Langscheid. Der RC Sorpesee kann sich trotz des sportlichen Abstiegs Hoffnungen machen, dass das Volleyballspektakel in der 2. Frauen-Bundesliga in eine wundersame Verlängerung geht.
Premieren-Saison macht Lust auf mehr
„Die letzte Saison in der Volleyball Bundesliga war ein Ereignis und eine stimmungsvolle und emotionale Reise durch die Republik,“ so Trainer Julian Schallow. „Für ein junges Team ist es da besonders wichtig, dass man die Reise nicht alleine antritt und bei der wahnsinnigen Unterstützung im Umfeld steht es als Sportlerin dann schnell fest: „Das macht Lust auf mehr!“ In Summe muss natürlich schon einiges zusammenkommen, dass solche Wünsche dann wirklich in Erfüllung gehen. In diesem speziellen Fall aber stehen die Chancen vielleicht gar nicht schlecht.
SV Bad Laer erhielt Absage
„Nachdem bis zum 2. Mai die Lizenzanträge gestellt werden konnten, wird in den kommenden Wochen die Wirtschaftlichkeit der Teams unter die Lupe genommen. Insgesamt kommen 50 Anträge in Frage, um eine Zweitliga-Lizenz zu bekommen,“ heißt es ganz aktuell auf der Homepage der Volleyball-Bundesliga. Der Antrag des SV Bad Laer auf einen freien Platz in der 2. Bundesliga Nord der Frauen sei vom VBL-Vorstand abgelehnt worden, da der Verein nicht an der Vorlizenzierung teilgenommen habe. Die vorläufige Staffeleinteilung der 2. Volleyball-Bundesliga Nord Frauen sieht demnach so aus:
TSV Bayer 04 Leverkusen, VfL Oythe, Skurios Volleys Borken, TV Gladbeck, DSHS SnowTrex Köln, Köpenicker SC II, SCU Emlichheim, SV Blau-Weiß Dingden, USC Münster II, Stralsunder Wildcats, Volleyball-Team Hamburg, RC Sorpesee, VCO Schwerin (Sonderspielrecht)
Die Lizenzanträge und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Clubs werden bis Ende Mai durch den VBL-Vorstand geprüft. Formal gilt die Lizenz ohne Auflagen bzw. Bedingungen erteilt, wenn der Verein nicht bis zum 15. August eine abweichende schriftliche Mitteilung erhalten hat. Der Start in die Saison 2016/17 ist für Mitte September geplant.
Prüfung der Lizenzunterlagen
Nun heißt es geduldig warten auf die Prüfung der Lizenzunterlagen und in jedem Fall gut vorbereitet sein. „Wenn es so eine tolle Chance geben sollte, heißt es sie am Schopf zu packen!“ lautet das Motto von Co-Trainer Linus Tepe, der schon nach dem letzten Spiel in Bremen angekündigt hatte, dass seine Bahn-Card nicht nur für NRW und Niedersachsen gilt. Als Trainer wäre so ein Szenario natürlich ein Geschenk, denn da ist Devise eh: „Gib jedem eine zweite Chance, denn die brauchst du selbst auch oft genug!“