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Macke-Preisträger: „Denken mit den Augen, Fühlen mit dem Kopf“

An his­to­ri­scher Stät­te, der Chris­tus­kir­che in Mesche­de, die die Tauf­kir­che August Mackes ist, nahm der Bild­hau­er Micha­el Sailstor­fer (3.v.l.) den August-Macke-Preis des HSK ent­ge­gen. Mit im Bild v.l. Peter Vogt (Spar­kas­sen im Hoch­sauer­land­kreis), Anne­gret Mei­ning­haus (Mei­ning­haus-Stif­tung), Prof. Dr. Carl-Peter Busch­küh­le (Vor­sit­zen­der August-Macke-Kura­to­ri­um) und Land­rat Dr. Karl Schnei­der. (Foto: HSK)

Hoch­sauer­land­kreis. Mit einer Dotie­rung von 20.000 Euro gehört der August-Macke-Preis zu den gro­ßen Kunst­prei­sen in Deutsch­land. Geehrt wer­den in der Nach­fol­ge Mackes jun­ge Künst­ler, „die die Zukunft in sich tra­gen und bereits ein spe­zi­fi­sches, eigen­stän­di­ges, zukunfts­wei­sen­des Werk geschaf­fen haben“, sag­te Prof. Dr. Carl-Peter Busch­küh­le als Vor­sit­zen­der der Jury und des Kura­to­ri­ums jetzt anläss­lich der Ver­lei­hung an den Bild­hau­er Micha­el Sailstor­fer in der Chris­tus­kir­che Meschede.

Ausstellung in Schmallenberg noch bis zum 10. Dezember

„Sailstor­fer schafft eine Umin­ter­pre­ta­ti­on des All­tags mit sei­ner Kunst. Häu­fig geht es um eine Befra­gung der Wirk­lich­keit, und er stellt oft gewohn­te Ord­nun­gen auf den Kopf““, führ­te Roland Nach­ti­gäl­ler, der Direk­tor des Muse­ums Mar­ta in Her­ford, in sei­ner Lau­da­tio aus: „Es ist ein Den­ken mit den Augen, Füh­len mit dem Kopf, eine Hal­tung, die tief in einem bild­haue­ri­schen Pro­zess ver­wur­zelt ist. Am Ende bleibt immer noch ein Rest Geheim­nis.“ Micha­el Sailstor­fer, der 1979 im nie­der­baye­ri­schen Vel­den (Vils) gebo­ren ist und heu­te in Ber­lin lebt und arbei­tet, freu­te sich über die Aus­zeich­nung und dank­te allen Akteu­ren, die es ihm mög­lich gemacht haben, eine Aus­stel­lung vor Ort zu rea­li­sie­ren. Noch bis zum 10. Dezem­ber kön­nen die Besu­cher sei­ne Objek­te und Instal­la­tio­nen im Lenneatelier/kunsthaus alte müh­le in Schmal­len­berg sehen.

Land­rat Dr. Karl Schnei­der sieht mit dem August-Macke-Prei­se eine Chan­ce für den Hoch­sauer­land­kreis ver­bun­den: „Preis­trä­ger des August Macke-Prei­ses ragen in der Kunst­welt her­vor und set­zen Akzen­te. Sie über­schrei­ten Hori­zon­te. Sie sind Ver­tre­ter der Gegen­warts­kunst, manch­mal auch Vor­rei­ter – Avant­gar­de, so, wie es August Macke in sei­nem künst­le­ri­schen Sein auch war.“ Es ist ein brei­tes bür­ger­schaft­li­ches Bünd­nis, das für den August-Macke-Preis ver­ant­wort­lich zeich­net. Getra­gen wird er vom Hoch­sauer­land­kreis, der Mei­ning­haus-Stif­tung, der Fami­lie Veltins, den Spar­kas­sen im HSK und der Kul­tur­stif­tung der West­fä­li­schen Provinzial.

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