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Neue und vergrößerte Intensivstation am Karolinen-Hospital ist in Betrieb

Mit­glie­der des Teams der Inten­siv­me­di­zin mit Hol­ger Zens, Pfle­ge­ri­scher Lei­ter Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin Kli­ni­kum Hoch­sauer­land (ers­ter von rechts) Dr. med. Mar­tin Bre­den­diek, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kum Hoch­sauer­land (zwei­ter von rechts) Dör­te van der Smis­sen, Ärz­tin Inten­siv- und Not­fall­me­di­zin (Bild­mit­te) (Foto: Kli­ni­kum Hochsauerland)

Hüs­ten. Herz­in­farkt, aku­te Herz­schwä­che, Throm­bo­sen, Embo­lien, inne­re Blu­tun­gen, Darm­ver­schluss, Krebs­er­kran­kun­gen mit der Not­wen­dig­keit grö­ße­rer Ope­ra­tio­nen, die Zahl der Pati­en­ten mit schwe­ren oder lebens­be­droh­li­chen Erkran­kun­gen die im Kli­ni­kum Hoch­sauer­land u.a. am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal behan­delt wer­den ist in den letz­ten Jah­ren kon­ti­nu­ier­lich gestie­gen. Bei lebens­be­droh­li­chen Krank­hei­ten, schwe­ren Ver­let­zun­gen und/oder grö­ße­ren ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen benö­ti­gen die Pati­en­ten im Anschluss an die Behand­lung durch die jewei­li­ge Fach­ab­tei­lung zunächst meist eine umfas­sen­de Ver­sor­gung durch die Inten­siv­me­di­zin. Doch genau hier hat es in der Ver­gan­gen­heit immer wie­der Eng­päs­se gege­ben. Dr. med. Mar­tin Bre­den­diek, Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hoch­sauer­land mach­te deut­lich, dass die Ver­sor­gungs­ka­pa­zi­tä­ten in der Inten­siv­me­di­zin HSK-weit bereits seit gerau­mer Zeit um mehr als 45 Pro­zent unter dem Bedarf lagen.

Die Fol­ge die­ser Eng­päs­se im Bereich der Inten­siv­me­di­zin: Pati­en­ten konn­ten nicht auf­ge­nom­men, Ope­ra­tio­nen muss­ten ver­scho­ben wer­den, Pati­en­ten mit­un­ter in ande­re Häu­ser, auch außer­halb des HSK, ver­legt wer­den. Dies, obwohl die Kli­ni­ken, freie Inten­siv­bet­ten vor­aus­ge­setzt, die Ver­sor­gung hät­ten leis­ten kön­nen. Am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal betraf dies bei­spiels­wei­se die Kli­nik für All­ge­mein- und Vis­ze­ral­chir­ur­gie, die Gefäß­me­di­zin mit Angio­lo­gie und Gefäß­chir­ur­gie sowie die Kardiologie.

In den Ausbau der Intensivmedizin am Karolinen-Hospital wurden ca. 4 Mio. EUR investiert

Im Novem­ber 2018 ist am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal eigens ein Anbau für die neue Inten­siv­sta­ti­on errich­tet wor­den. Vor weni­gen Tagen ist dort nun, nach nur sechs­mo­na­ti­ger Bau­zeit mit umfang­rei­chen Innen­aus­bau- und Moder­ni­sie­rungs­maß­nah­men, die neue deut­lich ver­grö­ßer­te Inten­siv­sta­ti­on in Betrieb gegan­gen. Bis zu 18 Inten­siv­bet­ten (statt bis­her 8) mit hoch­mo­der­ner inten­siv­me­di­zi­ni­scher Ausrüstung sol­len hier künftig für Pati­en­ten zur Verfügung ste­hen. „Darüber hin­aus wer­den der­zeit angren­zend an die Inten­siv­sta­ti­on zusätz­lich 10 Über­wa­chungs­bet­ten auf Sta­ti­on 1b ein­ge­rich­tet. Die Sta­ti­on wur­de dazu eben­falls kom­plett moder­ni­siert. Die suk­zes­si­ve Inbe­trieb­nah­me ist hier zum Ende des Monats vor­ge­se­hen. Dies ermög­licht uns eine deut­li­che Erhö­hung der Pati­en­ten­si­cher­heit und der Ver­sor­gungs­qua­li­tät sowie auch der Auf­nah­me­fä­hig­keit“, so Dr. med. Dirk Böse, Chef­arzt Kar­dio­lo­gie und stell­ver­tre­ten­der Ärzt­li­cher Direk­tor der Arns­ber­ger Stand­or­te des Kli­ni­kums Hochsauerland.

Neue Intensivstation auch am Standort Marienhospital

Wer­ner Kem­per, erin­ner­te dar­an, dass im Janu­ar 2019 bereits die neue und eben­falls deut­lich ver­grö­ßer­te Inten­siv­sta­ti­on am Stand­ort Mari­en­hos­pi­tal in Betrieb genom­men wur­de. Hier ste­hen bis zu 15 Inten­siv­bet­ten (bis­her 8) zur Verfügung, wofür rund 3 Mio. Euro inves­tiert wur­den. Kem­per mach­te deut­lich, dass es, nach Bewil­li­gung der Erwei­te­rung der Inten­siv­ka­pa­zi­tä­ten durch die Geneh­mi­gungs­be­hör­den, nun inner­halb kürzester Zeit gelun­gen sei, die Anzahl der Inten­siv­bet­ten an den Arns­ber­ger Stand­or­ten von 22 auf zunächst 42 aus­zu­bau­en. Um die ver­grö­ßer­ten Inten­siv­sta­tio­nen betrei­ben zu kön­nen, wur­de das ärzt­li­che und pfle­ge­ri­sche Team der Inten­siv­me­di­zin zuletzt deut­lich auf­ge­stockt. „Zum wei­te­ren Aus­bau des Teams wur­den ver­schie­de­ne Initia­ti­ven gestar­tet. Einen wich­ti­gen Stel­len­wert hat hier auch die Stär­kung der eige­nen Aus­bil­dung“, erläu­ter­te Wer­ner Kem­per, Spre­cher der Geschäftsführung des Kli­ni­kums Hochsauerland.

„Um eine erst­klas­si­ge Ver­sor­gung für schwerst­kran­ke Pati­en­ten zu gewähr­leis­ten, wur­den die neu­en Inten­siv­sta­tio­nen mit neus­ten medi­zi­ni­schen Ver­sor­gungs- und Behand­lungs­sys­te­men aus­ge­stat­tet. Allein am Stand­ort Karo­li­nen-Hos­pi­tal wur­den hierfür ca. 450.000 Euro inves­tiert. Unse­re inten­siv­me­di­zi­ni­schen Abtei­lun­gen zäh­len heu­te zu den moderns­ten und leis­tungs­fä­higs­ten im gesam­ten Hoch­sauer­land­kreis und angren­zen­den Gebie­ten so Mar­kus Bie­ker, Lei­ter des Geschäfts­be­rei­ches Infra­struk­tur im Kli­ni­kum Hochsauerland.

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