Sundern. Folgender Leserbrief von Dieter Latzer, Mitglied des Rates und der WiSu-Fraktion, zur Pressemitteilung des ehemaligen Bürgermeisters Lins zum Freibadgelände Amecke (wir berichteten) erreichte die Redaktion. Latzer wirft Lins Scheinheiligkeit vor. Hier der Wortlaut:
„Verlierer reagieren halt so“
„Es ist schon ein starkes Stück vom abgewählten Bürgermeister Lins, eine solche Erklärung zur Pressemitteilung vom Vorsitzenden der WISU – Wir sind Sundern- , Hans Klein aus Amecke, abzugeben.
Im Klartext: Die WISU – Wir sind Sundern – wurde gegründet, um die damalige CDU in Sundern, die über Jahrzehnte die absolute Mehrheit hatte und ihren Bürgermeister D. Lins abzuwählen. Die Gründer der WISU fühlten sich von dieser Politik nicht mehr vertreten.
Zunächst wurde die WISU belächelt, aber nach der Kommunalwahl 2014 wurde und ist diese neue politische Kraft – lassen wir es uns mal auf der Zunge zergehen – immer noch die drittstärkste Partei in Sundern. Der WISU jetzt Populismus vorzuwerfen, ist schon ein Akt der Scheinheiligkeit. Aber – Verlierer reagieren halt so.
Transparenz zu fordern und über politische Hintergründe aufzuklären, ist unter anderem die Aufgabe der WISU. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben. So werden wir weiter arbeiten. Wir haben Ziele.
Zum Schluss Herr Lins: Wer im Glashaus sitzt, der sollte nicht mit Steinen werfen. Die WISU ist in Sundern gegenwärtig. Sie sind Geschichte.“Dieter Latzer
Bürger aus Amecke und Mitglied des Rates
11 Antworten
Spätestens nach dem letzten Auftritt von Hans Klein im Rat beim Thema Klimaschutz, kann sich die WiSu nicht mehr vom Populismus distanzieren
Lars Dünnebacke, Fakten werden, wenn sie nicht mehr entkräftet werden können, gerne als Populismus bezeichnet. Das ist primitiv, hat jedoch Methode, Ihnen fehlt leider die Lebenserfahrung um Prozesse, die sich über Jahrzehnte hinwegziehen, beurteilen zu können ? Hans Klein/ WISU
Leider Herr Klein – ach ja „klein“ so schreiben Sie ja selber, ist Populismus Methode. Eine Methode, die Sundern zerstört und endgültig vernichtet. Ich bin gespannt, wann wir bei Arnsberg eingemeindet werden, weil in Sundern Popolisten – sorry – natürlich PopUlisten die mit der AFD liebäugelnden was zu sagen haben wollen und immer macht es Sundern kleiner…. Und kleiner…. Und kleiner …
Herr klein, wann sind sie Trump und machen Sundern „great again?“ – Ich glaube NIE – Sie schaffen das nicht, da Sie sich viel zu sehr anderen anschließen, immer wieder Rückendeckung brauchen um die gar nicht von Ihnen stammenden Vorhaben umzusetzen.
PS: Wie viele Leute hat die WiSu eigentlich noch?
Hans Klein, „in 50 Jahren sind wir sowieso alle nicht mehr da“. Mehr sage ich nicht. Wir sehen uns in der Sondersitzung! 🙂
an Herrn klein. ich finde es eine Frechheit den Leuten mangelnde Erfahrung vorzuhalten die aber als Wähler gut genug sind. ich glaube nicht das die jüngere Bevölkerung in sundern so dumm ist nicht zu sehen was um sie herum passiert. man braucht hier auch keine schmutzige Wäsche zu waschen da alle grossen Parteien nicht mehr den Anspruch haben Volksvertreter genannt zu werden. es geht nur noch darum die eigenen Taschen reich zu füllen. im Moment kann mir kein deutscher erzählen das das was in unserem Land passiert von uns gewollt ist. und das mein ich regional genauso wie auf Bundesebene.
Ach, Herr klein, hat nicht die Wisu sich vor ein paar Jahren halbiert durch den Austritt von Andreas Bade und anderen? Hat sie nicht nur noch zwei Sitze im Rat der Stadt Sundern? Weniger als FDP, Bündnis 90/Die Grünen und BüSu? Das kann amn alles hier sehen: http://sdnetsundern.citkomm.de/personen/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZRETzAmIl0VaEV11hjP0FpH2fK_FAPHFeW2e8dNB7es8TtjLjmCppLTDPnnpJY7ALg
Ich hab‘s ja sofort gesagt der Lins hätte mal besser still gehalten, den hatten wir doch fast vergessen. Dann wäre uns dieser ganze Kindergarten erspart geblieben. Kaum zu glauben sowas nennt sich dann Volksvertreter.und damit meine ich alle im Rat.
Immer schön gegeneinander und nicht miteinander.
Kritik ist ja immer in Ordnung. Aber diese Lust am Selbstzerfleischen ist nicht in Ordnung. Demnächst schickt der Stern eine ganze Truppe von Schreiberlingen nach Sundern. Thema: Deutscher Mikrokosmos in Sundern
Vorsicht bei der Wortwahl! Ich bin freier, unabhängiger Journalist, kein „Schreiberling“. Der „Stern“ hat mir einen Auftrag erteilt, aber niemand schickt oder holt mich irgendwohin.
Hat Bornemann auch nie behauptet. Er schreibt „Demnächst“. Aber wem der Schuh passt…
Ich verstehe überhaupt nicht, wie sich noch Irgendjemand für diese von Hasspeach bestimmte Stadt als Bürgermeisterkandidat aufstellen lassen kann.