Arnsberg. Am Mittwoch betrat eine Kundin ein Geschäft an der Apostelstraße. Nachdem sie sich umgeschaut hatte, ging sie zur Kasse und wollte Waren im Wert von einigen Euro bezahlen. Dazu gab sie der Bedienung einen großen Euro-Schein und bekam das entsprechende Wechselgeld zurück. Anschließend beschwerte sich die Kundin über den Kaufpreis und die Verkäuferin einigte sich mit der Frau darauf, den Kauf rückgängig zu machen. Allerdings musste danach festgestellt werden, dass zwar die ursprüngliche Banknote wieder ausgehändigt worden war, aber von dem Wechselgeld 100 Euro fehlten. „Dieses Vorgehen ist der Polizei bekannt,“ so Polizeisprecher Ludger Rath. „Die Täter verwirren geschickt ihr Gegenüber und lenken diese durch mehrfaches Hin- und Herwechseln ab. Auf diese Art und Weise erlangen die Täter Bargeld zum Nachteil der Geschäfte. Der Betrug wird meistens erst festgestellt, wenn die Kunden sich bereits entfernt haben.“
Wechselbetrug
Die Wechselbetrügerin wird so beschrieben:
- ungefähr 35 Jahre alt,
- etwa 160 Zentimeter groß,
- augenscheinlich Ausländerin mit südosteuropäischem Erscheinungsbild,
- schwarze, lange Haare, die zum Dutt gebunden waren,
- unauffällige Statur,
- bekleidet mit einer dunkle Jogginghose, einer dunklen, glatten Winterjacke,
- zunächst mit guter deutscher Aussprache, später habe sie plötzlich kaum noch deutsch verstanden.
Wer hat die Frau noch gesehen? Wo ist sie noch in Erscheinung getreten? Sachdienliche Hinweise zu der Betrügerin nimmt die Polizei Arnsberg unter Tel. 02932 90200 entgegen.