Hüs­ten. Am Mon­tag mor­gen hat die Hüs­te­ner Kir­mes immer ein ganz beson­de­res High­light parat – die tra­di­tio­nel­le Tier- und Zucht­schau mit Krammarkt. „Es ist die größ­te Schau die­ser Art in NRW, die bei frei­em Ein­tritt besucht wer­den kann“, weiß Gio­van­ni Dros­te, der im Vor­stand der Kir­mes­ge­sell­schaft für die­se Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung der über tau­send­jäh­ri­gen Kir­mes ver­ant­wort­lich zeich­net. Rund um die St. Petri-Kir­che und auf dem Alten Fried­hof gibt es jede Men­ge zu sehen und zu erle­ben. Aus Sicher­heits­grün­den ist das Gelän­de wäh­rend des Auf­triebs aller­dings gesperrt. Besu­cher haben erst ab 9 Uhr Zugang!

Thema „Pferde im Wandel der Zeit“

Züch­ter aus der Regi­on zei­gen ihre Zucht­er­fol­ge, die von erfah­re­nen Preis­rich­tern gesich­tet und bewer­tet wer­den. Dabei erklä­ren sie den Zuschau­ern die Beson­der­hei­ten der ein­zel­nen Ras­sen. „Inter­es­sant ist sicher­lich auch das The­ma ‚Pfer­de im Wan­deln der Zeit‘“, so Dros­te. An ver­schie­de­nen Ras­sen wer­den Ver­än­de­run­gen und die Anpas­sung der Tie­re an die heu­ti­ge Zeit erläu­tert. Prä­sen­tiert wird die Tier­schau von der Spar­kas­se Arnsberg-Sundern.

Schwerpunktthema Holz als Energieträger

Ein Schwer­punkt­the­ma ist in die­sem Jahr „Holz als Ener­gie­trä­ger“. Gezeigt wird die Her­stel­lung von Hack­schnit­zeln. Moder­ne Häcks­ler kön­nen dabei in Akti­on erlebt wer­den. Ein Ofen­bau-Meis­ter­be­trieb infor­miert über das Hei­zen mit Holz in Kamin‑, Kachel- oder Pellet­öfen. Lie­fe­ran­ten von Hack­schnit­zeln und Pel­lets prä­sen­tie­ren ihr Ange­bot. Der loka­le Sen­der „Radio Sau­er­land“ berich­tet live von der Tier- und Zucht­schau. Gesen­det wird direkt aus dem glä­ser­nen Stu­dio, das den Besu­chern einen tol­len Ein­blick in das Rund­funk-Gesche­hen gibt.

Rinder, Kaninchen und Tauben

Sehens­wert sind auch die Fahr­zeu­ge der Old­ti­mer-Freun­de Haar-Bör­de, der Stand des Arche-Hofs, der gro­ße Tau­ben-Aus­flu, statt­li­che Groß­tie­re aus Fleisch- und Milch­vieh­zucht, die Angus-Jung­tier­schau mit etwa 20 Angus-Rin­dern, die Ras­se­ge­flü­gel­schau mit über 200 Exem­pla­ren, die Kanin­chen­schau mit über 150 Stall­ha­sen, die Brief­tau­ben­schau mit über 100 Exem­pla­ren, dazu Esel und Zie­gen und vie­le hei­mi­sche und regio­na­le Stän­de. Wie jedes Jahr ermög­licht die Kir­mes­ge­sell­schaft Grund­schul­klas­sen aus dem gesam­ten HSK mit einem kos­ten­lo­se Bus­trans­fer den Besuch der Tierschau.

Nützliches und Kurioses auf dem Krammarkt

Außer­dem gibt es den gro­ßen Krammarkt. Fah­ren­de Händ­ler sind bereits in den frü­hen Mor­gen­stun­den ange­reist und haben ihre Stän­de auf­ge­baut. Sie bie­ten Leder­wa­ren, Haus­halts­ar­ti­kel, Gewür­ze, Spiel­wa­ren, Werk­zeug und vie­le ande­re nütz­li­che und manch­mal auch kurio­se Din­ge an.