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Rauchmelder warnt Hausbewohner vor Kellerbrand

Nächtlicher Einsatz in Niedereimer. (Foto: Feuerwehr)
Nächt­li­cher Ein­satz in Nie­der­ei­mer. (Foto: Feuerwehr)

Nie­der­ei­mer. Ein Rauch­warn­mel­der hat in der Nacht auf den 23. März bei einem Kel­ler­brand in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus in Nie­der­ei­mer Schlim­me­res ver­hin­dert und die schla­fen­den Haus­be­woh­ner geweckt. Um 1.51 Uhr wur­den die Haupt­wa­chen Arns­berg und Neheim, der Basis­lösch­zug 6 der Arns­ber­ger Feu­er­wehr, bestehend aus dem Lösch­zug Bruch­hau­sen und der Lösch­grup­pe Nie­der­ei­mer, sowie der Ret­tungs­dienst durch die Feu­er­wehr-Leit­stel­le in Mesche­de zu dem Kel­ler­brand in der Stra­ße Zum Alten Brun­nen alarmiert.

Brandrauch zog bereits in Wohnbereiche

Durch den Brand­rauch, der aus dem Kel­ler in die dar­über lie­gen­den Wohn­be­rei­che zog, wur­den die im Haus mon­tier­ten Rauch­mel­der aus­ge­löst, was eine im Ober­ge­schoss schla­fen­de Haus­be­woh­ne­rin weck­te. Die­se weck­te wie­der­um ihrer­seits die übri­gen Haus­be­woh­ner, so dass sich zum Zeit­punkt des Ein­tref­fens der ers­ten Feu­er­wehr­ein­hei­ten bereits alle Haus­be­woh­ner aus eige­ner Kraft hat­ten ins Freie ret­ten kön­nen. „Dies unter­streicht ein­mal mehr die lebens­ret­ten­de Funk­ti­on von Rauch­warn­mel­dern, die gemäß den recht­li­chen Bestim­mun­gen spä­tes­tens ab dem kom­men­den Jahr in allen Woh­nun­gen instal­liert sein müs­sen,“ so Feu­er­wehr­spre­cher Peter Krämer.

Trupps müssen sich zunächst ihren Weg in den Keller bahnen

Die Wehrmänner gehen untter Atemschutz gegen den Kellerbrand vor. (Foto: Feuerwehr)
Die Wehr­män­ner gehen unter Atem­schutz gegen den Kel­ler­brand vor. (Foto: Feuerwehr)

Um in den Kel­ler zu gelan­gen, muss­ten die unter schwe­rem Atem­schutz vor­ge­hen­den Ein­satz­trupps zunächst über eine Ter­ras­sen­tür an der rück­wär­ti­gen Sei­te des Gebäu­des vor­ge­hen, um den übri­gen Trupps den Angriffs­weg durch die Haus­tür in den Kel­ler zu bah­nen. Dort konn­te der Brand­herd durch die Wehr­leu­te dann schnell loka­li­siert und der Brand erfolg­reich bekämpft wer­den. Zudem wur­de die Lüf­tung der ver­rauch­ten Berei­che des Gebäu­des ein­ge­lei­tet, wobei auch ein Hoch­leis­tungs­lüf­ter zum Ein­satz kam. Die Wohn­be­rei­che konn­ten durch das Öff­nen meh­re­rer Fens­ter schnell vom Brand­rauch befreit wer­den. Bei den Kel­ler­räu­men gestal­tet sich dies lang­wie­ri­ger, da hier kei­ne gro­ßen Abluft­öff­nun­gen vor­han­den waren.

Mehrere Verletzte ins Krankenhaus transportiert

Die von dem Alarm der Rauch­mel­der geweck­te Haus­be­woh­ne­rin sowie ein Kind, das sich in dem Gebäu­de auf­ge­hal­ten hat­te, wur­den mit dem Ver­dacht auf eine Rauch­gas­in­ha­la­ti­on mit Ret­tungs­wa­gen in das Arns­ber­ger Kran­ken­haus trans­por­tiert. Im Zuge der Lösch­ar­bei­ten ver­letz­te sich zudem ein Feu­er­wehr­mann und wur­de eben­falls zur Unter­su­chung ins Kran­ken­haus gebracht. Im Ein­satz­ver­lauf wur­de ein als Haus­tier gehal­te­nes Frett­chen durch die Feu­er­wehr geret­tet und sei­nen erleich­ter­ten Besit­zern übergeben.

Einsatz-Premiere für neues Feuerwehrgerätehaus

Die letz­ten der ins­ge­samt rund 40 Ein­satz­kräf­te ver­lie­ßen nach zwei Stun­den den Brand­ort. Nach ihrem erst am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de erfolg­ten Umzug in das neue gemein­sa­me Feu­er­wehr­ge­rä­te­haus im Nie­der­ei­mer­feld war dies für die Ein­hei­ten aus Bruch­hau­sen und Nie­der­ei­mer der ers­te Ein­satz, den sie von ihrem neu­en Stand­ort aus gefah­ren sind.

Kein Hinweis auf Brandstiftung

„Hin­wei­se für eine vor­sätz­li­che Brand­stif­tung lie­gen bis­lang nicht vor,“ so Poli­zei­spre­cher Hol­ger Glare­min. „Zur genau­en Klä­rung der Brand­ur­sa­che wur­de durch die Kri­mi­nal­po­li­zei ein Brand­sach­ver­stän­di­ger hin­zu­ge­zo­gen. Die Unter­su­chun­gen dau­ern noch an. Die Scha­dens­hö­he wird auf einen nied­ri­gen fünf­stel­li­gen Betrag geschätzt.“

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