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Live vom Sorpesee: WDR 5‑Stadtgespräch zum Thema Motorradlärm

Tempobeschränkung für Motorradfahrer auf der Hellefelder Höhe. (Foto: oe)
Tem­po­be­schrän­kung für Motor­rad­fah­rer auf der Hel­le­fel­der Höhe. (Foto: oe)

Sun­dern. „Vie­le Bür­ger sind total genervt vom Motor­rad­lärm. Umge­kehrt pro­tes­tie­ren Hun­der­te Motor­rad­fah­rer gegen dro­hen­de Stre­cken­sper­run­gen. Die Situa­ti­on droht zu eska­lie­ren,“ sagt Klaus Tewes vom WDR-Stu­dio Sie­gen. „Des­halb lädt der WDR am 21. Mai zu einem WDR 5‑Stadtgespräch zum The­ma Motor­rad­lärm nach Sun­dern ein. Mit Exper­ten und Bür­gern soll dis­ku­tiert wer­den: Gibt es eine Lösung in dem Streit?“

„Bürger machen mobil gegen Biker“

Parkende Motorräder an der Seepromenade in Langscheid. (Foto: oe)
Par­ken­de Motor­rä­der an der See­pro­me­na­de in Lang­scheid. (Foto: oe)

An schö­nen Wochen­en­den im Früh­jahr und Som­mer füh­len sich immer mehr Bür­ger im Sau­er- und Sie­ger­land, in der Eifel und im Ber­gi­schen Land von lau­ten Motor­rä­dern genervt. Anwoh­ner belieb­ter Motor­rad-Stre­cken könn­ten es bei schö­nem Wet­ter nicht mehr im Gar­ten aus­hal­ten, weil der Krach so hef­tig sei, berich­ten Betrof­fe­ne. Es mache sie fer­tig – und man­che sogar krank. Auf­ge­motz­te Motor­rä­der wür­den uner­träg­li­chen Lärm machen, den die Anwoh­ner nicht län­ger hin­neh­men wol­len. Des­halb haben sich im Sau­er­land Städ­te und Poli­zei zusam­men­ge­schlos­sen, um gemein­sam gegen den Lärm vor­zu­ge­hen. Es gibt Lärm-Kon­trol­len und mit Trans­pa­ren­ten und Pla­ka­ten wird an die Motor­rad­fah­rer appel­liert, lei­ser zu fah­ren. „Reicht das schon aus? Wie schlimm ist es wirk­lich? Und was kann noch getan wer­den? Das sind Fra­gen, die beim WDR 5‑Stadtgespräch geklärt wer­den sol­len,“ so Klaus Tewes.  Zu Wort kom­men aber auch die Motor­rad­fah­rer. Die fürch­ten näm­lich, dass es zu Stre­cken­sper­run­gen kommt. Sie sagen, wegen weni­ger schwar­zer Scha­fe wür­den auch die vie­len unauf­fäl­li­gen Motor­rad­fah­rer bestraft.

Bürger eingeladen – zum Zuhören und Mitdiskutieren

Im WDR ‑Stadt­ge­spräch dis­ku­tie­ren Betrof­fe­ne und Exper­ten. Auf dem Podium:

  • Jens Kunen, IG Motor­rad­lärm und Raserei
  • Micha­el Len­zen, Vor­sit­zen­der Bun­des­ver­band der Motorradfahrer
  • Josef Jako­bi, Lei­ter Direk­ti­on Ver­kehr der Poli­zei im Hochsauerlandkreis
  • Micha­el Hae­ser, Ver­kehrs­psy­cho­lo­ge aus Duisburg

Die Mode­ra­ti­on haben Tho­mas Koch und Chris­ti­na Gün­ther. Ein­ge­la­den sind auch die Bür­ger – generv­te Anwoh­ner wie betrof­fe­ne Motor­rad­fah­rer. Sie kön­nen im Publi­kum zuhö­ren und auch mit dis­ku­tie­ren. Das WDR 5‑Stadtgespräch wird live im WDR 5‑Radio über­tra­gen. Es fin­det statt am Don­ners­tag, 21. Mai 2015 von 20 bis 21 Uhr auf der See­büh­ne in Lang­scheid, Zum Sor­pe­damm, bei schlech­tem Wet­ter in der Schüt­zen­hal­le Lang­scheid, Ring­stra­ße 23. Der Ein­tritt ist frei.

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Eine Antwort

  1. Berg­ren­nen an der Hel­le­fel­der Höhe
    Wie wäre es denn, die Sache mal umge­kehrt anzu­ge­hen: Für einen Tag in der Woche oder am Wochen­en­de die Stre­cke zur Benut­zung nur für Krä­der und ohne Stre­cken­ver­bo­te auszuschildern!
    Was wür­de passieren?
    Es wür­de sich schnell her­um­spre­chen und jede Men­ge erst­klas­si­ger Motor­rad­fah­rer wür­de sich packen­de Ren­nen auf der Stre­cke liefern.
    Vor­stell­bar wären dabei auch „Schi­ka­nen“, z. B. in Form von Roll­splitt auf der Fahr­bahn, wie es vom Bür­ger­meis­ter vor­ge­schla­gen wur­de, die das Fah­ren noch inter­es­san­ter machten.
    Das wür­de bestimmt auch vie­le Zuschau­er anlo­cken und so eine begrü­ßens­wer­te Bele­bung des ewig not­lei­den­den Tou­ris­mus im Sau­er­land stattfinden.
    Dass die­se Renn­fans natür­lich Park­plät­ze und eine Wurst und ein Bier brauch­ten und auf aus­ge­schil­der­ten Fuß­we­gen zu den „Todes­kur­ven“ gelei­tet wer­den müss­ten, ist auch klar. Also ganz ohne Inves­ti­tio­nen hier und einen klei­nen Obu­lus dort wür­de es lei­der nicht gehen und gerin­ge Beläs­ti­gun­gen und Behin­de­run­gen müss­ten von der All­ge­mein­heit in Kauf genom­men werden.
    Aber die Haupt­sa­che ist doch, die Einen haben ihren Spaß und die Ande­ren ihren Pro­fit. Und mit Kne­te lie­ßen sich die Anlie­ger sicher auch ruhig stellen.
    Zur Fra­ge des Risi­kos ist noch zu sagen, dass „es nur die etwas angeht, die bereit sind, es ein­zu­ge­hen“ (Zitat: R. Carac­cio­la). Es wür­den sich so nur Gleich­ge­sinn­te frei­wil­lig unter­ein­an­der gefähr­den und poten­ti­ell schä­di­gen, die sich alle über ihr mög­li­ches Able­ben oder ihre evtu­el­le Quer­schnitts­läh­mung im Kla­ren wären oder zumin­dest sein könnten.
    Natur­ge­mäß käme es mit der Zeit also zu einem gewis­sen Fah­rer­schwund, wel­cher von den Geg­nern des Motor­rad­fah­rens sicher begrüßt wür­de, denn die­se Toten bzw. Roll­stuhl­fah­rer könn­ten fort­an kei­ne ande­ren Ver­kehrs­teil­neh­mer mehr gefähr­den oder schädigen.
    Eine ech­te loose-win-Geschichte!
    David Har­ley­son, 1. Vor­sit­zen­der des MC Sound and Speed
    (Ach­tung Glosse!)

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