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Neubau Sauerlandmuseum – unterirdische Verbindung zu teuer

Die Variante A, die jetzt für den Umbau des Sauerlandmuseums verwirklicht werden soll, ist wegen erhöhter Sicherungsmaßnahmen beim Ausheben der baugrube notwendig geworden.
Auch die bereits ein­mal umge­plan­te Vari­an­te für den neu­bau am Sau­er­land­mu­se­um ist jetzt nur noch Maku­la­tur. Eine neue Pla­nung wird auf eine unter­ir­di­sche Ver­bin­dung zwi­schen Alt- und Neu­bau verzichten.

Arns­berg. Der Risi­ko­hang zum Ruhr­tal stoppt den Neu­bau für das Sau­er­land­mu­se­um in sein­ner bis­her geplan­ten Form.

1,3 Millionen Euro Mehrkosten bei Ausschreibung

„Die Kreis­ver­wal­tung schlägt dem Kul­tur­aus­schuss und dem Kreis­tag eine Umpla­nung des Neu­baus des Regio­na­le-Pro­jek­tes Muse­ums- und Kul­tur­fo­rum Süd­west­fa­len vor. Grund hier­für sind nicht abschätz­ba­re Kos­ten für die Nut­zung des Han­ges an der Ruhr­stra­ße,“ sagt Kreis­spre­cher Mar­tin Reu­ther. „Nach­dem sich bereits in der Pla­nungs­pha­se für die Erstel­lung der Bau­gru­be Mehr­kos­ten abge­zeich­net hat­ten, brach­te jetzt die Aus­schrei­bung bei zwei Bie­tern Mehr­kos­ten von rund 1,3 Mil­lio­nen Euro. Statt der geschätz­ten Sum­me von 1,8 Mil­lio­nen Euro lagen die Ange­bo­te bei rund 3,1 Mil­lio­nen Euro. Die Aus­schrei­bung wur­de inzwi­schen nach einer Bera­tung in der Bau­kom­mis­si­on auf­ge­ho­ben, da kei­nes der Ange­bo­te den Aus­schrei­bungs­be­din­gun­gen entsprach.“

Kreisverwaltung schlägt Umplanung vor

Das Sauerlandmuseum wird im Sommer geschlossen und im Rahmen eines Regionale-Projekts umgebaut. (Foto: oe)
Das Sau­er­land­mu­se­um ist wegen des Umbaus bereits seit Som­mer 2014 geschlos­sen. (Foto: oe)

Land­rat Dr. Karl Schnei­der hält eine Umpla­nung für drin­gend not­wen­dig, um das Pro­jekt im vor­ge­ge­be­nen Finanz­rah­men von rund 12,2 Mil­lio­nen Euro zu hal­ten: „Das Risi­ko, den Hang für den Neu­bau zu nut­zen, ist ein­fach zu groß. Mit die­sem Ergeb­nis der ers­ten Aus­schrei­bung war nicht zu rech­nen, weil vor­ab ein Fach­pla­ner für die Bau­gru­be, wei­te­re Gut­ach­ter und Geo­lo­gen als Spe­zia­lis­ten ein­ge­schal­tet waren. Des­halb müs­sen wir uns von einer unter­ir­di­schen Ver­bin­dung zwi­schen Lands­ber­ger Hof und Neu­bau ver­ab­schie­den.“ Der finan­zi­el­le Anteil des Krei­ses an den Gesamt­kos­ten soll unver­än­dert 6,9 Mil­lio­nen Euro betragen.

Neubau soll näher an die Ruhrstraße rücken

Die Pla­ner erar­bei­ten der­zeit bis Ende Febru­ar eine Lösung, den Neu­bau so weit wie es geht an die Ruhr­stra­ße zu rücken und dabei den Hang so wenig wie mög­lich in Anspruch zu neh­men. Die Her­aus­for­de­rung besteht dar­in, einen Über­gang vom Alt- in den Neu­bau zu schaf­fen. Die Umpla­nung muss sich inner­halb des vom Kreis­tag zur Ver­fü­gung gestell­ten Bud­gets bewe­gen. Sie fin­det in enger Abstim­mung mit der Bau­kom­mis­si­on, der Stadt Arns­berg und der Bezirks­re­gie­rung Arns­berg sowie den betei­lig­ten Lan­des­mi­nis­te­ri­en statt.

Der Kul­tur­aus­schuss und der Kreis­tag wer­den am 11. bzw. 13. März das wei­te­re Vor­ge­hen beraten.

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