Arnsberg. Die GRÜNEN aus Arnsberg präsentieren ihr Wahlprogramm zur Kommunalwahl für Arnsberg: Klimaschutz gilt als oberste Leitlinie, ein deutlich höherer Anteil für Kinder und Jugendliche im Haushalt und Waldschutz haben dabei oberste Priorität. Augrund der Corona-Bedingungen wird das Wahlprogramm digital und als Pressemitteilung veröffentlich, schreibt das Grünen-Spitzenduo, Verena Verspohl und Jan Ovelgönne in einer Information.
Spitzenduo Verena Verspohl und Jan Ovelgönne
„Unser Wahlprogramm unterteilt sich in Leitentscheidungen und beispielhafte Projekte“, sagen die Kandidaten. Ganz vorn stehen Klima- und Waldschutz. „Wir wollen einen Klimaauschuss installieren, der zentral alle Themen der Stadt auf Klimaschutz und auch Klimafolgenanpassung hin untersucht“, erläutert Jan Ovelgönne. Bislang käme das nur als Abfrage vor und würde in den Vorlagen oft stiefmütterlich behandelt. „Er muss der wichtigste Ausschuss werden!“
Mehr vom Kuchen für Kinder und Jugendliche
Verena Verspohl erläutert den bildungspolitischen Ansatz: „Wir setzen uns zu allererst dafür ein, dass das Stückchen Kuchen für Kinder und Jugendliche im Haushalt deutlich größer wird. Das werden harte Verhandlungen werden. Aber gute Bildung, gute Kita, gute Kinderinfrastruktur brauchen eben Geld. Wir werden für den höchsten Anteil kämpfen, den Arnsberg jemals hatte“, engagiert sich Kandidatin Verspohl.
Die GRÜNEN stehen für eine offenen Gesellschaft und machen in ihrem Programm erneut deutlich: Sie sind die Gegner*innen der Rechten. Sie fördern Frauen und den Frauenschutz. Quoten müssen von den GRÜNEN nicht diskutiert werden, die Liste zur Kommunalwahl des Arnsberg Ortsverbands zählt mehr Frauen als Männer. Als einzige Partei stellen sie ein Team aus Frau und Mann an die Spitze im Wahlkampf.
Wettbewerb für die besten Ideen
In dem setzen sie auf einen Wettbewerb um die besten Ideen für die Stadt. Deswegen präsentieren sie in den nächsten Wochen ihre Projektideen und hoffen vor allem auf eine breite Diskussion darüber. „Nur durch den Diskurs werden Themen wirklich unsere Arnsberger Themen. Für uns sind dabei die Leitlinien klar, die wir nicht übertreten werden. Projekte, die nicht die Klimaziele erfüllen, tragen wir zum Beispiel nicht mit. Hier gibt es keine Kompromisse. Das sind wir der nächsten Generation schuldig“, erläutert das Team.
Das gesamte Programm der GRÜNEN Arnsberg steht jetzt online: http://www.gruene-arnsberg.de/wp-content/uploads/2020/08/Wahlprogramm_Arnsberg-2020.pdf
(Text: die GRÜNEN Arnsberg)
3 Antworten
Zur Erinnerung:
Es waren maßgeblich die Grünen unter Federführung von Frau Verspohl, die dafür gesorgt haben, dass der Segelflugplatz im Alten Feld nach über 60 Jahren verschwindet. Sehr viele Arnsberger Spaziergänger und hunderte Ruhrtal-Radfahrer haben gerne die vom Luftsportverein gepflegten Steintische und Bänke als willkommene Rastmöglichkeit genutzt um ein kühles Getränk oder einen Kaffee in Ruhe unter den bereitgestellten Sonnenschirmen zu genießen oder einfach nur dem Flugbetrieb zuzusehen. Die Kinder haben gerne die vom Verein installierten Spielgeräte genutzt. Jetzt verkommt alles und das Gelände wird nicht mehr genutzt. Die von den „GRÜNEN“ und von Teilen der CDU, insbesondere von Frau Schennen vorgeschlagenen neue Nutzung zugunsten der Arnsberger Bevölkerung wurde nie umgesetzt. Das waren alles nur Luftnummern, die einzig und allein den Zweck hatten, sich politisch zu profilieren. Der Schäfer, der Jahrzehnte seine Schafe am Platz weiden ließ wurde vertrieben. Die Pacht, die der Verein an die Stadt all die Jahre gezahlt hatte, fällt natürlich auch weg!
DAS IST POLITIK DER GRÜNEN und der CDU im Stadtrat!
Das ist schade. Ich komme da ab und an mal mit dem Moutainbike vorbei und habe mich gewundert das da alles abgerissen wurde und kreuz und quer Müll herumliegt. Vielleicht kann man es ja umwidmen in einen Modellflugzeug Park, oder ein Freibad.
Der Segelflugverein hatte mehrfach vorgeschlagen, dass die heimatlose Modellfluggruppe, zu der ja viele jugendliche Modellflieger gehören, das Vereinsheim nutzen könnten, statt es abreißen zu lassen. Dies wurde von der Politik, sprich „Die Grünen“ und der „CDU“ abgeschmettert. Man treibt lieber die Jugend auf die Straße, als eine sinnvolle Nutzung zumindest der Gebäude zuzulassen. Diese Politik verstehe wer will, aber man setzt ja „auf die besten Ideen für die Stadt“, so der Slogan dieser Weltverbesserer. Angesichts dieser Fakten darf man gespannt sein, wie die besten Ideen dieser Leute für die Stadt in Zukunft aussehen.…