Arnsberg. Wie soll die Entwicklung eines hochwertigen Radverkehrsnetzes in Arnsberg aussehen? Welche weiteren radverkehrsbezogenen Angebote braucht es, damit sich Arnsberg zu einer zukunftsfähigen Fahrradstadt entwickelt? Für einen starken Radverkehr in einer nachhaltigen und lebenswerten Stadt sind Bürger*innen aktuell aufgerufen, ihre Wünsche, Ideen und Visionen für die Verbesserung der Radmobilität einzubringen. Noch bis zum 19. Dezember läuft dazu eine Online-Umfrage unter https://beteiligung.arnsberg.de.
Die Ergebnisse der Umfrage fließen in die Erstellung des Radverkehrskonzeptes für die Stadt Arnsberg ein, mit dem Ziel, das Fahrrad als sozialverträgliches und klimafreundliches Mobilitätsmittel zu fördern. Und damit die Nutzung des Fahrrads attraktiver wird, gilt es, bestehende Mängel im Radverkehrsnetz zu beheben und Lücken zu schließen. Neue Radverkehrsanlagen sollen nach aktuellen Standards ausgebaut werden. Außerdem ist es wichtig, auf die Bedürfnisse der Bürger*innen einzugehen: Wo braucht es Verbesserungen im Bestand? Wo wünschen sich die Arnsberger*innen neue Wege oder Abstellanlagen?
Alle Arnsberger*innen sind eingeladen, sich aktiv bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes einzubringen und an der Umfrage teilzunehmen. Auch Personen, die ihren Wohnsitz nicht in Arnsberg haben, jedoch häufig in der Stadt unterwegs sind, dürfen gern an der Umfrage teilnehmen.
„Die Arnsberger*innen sollen künftig das Fahrrad als schnelles und praktisches Verkehrsmittel zunehmend im Alltag nutzen. Mit der Verbesserung der Alltagsfahrradmobilität kommt die Stadt Arnsberg den Zielen des Klimaschutzes und der Verkehrswende nach und fördert die Lebensqualität der Arnsberger*innen“, erläutert Hauke Karnath, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Arnsberg. Deshalb sei es besonders wichtig, die Bürger*innen bei der Erstellung des Radverkehrskonzeptes umfassend zu beteiligen.
Von Arnsberger*innen für Arnsberger*innen
Die Online-Umfrage erfasst unter https://beteiligung.arnsberg.de Wünsche und Bedürfnisse der Bürger*innen – diese werden dann bei der späteren Gestaltung des Radverkehrsnetzes integriert. Teilnehmende können unter anderem auf einer Karte angeben, welche Stellen im derzeitigen Radverkehrsnetz sie als angenehm empfinden und auch, wo sie Gefahrenstellen und Verbesserungsbedarfe sehen.
„Wir möchten ein Radverkehrskonzept erstellen, welches den Wünschen der Arnsberger*innen entspricht und diese motiviert, das Fahrrad im Alltag häufiger zu nutzen. Alle Menschen sollen sich beim Radfahren sicherfühlen und Spaß haben!“, betont Hauke Karnath.
Weitere Beteiligungen geplant – Bürgerforen 2023
Darüber hinaus wird es weitere Beteiligungsformate geben: Geplant sind drei Bürgerforen in Arnsberg, in deren Rahmen alle Interessierte über den aktuellen Stand der Erstellung des Radverkehrskonzeptes informiert werden sowie ihre Meinung einbringen können.
Das erste Bürgerforum ist für Januar 2023 geplant. Die weiteren Foren finden im Frühjahr und Sommer 2023 statt. Die Termine werden rechtzeitig auf der Homepage der Stadt Arnsberg bekannt gegeben: www.arnsberg.de.
Für inhaltliche Fragen steht Hauke Karnath, Radverkehrsbeauftragter der Stadt Arnsberg, zur Verfügung per E‑Mail an h.karnath@arnsberg.de.
(Quelle: Stadt Arnsberg)