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Pfleiderer liefert für größte Kreuzfahrtschiffe der Welt

Die AIDAPrima sticht in See - mit Innenausstattung auch aus dem Arnsberger Pfleiderer-Werk.
Die AID­A­pri­ma sticht in See – mit Innen­aus­stat­tung auch aus dem Arns­ber­ger Pflei­de­rer-Werk. Foto: Copy­right AIDA Cruises/Steffen Bachmann

Arnsberg/Hamburg. Wenn am Sams­tag im Ham­bur­ger Hafen das jüngs­te und größ­te Schiff der Aida-Flot­te getauft wird, hat das Team um Gui­do Alrich gleich mehr­fach Grund zu fei­ern. Schließ­lich sticht mit der „AID­A­pri­ma“ nicht nur das ach­te Kreuz­fahrt­schiff der AIDA Crui­ses in See, das mit Pro­duk­ten von Pflei­de­rer aus­ge­baut wur­de. Nahe­zu zeit­gleich gehen auch die „MS Konings­dam“ sowie die „Harm­o­ny of the Seas“ in Betrieb – mit Pflei­de­rer-Werk­stof­fen in allen 2700 Kabi­nen und öffent­li­chen Berei­chen. Mit dabei auch HPL-Pro­duk­te aus dem Arns­ber­ger Pflei­de­rer-Werk (Duro­pal).

Neue Superlative auf hoher See

„Die Bran­che boomt“, stellt Gui­do Alrich fest, der bei Pflei­de­rer für die Objekt­be­ra­tung im Schiff­bau ver­ant­wort­lich ist: „In die­sem Jahr lau­fen so vie­le Kreuz­fahrt­schif­fe vom Sta­pel wie noch nie.“ Fünf davon fas­sen mehr als 2500 Pas­sa­gie­re. Die „Harm­o­ny of the Seas“ bie­tet sogar Platz für bis zu 6410 Gäs­te. Damit ist das jüngs­te Kreuz­fahrt­schiff von Roy­al Carib­be­an gleich­zei­tig das Größ­te der Welt.

Nummer eins der Holzwerkstoffhersteller im Schiffbau

2016.02.11.Arnsberg.Logo.PfleidererDoch ganz egal auf wel­cher Werft die Oze­an­rie­sen gebaut wur­den, wer sie ent­wor­fen hat und wel­cher Ree­de­rei sie gehö­ren, erklärt Alrich: „Die fünf wich­tigs­ten Schif­fe des Jah­res sind alle­samt mit Holz­werk­stof­fen von Pflei­de­rer aus­ge­baut.“ Neben der „AID­A­pri­ma“ (3300 Pas­sa­gie­re) und „MS Konings­dam“ (2850) gilt das auch für „Mein Schiff 5“ von TUI (2534) und die „Ova­ti­on of the Seas“ (4180), die klei­ne­re Schwes­ter der „Harm­o­ny of the Seas“. „Dass wir regel­mä­ßig mit an Bord sind, wenn es um den Innen­aus­bau von viel beach­te­ten Schif­fen geht, macht uns stolz“, sagt Alrich, der schon zahl­rei­che Neu­bau­pro­jek­te ver­schie­dens­ter Ree­de­rei­en beglei­tet hat. „Dies gelingt uns nur durch die enge Zusam­men­ar­beit mit den gro­ßen Werf­ten wie der Mey­er Werft Papen­burg, Mey­er Tur­ku (Finn­land), STX Werft (Frank­reich), Fin­can­tie­ri (Ita­li­en) und Mitsu­bi­shi (Japan). Zwar gibt es in die­sem Bereich kei­ne Sta­tis­ti­ken oder Umfra­ge­wer­te“, erklärt er: „Aber allein anhand der vie­len Groß­pro­jek­te, die wir bereits betreut haben, lässt sich sagen, dass Pflei­de­rer wahr­schein­lich der bevor­zug­te Part­ner für Holz­werk­stof­fe und HPL im Schiff­bau ist.“

Eigene Produktlinie für den Einsatz auf hoher See

Das mag mit­un­ter dar­an lie­gen, dass Pflei­de­rer eine eige­ne Pro­dukt­li­nie ein­ge­führt hat, die sich spe­zi­ell an Pla­ner und Archi­tek­ten im Schiff­bau rich­tet: Vom klas­si­schen Hoch­druck­schicht­stoff bis hin zur nicht brenn­ba­ren Ver­mi­cu­lit-Plat­te sind dort alle Werk­stof­fe durch die Inter­na­tio­nal Mari­ti­me Orga­niza­ti­on (IMO) zer­ti­fi­ziert und damit beson­ders gut für den Ein­satz auf hoher See geeig­net – ohne dass der Pla­ner Abstri­che in Sachen Design machen muss. Schließ­lich sind die meis­ten Spe­zia­li­tä­ten für den Schiff­bau auch in das Ver­bund­sys­tem von Pflei­de­rer inte­griert. Das heißt: Sie kön­nen mit bis zu 300 Designs und 17 Ober­flä­chen dekor- und struk­tur­gleich kom­bi­niert wer­den. Die­se bei­spiel­los gro­ße Aus­wahl machen sich – allen vor­an – die Archi­tek­ten von Roy­al Carib­be­an zunut­ze, die auf der „Harm­o­ny of the Seas“ rund 40 ver­schie­de­ne Deko­re von Pflei­de­rer ver­baut haben, als Möbel eben­so wie als Wand­ver­klei­dung. Je nach Ein­satz­zweck wähl­ten sie als Trä­ger Hoch­druck­schicht­stof­fe, direkt­be­schich­te­te Roh- und Faser­plat­ten oder Verbundelemente.

Helle Hölzer fürs Sommer-Ambiente – auch im Winter

Nicht weni­ger als 20 ver­schie­de­ne Deko­re prä­gen das medi­ter­ra­ne Design der „AID­A­pri­ma“ – von der Lob­by über die Shops und Bars bis hin zum Beach Club. Für die Pas­sa­gier­ka­bi­nen wähl­ten die Archi­tek­ten eine gekalk­te Eiche sowie son­nig-sand­far­be­ne Unis: „Eine klu­ge Wahl“, erklärt Alrich: „Denn hel­le Höl­zer und Far­ben wei­ten den Raum. Im Zusam­men­spiel ergibt sich dar­aus das per­fek­te mari­ti­me Urlaubs-Ambi­en­te.“ Wie wohl­tu­end das wirkt, wer­den ab sofort bis zu 3300 Men­schen pro Woche erle­ben. Das bis dato größ­te und nach­hal­tigs­te Schiff der AIDA Crui­ses steu­ert wöchent­lich ab Ham­burg die west­eu­ro­päi­schen Metro­po­len an. Damit dies das gan­ze Jahr über mög­lich ist, ver­fügt es über ein neu­ar­ti­ges, aus­fahr­ba­res Foli­en­dach. „Für das Auge kaum sicht­bar spannt sich die­ses über eini­ge der Außen­be­rei­che“, berich­tet Gui­do Alrich: „So ist auf der AID­A­pri­ma das gan­ze Jahr über Sommer.“

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