Arnsberg. Rauchentwicklung aus der RWE-Tiefgarage an der Hellefelder Straße hat für einen Großeinsatz der Feuerwehr und für die Evakuierung des angrenzenden RWE-Verwaltungsgebäudes gesorgt. Am Montag um 13.18 Uhr wurden die Hauptwachen Arnsberg und Neheim zum Einsatz gerufen, nachdem die Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst hatte.
Nachalarmierung für zwei Löschzüge
„Nach einer umgehend eingeleiteten Erkundung, die eine starke Verrauchung der Tiefgarage ergab, ließ der Einsatzleiter das Alarmstichwort erhöhen, wodurch der Löschzug Arnsberg per Sirene alarmiert wurde. Eine Menschenrettung war jedoch nicht erforderlich, da sich bereits alle Personen vor dem Eintreffen der Feuerwehr aus dem nahe der Tiefgarage gelegenen Verwaltungsgebäude ins Freie begeben hatten,“ berichtet Feuerwehrsprecher Peter Krämer. „Um eine gezielte Erkundung durchzuführen, war es nötig, mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz in den stark verrauchten Bereich zu entsenden. Da jedoch aus Sicherheitsgründen für jeden Atemschutztrupp ein ebenso ausgestatteter Sicherheitstrupp zur Verfügung stehen muss und sich hierfür nicht genügend Einsatzkräfte vor Ort befanden sowie zudem ein weiterer Hochleistungslüfter am Einsatzort benötigt wurde, wurde der Löschzug Bruchhausen nachalarmiert.“
Schwelbrand in Sicherungskasten
Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich dann heraus, dass vermutlich ein Schwelbrand in einem Sicherungskasten zu der Verrauchung der Tiefgarage geführt hatte. Der Qualm gelangte dann aus der Tiefgarage in das Erdgeschoss des RWE-Verwaltungsgebäudes und löste so die Brandmeldeanlage aus. Die verrauchten Bereiche wurden abschließend gelüftet und dadurch wieder in einen begehbaren Zustand versetzt. Die Arnsberger Feuerwehr war mit rund 35 Einsatzkräften etwa zweieinhalb Stunden vor Ort.