 25:23, dass der RCS sich über den ers­ten Aus­wärts­punkt in Köln freu­en konnte.

Am Ende nur ein Punkt

Dass es am Ende bei die­sem Punkt blei­ben soll­te, lag an der kon­stant guten Leis­tung der Gast­ge­be­rin­nen in Satz 5 eben­so wie an den feh­ler­haf­ten Aktio­nen der nie auf­ge­ben­den Sau­er­län­de­rin­nen. Mit 15:9 war der fina­le Durch­gang bezeich­nen­der­wei­se der deut­lichs­te einer am Ende aus­ge­gli­che­nen Par­tie. Die Fans fei­er­ten bei­de Teams für ein Vol­ley­ball-Spek­ta­kel der beson­de­ren Art, den Schmerz über die Nie­der­la­ge konn­ten sie dem Gäs­te­team aber den­noch nicht abnehmen.

  • Für den RCS aktiv: Nora Anders, Hen­ri­ke Axt, Lara Dröl­le, Lau­ra Feld­mann, Nico­le Frei­burg, Michel­le Hen­kies, Lisa Hen­ne­cke, Leo­nie Hoff­mann, The­re­sa Lüb­ke, Kirs­ten Plat­te, Katha­ri­na Schul­te-Schma­le, Kim Sprey­er, Lena Ved­der, Vanes­sa Vorn­weg, Phy­sio Anne Schmitz und Co-Trai­ner Linus Tepe.

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