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Poesie-Pfad ganz im Zeichen von „200 Jahre Bezirksregierung“

Schon seit 20 jahren gibt es den Poesie-Pfad im Rumbecker Mühlbachtal. (Foto: oe)
Schon seit 20 Jah­ren gibt es den Poe­sie-Pfad im Rum­be­cker Mühl­bach­tal. (Foto: oe)

Rumbeck/Arnsberg. Die dies­jäh­ri­ge Eröff­nung der Früh­lings­sai­son des Poe­sie-Pfa­des steht im Zei­chen des Jubi­lä­ums „200 Jah­re Bezirks­re­gie­rung“. Pas­send dazu lau­tet das The­ma der ers­ten Bege­hung samt der Lesung aus­ge­wähl­ter Gedich­te dies­mal „200 Jah­re Preu­ßen in Arnsberg“.

Frühlingssaison des Poesie-Pfades wird eröffnet

2016.02.29.Arnsberg.Regierung5Der Poe­sie-Pfad ist Bestand­teil der „Arns­ber­ger Wald­kul­tur“ und wird vom Arns­ber­ger Hei­mat­bund und dem Lehr- und Ver­suchs­forst­amt Arns­ber­ger Wald betrie­ben. Unter deren Regie wer­den am 18. März auch Geschich­te und Kon­zep­ti­on des Pfa­des erläu­tert. Der zwei Kilo­me­ter lan­ge Rund­weg führt durch das Natur­schutz­ge­biet des Mühl­bach­tals und lockt pro Jahr rund 15.000 Besu­cher an. Stets wer­den die im Zuge der Lesun­gen vor­ge­tra­ge­nen Tex­te der jewei­li­gen kalen­da­ri­schen Jah­res­zeit ange­passt. Mit dem 200-jäh­ri­gen Bestehen der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg kommt nun zur Eröff­nung der Früh­lings­sai­son ein wei­te­rer the­ma­ti­scher Aspekt hin­zu. Mit­wan­dern wer­den neben Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert auch die ein­ge­la­de­nen Lei­ter ande­rer Arns­ber­ger Behörden.

„200 Jahre Preußen in Arnsberg“

Die Text­aus­wahl sowie die Erläu­te­run­gen bei der Poe­sie-Pfad-Bege­hung lie­gen in den Hän­den von Micha­el Dericks, Leh­rer am Franz-Stock-Gym­na­si­um (FSG). „Seit 1816 ist Arns­berg Sitz der Bezirks­re­gie­rung – und da es sich dabei um eine preu­ßi­sche Idee han­del­te, befasst sich der Poe­sie-Pfad im Früh­ling mit die­sem deut­schen Staat, der eine so wech­sel­vol­le Geschich­te durch­lau­fen hat: War er, wie Sebas­ti­an Haff­ner es for­mu­lier­te, im 18. Jahr­hun­dert ‚nicht nur der neu­es­te, son­dern auch der moderns­te Staat Euro­pas‘, so wur­de Preu­ßen oft genug zu einem Syn­onym für Mili­ta­ris­mus und krie­ge­ri­sche Expan­si­on. Die­se Wider­sprüch­lich­keit spie­gelt sich auch in der Text­aus­wahl wider, in der uns preu­ßi­sche Land­schaf­ten und Städ­te eben­so begeg­nen wie bekann­te und unbe­kann­te Per­sön­lich­kei­ten, Stolz auf Preu­ßen eben­so wie bei­ßen­der Spott“, erläu­tert Gün­ter Dame, Lei­ter des Lehr- und Ver­suchs­forst­am­tes Arns­ber­ger Wald.

Weitere Termine im Jubiläumsjahr folgen

Präsentierten das Jubiläumsprogramm und den Spaten von 1961: von links Regierungsvizepräseident Volker Milk, Jubiläumskoordinator Peter Krämer, Bürgermeister hans-Josef Vogel, Heimatbundvorsitzender Prof. Antonius Kettrup, Landrat Dr. Karl Schneider, Regierungspräsidentin Diana Ewert und Museumschef Dr. Jürgen Schulte-Hobein. (Foto: oe)
Vor­stel­lung des Jubi­lä­ums­pro­gramms der Bezirks­re­gie­rung. (Foto: oe)

Die Eröff­nung der Früh­lings­sai­son des Poe­sie-Pfa­des ist die ers­te von meh­re­ren Ver­an­stal­tun­gen, die 2016 mit dem 200-jäh­ri­gen Bestehen der Bezirks­re­gie­rung ver­knüpft sind. Als ein Höhe­punkt folgt in der Zeit vom 29. April bis 9. Juli die Aus­stel­lung „200 Jah­re Bezirks­re­gie­rung Arns­berg“ des Sau­er­land-Muse­ums im Klos­ter Weding­hau­sen – in Koope­ra­ti­on mit der Bezirks­re­gie­rung und dem Arns­ber­ger Hei­mat­bund. Letz­te­rer prä­sen­tiert zudem im Herbst (28. 9., 29. 9. und 4. 10.) in der „Kul­tur­schmie­de“ his­to­ri­sche Film­auf­nah­men aus der Geschich­te der Bezirks­re­gie­rung. Auch fin­den in 2016 the­men­be­zo­ge­ne abend­li­che Stadt­füh­run­gen durch den Ver­kehrs­ver­ein Arns­berg statt (20. 5., 24. 6.,  8. 7.,  5. 8. und 23. 9.). Titel: „Zeit­rei­se in die könig­lich-preu­ßi­sche Zeit“ bzw. „Klei­ne Ber­li­ner Stadt – als Arns­berg preu­ßisch wurde“.

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