Sundern. Die FDP Sundern fordert den Landrat auf, vor der Wahl eine Aussage zu eventuellen Wachschließungen zu machen. Und sie fordert den Erhalt der Polizeiwachen und keine Schließungen zur Nachtzeit. Denn: „Wohnungseinbrüche und Metalldiebstähle in großem Umfang beunruhigen die Bevölkerung.“
„Personalmisere bei der Polizei NRW und im HSK“
Die Polizei NRW verliere bis zum Jahr 2020, also in den nächsten sechs Jahren, 4000 Polizisten, so die FDP.. Für den HSK bedeute dies, dass die Behörde nach mehreren personellen Einschnitten noch einmal etwa 40 Beamte verliere. Ob dann noch die sieben Wachen aufrechterhalten werden können, sei fraglich. In Sundern gingen bereits Gerüchte um, die Wache Sundern mache demnächst keinen Nachtdienst mehr. Manche hätten schon Befürchtungen vorgetragen, die Wache werde über kurz oder lang geschlossen, so die FDP.
„Drei-Schicht-Betrieb in Sundern definitiv nicht möglich!“
„Die Personalsituation ist natürlich, insbesondere in Sundern, erschreckend,“ sagt die FDP. „Ein Dienstbetrieb über drei Schichten ist mit dem Personal, das Sundern zur Verfügung steht, definitiv nicht möglich. Jetzt nicht und in der Ferienzeit schon gar nicht. Das ist kein Geheimnis…“ Und fährt fort: „Landesweit ist, wie erwähnt, das Personal rückläufig. Und natürlich gibt es Planspiele, ob und welche Wachen man schließen kann. Erst einmal ist dies Aufgabe einer jeden Behörde. Mit dem zugewiesenen Personal müssen sie arbeiten und planen. Da werden sicherlich auch Überlegungen einfließen, zumindest nachts kleinere Wachen zu schließen.“
Frage: „Sind Planungen bereits in der Schublade?“
Die FDP fragt daher die Behördenleitung: Sind entsprechende Planungen bereits in der Schublade? Wie sieht das Innenministerium die Situation des Personals?