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Kontroverse um Ausbau am Hachener Krähenberg

Soll erneuert werden: die Straße Krähenberg in Hachen. (Foto: Klaus Plümper)
Soll erneu­ert wer­den: die Stra­ße Krä­hen­berg in Hach­en. (Foto: Klaus Plümper)

Hach­en. Kon­tro­vers dis­ku­tiert wur­den die Aus­bau­plä­ne, die die Stadt­ver­wal­tung zum Aus­bau „Krä­hen­berg“ erar­bei­tet hat. Über 40 Anlie­ger der Stra­ße waren der Ein­la­dung zur Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung am Diens­tag abend gefolgt. Vor­ge­se­hen ist es, die Stra­ße „Krä­hen­berg“ von der Hach­e­ner Stra­ße bis zur Kreu­zung Josefstraße/Annastraße auf einer Län­ge von etwa einem Kilo­me­ter zu erneu­ern und aus­zu­bau­en. Als Bau­zeit sind etwa sie­ben bis acht Mona­te vor­ge­se­hen. Damit der Bau­be­ginn etwa im März 2016 mög­lich ist, müs­sen die Pla­nung und die Aus­schrei­bung der Maß­nah­me bis Ende Janu­ar 2016 erle­digt sein.

Kanalsanierung erforderlich

Straßenschäden. (Foto: Klaus Plümper)
Stra­ßen­schä­den. (Foto: Klaus Plümper)

Ver­tre­ter der Abtei­lung Ver­kehrs­flä­chen der Stadt Sun­dern sowie Mit­ar­bei­ter der Stadt­wer­ke infor­mier­ten die Anlie­ger des Krä­hen­bergs über die vor­ge­se­he­nen Bau­maß­nah­men und stell­ten ent­spre­chen­de Stra­ßen­aus­bau­plä­ne vor. Unter­su­chun­gen hät­ten gezeigt, so Hel­mut Scha­dow (zustän­dig für die Ver­kehrs­flä­chen), dass nicht nur die Stra­ßen­ober­flä­che erneu­ert wer­den müs­se, son­dern dass eine grund­le­gen­de Sanie­rung von Kanä­len und Was­ser­lei­tun­gen erfor­der­lich sei. Dar­über hin­aus sei­en eini­ge Haus­an­schlüs­se zu erneu­ern. Die Kos­ten für Kanä­le und Was­ser­lei­tung wür­den von den Stadt­wer­ken getragen.

Gehwege und Verbreiterung geplant

In dem von der Ver­wal­tung vor­ge­stell­ten Plan sind, trotz der engen Bau­ver­hält­nis­sen, in eini­gen Berei­chen Bür­ger­stei­ge vor­ge­se­hen. Dar­über hin­aus sind je nach Mög­lich­keit unter­schied­li­che Stra­ßen­brei­ten und Misch­flä­chen vor­ge­se­hen. Ob alle Bäu­me und Hecken erhal­ten blei­ben kön­nen, so Stra­ßen­pla­ner Vol­ker Broes­ke von der Stadt, wird sich erst end­gül­tig im Rah­men der Bau­maß­nah­me erge­ben. Alter­na­ti­ve Vor­schlä­ge der Anwoh­ner reich­ten von der Ein­rich­tung einer Ein­bahn­stra­ße über die Bil­dung einer Sack­gas­se bis zum Vor­schlag eine Stra­ßen­in­stand­set­zung mit mini­mals­ten Mit­teln. Dar­über hin­aus wur­de von den Anlie­gern deut­lich bezwei­felt, ob die Ein­stu­fung als Anlie­ger­stra­ße recht­lich halt­bar sei. Auf­grund der ört­li­chen Gege­ben­hei­ten gehen die Anlie­ger davon aus, dass es sich hier um eine Haupt­er­schlie­ßungs­stra­ße handelt.

Bürgeranteil 340.000 oder 245.000 Euro?

Krähenberg - Haupterschließungsstraße oder nicht? (Foto: Klaus Plümper)
Krä­hen­berg – Haupt­er­schlie­ßungs­stra­ße oder nicht? (Foto: Klaus Plümper)

Die umla­ge­fä­hi­gen Kos­ten der Maß­nah­me wer­den von den städ­ti­schen Mit­ar­bei­tern mit rund 490.000 Euro ver­an­schlagt. 70 Pro­zent die­ser Kos­ten, also etwa 340.000 Euro, sind nach dem Kom­mu­nal­ab­ga­be­ge­setz NRW und der Sat­zung der Stadt Sun­dern von den betrof­fe­nen Anlie­gern zu tra­gen. Pro Qua­drat­me­ter Grund­stücks­flä­che wür­de nach die­sem Modell Auf­wen­dun­gen von 15 bis 16 Euro für die Grund­stücks­ei­gen­tü­mer ent­ste­hen. Soll­te sich die Vor­stel­lung der Anlie­ger, den Krä­hen­berg als Haupt­er­schlie­ßungs­stra­ße ein­zu­stu­fen, durch­set­zen, so wür­de sich der Anlie­ger­an­teil auf 50 Pro­zent der umla­ge­fä­hi­gen Kos­ten redu­zie­ren. Die Mit­ar­bei­ter der Stadt­ver­wal­tung sag­ten zu, auch die­se Mög­lich­keit zu prü­fen. Bis Ende Novem­ber wol­len die Anlie­ger wei­te­re Mög­lich­kei­ten gemein­sam mit Orts­vor­ste­he­rin Clau­dia Hach­en­ei dis­ku­tie­ren und abstimmen.

Klaus Plüm­per

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