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Museum: Neuer Planungsprozess läuft auf Hochtouren

An der Ruhrseite des Sauerlandmuseums hat sich seit letztem Jahr wenig getan und das wird sich bis weit in 2016 auch nicht ändern. (Foto: oe)
An der Ruhr­sei­te des Sau­er­land­mu­se­ums hat sich seit letz­tem Jahr wenig getan und das wird sich bis weit in 2016 auch nicht ändern. (Foto: oe)

Arnsberg/Hochsauerlandkreis. „Der Pla­nungs­pro­zess für den Um- und Neu­bau des Sau­er­land-Muse­ums in Arns­berg zum Muse­ums- und Kul­tur­fo­rum Süd­west­fa­len läuft wie­der auf Hoch­tou­ren“, ist von Archi­tekt Mar­tin Bez von der Stutt­gar­ter Bez+Kock Archi­tek­ten Gene­ral­pla­ner GmbH zu hören.

Neuer Planer für die Baugrube

Kreis­spre­cher Mar­tin Reu­ther erin­nert an die letz­ten Ereig­nis­se: „Der Kreis­tag des Hoch­sauer­land­krei­ses hat­te Ende April 2015 beschlos­sen, die bis­he­ri­ge Pla­nung einer unter­ir­di­schen Ver­bin­dung zwi­schen Bestands­bau Lands­ber­ger Hof und Neu­bau unter star­ker Inan­spruch­nah­me des Han­ges auf­zu­ge­ben. Grund dafür war, dass die­se Lösung offen­sicht­lich nicht inner­halb des vom Kreis­tag gesetz­ten Bud­gets von 12,7 Mil­lio­nen Euro mög­lich war. Die Ent­schei­dung des Kreis­ta­ges wur­de zur Ver­mei­dung tech­ni­scher und wirt­schaft­li­cher Risi­ken getrof­fen, wohl wis­send, dass dadurch bis­he­ri­ge Pla­nungs­kos­ten ver­lo­ren gehen und eine deut­li­che zeit­li­che Ver­zö­ge­rung ein­tritt. In den Wochen nach der Kreis­tags­ent­schei­dung muss­ten zunächst der Gene­ral­pla­ner und die Kreis­ver­wal­tung die ver­trag­li­chen Rege­lun­gen modi­fi­zie­ren. Auch wur­de ein neu­er Pla­ner für die nun deut­lich klei­ne­re Bau­gru­be ausgewählt. “

Baugenehmigungsverfahren beginnt im Frühjahr 2016

In den wei­te­ren Schrit­ten befasst sich der­zeit das gesam­te Pla­ner­team mit der Vor­pla­nung ein­schließ­lich Kos­ten­schät­zung. Dabei geht es vor allem um wich­ti­ge tech­ni­sche Fra­gen wie Ver­sor­gung mit Strom, Daten, Was­ser und Hei­zung der bei­den Gebäu­de­tei­le (Lands­ber­ger Hof und Neu­bau), Brand­schutz und Sta­tik. Hier fin­det bereits eine inten­si­ve Betei­li­gung der Fach­be­hör­den statt. „Die­se Pha­se soll Ende Okto­ber 2015 abge­schlos­sen sein,“ so Reu­ther. Dar­an schließt sich unmit­tel­bar die Ent­wurfs­pla­nung mit Kos­ten­be­rech­nung an. In die­ser Pha­se wer­den auch inten­siv die gestal­te­ri­schen Fra­gen abge­ar­bei­tet. „Die­se Pha­se soll Ende Febru­ar 2016 been­det sein,“ so Reu­ther. Kurz danach beginnt das Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­ren, dar­an schließt sich dann die Aus­füh­rungs­pla­nung und die Vor­be­rei­tung der Auf­trags­ver­ga­ben an.

Architekt sieht Neubau-Eröffnung im Sommer 2019

„Wäh­rend der ers­te Teil des Pla­nungs­pro­zes­ses für Alt- und Neu­bau weit­ge­hend par­al­lel ver­läuft“, so Archi­tekt Bez, „wird die Detail­pla­nung und Bau­aus­füh­rung für den Lands­ber­ger Hof dann wesent­lich schnel­ler von­stat­ten gehen. Unser bis­he­ri­ger Ter­min­plan, der jetzt immer wei­ter ver­fei­nert wird, sieht für die Wie­der­eröff­nung des Lands­ber­ger Hofes den Früh­ling 2018 und für die Eröff­nung des Neu­baus den Som­mer 2019 vor.“ Die Ver­wal­tung des Hoch­sauer­land­krei­ses ver­folgt laut Land­rat Dr. Karl Schnei­der wei­ter­hin das Ziel, die­se Ter­mi­ne zu opti­mie­ren. Aller­dings müs­se man nach sei­nen Wor­ten auch aner­ken­nen, dass ein struk­tu­rier­ter Pla­nungs­pro­zess sei­ne Zeit erfor­dert. Natür­lich wer­de der Kreis­tag mit sei­nen Gre­mi­en – vor allem der ein­ge­rich­te­te Bau­kom­mis­si­on – die­sen Pro­zess begleiten.

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