Langscheid. Der Besucherandrang bei „Stimmen im Advent“ am dritten Adventssonntag in Langscheid war so groß, dass zusätzliche Stuhlreihen aufgebaut wurden. Ein buntes und vielfältiges Programm sorgte für Adventsstimmung.
Kinderchöre, Turmbläser und Erinnerung an Leonard Cohen
Mit dem Lied „Sind die Lichter angezündet“ zogen die beiden Chöre – „Chorios“ der Freien Schule am See und „Zauberlehrlinge“ des Kindergartens – feierlich in die Antoniuskirche ein, sichtlich beeindruckt durch die große Besucherschar, die sich zu „Stimmen im Advent“ eingefunden hatte. Für ihre unbefangen vorgetragen Lieder ernteten die kleinen Sänger und Sängerinnen lang anhaltenden Applaus. Der MGV – dirigiert vom Chorleiter Marcel Buckert – trug die Lieder „Tröstet mein Volk“ und „Es wird schon gleich dunkel“ vor. Der eigens für das Konzert gegründete Projektchor begeisterte mit modernen Stücken wie „Mary, did you know“ – unter Violinbegleitung von Sonja Knoppe – und „Halleluja“ – eine Interpretation des Weltsongs des verstorbenen Künstlers Leonhard Cohen. Zwischen den Chorauftritten ertönten von der Empore die Instrumente der Turmbläser des Musikvereins und die Konzertbesucher sangen gekonnt bekannte Adventslieder mit.
Musikalische Weltreise
Bei Stimmen im Advent darf der Langscheider „Frauensingkreis“ nicht fehlen, seit Jahren bereichern die Sängerinnen mit dem Chorleiter Paul-Peter Kuhlmann das Programm. So auch in diesem Jahr mit Adventsliedern wie „Frieden für die Welt“ und „ Küss mich , halt mich, lieb mich.“ Weiter ging es im Programm mit dem aus Neuenrade angereisten „Shalomchor“, der am E‑Piano vom Chorleiter Rolf Bürgermeister und von Karsten Simon an der Bass-Gitarre unterstützt wurde. Der Gemischte Chor Cantando unter der Chorleitung von Martin Danne ist inzwischen für seine weiten musikalischen „Reisen“ bekannt und hoch geschätzt. Mit „Entre le boeuf et l´ane gris“ und „Good Kind Wenceslas“ zeigte der Chor nicht nur, dass er das Publikum auf hohem Niveau unterhalten kann, sondern der Advent auch international eine Heimat hat.
Intensiver Beifall
Auch die Adventsgeschichte, vorgetragen von Friedhelm Altenhenne ist fester Bestandteil des vielfältigen Programms, das vom Publikum nach dem gemeinsamen Schlusslied aller Chöre „Transeamus usque Bethlehem“ mit besonders intensivem Beifall belohnt wurde. Der 1. Vorsitzende des MGV Franz-Josef Wieneke bedankte sich bei allen Akteuren und lud die Gäste zum gemütlichen Ausklang in die Schützenhalle ein.