Neheim. Nur noch acht Tage sind es bis zum 36. Neheimer Fresekenmarkt, der nicht nur zwei neue Abendveranstaltungen auf dem Neheimer Markt bieten wird, sondern auch das größte Oktoberfestzelt des Sauerlands. Und am 2. Oktober auch noch einen Wochenmarkt neben dem Festzelt.
Festzelt und Wochenmarkt nebeneinander
Der Aufbau des Festzelts für die „Zero returns“-Party und das 1. Neheimer Oktoberfest beginnt unmittelbar nach dem Abbau der Marktstände am Mittwoch, 30. September. Das Festzelt, das auch schon bei Jägerfesten und der Hüstener Kirmes im Einsatz war, hat bei 25 Meter Breite und 50 Meter Länge stolze 1250 Quadratmeter Fläche. Das Zelt dockt allerdings nicht wie beim Neheimer Volksfest an den Arkaden an, sondern auf der anderen Seite des Platzes. Deshalb und auch, weil auf eine Umzäunung des Zeltes verzichtet wird, bleibt Platz genug für den Wochenmarkt, der nicht wie sonst üblich auf den Engelbertplatz ausweichen muss. „Das fügt sich gut, denn der Fresekenmarkt ist aus einem Erntedankfest entstanden und die Markthändler freuen sich, dass sie an einem solchen Tag auf dem Marktplatz sind und nicht auf einem Parkplatz,“ sagt Igor Anton, der beim Kundencenter Wirtschaft der Stat Arnsberg für die Wochenmärkte zuständig ist. Mit einer etwas veränderten Aufstellung entlang der Arkaden und zur Mendener Straße hat er alle Marktstände untergebracht. Wobei allerdings zu berücksichtigen ist, dass der 3. Oktober, der Samstag während des Fresekenmarkt, Feiertag ist und der Wochenmarkt deshalb auf Freitag vorverlegt werden muss. Weil freitags einige der Neheimer Markthändler Verpflichtungen auf anderen Märkten haben, werden weniger Stände als gewohnt da sein.
Ob es Abendkasse gibt, ist eine Lotterie
Noch bis zum Donnerstag, 1. Oktober läuft der Vorverkauf für die „Zero returns“-Party und das 1. Neheimer Oktoberfest. Im Vorverkauf sind Karten für beide Veranstaltungen für jeweils 7,50 Euro erhältlich. An der Abendkasse sollen sie jeweils 10 Euro kosten, doch ob die überhaupt öffnet, steht noch in den Sternen. Das Telefon stehe bei ihm nicht still, sagt Herbert Bartetzko, langjähriger Zero-Chef, der mit vielen „alten Zero-Nasen“ zur Party lädt. Wer spontan zur Party kommen wolle, lasse sich auf eine Lotterie ein. Ähnlich stark ist die Nachfrage beim Oktoberfest.
Das Oktoberfest geht am Feiertag bereits um 17 Uhr los. Damit von Anfang an Stimmung ist, spielt bereits ab 17 Uhr zum Einheizen eine zweite Band, „Peter Weisheits Lederhosen“. Außerdem, so Sebastian Staat von der Warsteiner Brauerei, gebe es für die ersten 200 Gäste, die bis 18 Uhr in Bayrischer Tracht ins Festzelt kommen, einen halben Liter König Ludwig-Bier umsonst. Ein Los für eine attraktive Verlosung gibt es zu jeder Eintrittskarte dazu. Nach dem feierlichen Faßanstich um 19 Uhr – von wem, dass verrät das Aktive Neheim noch nicht – kommen die „Alpenbanditen“ auf die Bühne und wollen ihrem Ruf als heißeste Oktoberfestband Ehre machen.
Am Sonntag Kaffeetafel, Kindertrödel und Tanz
Auch am Sonntag wird das Festzelt genutzt. Ab 13 Uhr ist nicht nur die Kaffeetafel der Karnevalisten von Blau-Weiß Neheim geöffnet. Unter dem Motto „Tanzen ist Lebensfreude!“ gestalten die beiden Neheimer Tanzschulen Dance Shop von Ali Chopan und Angela Lang und tanzfabrik Marohn von Ralf Marohn und Edgar Vornweg den Nachmittag. Auch TV-Stern Daniel Ceylan wird für einen Gastauftritt mit Autogrammstunde erwartet. Zudem sind am Sonntag von 13 bis 18 Uhr die Geschäfte geöffnet. Unter den Arkaden startet am Sonntag bereits um 11 Uhr der Kindertrödelmarkt, für den noch einige kostenlose Standplätze zu vergeben sind (Fax 02932 892919 oder Mail Citybuero@aktives-neheim.de). Der bunte Markt zwischen Bexleyplatz und Mendener Straße lockt an allen drei Tagen Besucher. Am Samstag von 14 bis 17 Uhr gibt es an den Kinderkarrussells die beliebte Aktion „Einmal zahlen, zweimal fahren“.