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Klaus Kaiser setzt sich für den Erhalt von „Sprach-Kitas“ ein

Der Bund will das För­der­pro­gramm „Sprach-Kitas“ ab 2023 strei­chen – Der hei­mi­sche Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Klaus Kai­ser
setzt sich für den Erhalt ein. (Foto v.l.n.r: Vanes­sa Klein (Fach­kraft Spra­che), Jani­ne Sau­er­land (Fach­kraft Spra­che), Cars­ten Ebert (Kita­Lei­tung), Jes­si­ca Ban­nes (Fach­be­ra­tung für Sprach-Kitas), Micha­el John (Jugend­amts­lei­ter), Klaus Kai­ser MdL, Fabi­an Schrieck (Fach­dienst­lei­ter Kin­der­ta­ges­be­treu­ung), Anni­ka Wil­le­ke (Fach­kraft Spra­che), © Büro Klaus Kaiser)

Arns­berg. Seit 2016 gibt es das För­der­pro­gramm des Bun­des „Sprach-Kitas: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist“, das an das vor­an­ge­gan­ge­ne Pro­gramm „Frü­he Chan­cen: Schwer­punkt-Kitas Spra­che & Inte­gra­ti­on“ (2011–2015) anknüpft. Das Geld für die­ses Pro­gramm will die Bun­des­re­gie­rung jetzt kurz­fris­tig ab 2023 strei­chen. Hier­zu hat sich Klaus Kai­ser MdL die­se Woche mit Fach­kräf­ten aus ver­schie­de­nen Arns­ber­ger Sprach-Kitas sowie mit dem Jugend­amts­lei­ter Micha­el John und dem Fach­dienst­lei­ter Kin­der­ta­ges­be­treu­ung der Stadt Arns­berg, Fabi­an Schrieck, getroffen.

Von Sprach-Kitas profitieren Kinder mit und ohne Migrationshintergrund

„Der Wort­schatz von Kin­dern zum Zeit­punkt der Ein­schu­lung ist in den letz­ten zehn Jah­ren von ca. 6000 auf nur noch etwa 2000 geschrumpft.“, berich­tet Jes­si­ca Ban­nes, Fach­be­ra­tung für die Sprach-Kitas. Hier­zu hät­ten unter ande­rem die Digi­ta­li­sie­rung und die Coro­na-Pan­de­mie bei­getra­gen, aber auch der Umstand, dass ins­ge­samt weni­ger gele­sen wird und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­for­men in der Gesell­schaft sich dahin­ge­hend ver­än­dert haben, dass zum Bei­spiel Sät­ze deut­lich kür­zer sind. Des­halb rich­tet sich das Pro­gramm Sprach-Kita nicht nur an die Kin­der selbst, son­dern auch an deren Familien.

Programm ermöglicht zusätzliche Fachkräfte in Kitas

Das Pro­gramm „Sprach-Kitas“ ist des­halb so wert­voll, weil eben nicht nur zusätz­li­che Auf­ga­ben an das bestehen­de Team her­an­ge­tra­gen wer­den, wie es oft in ande­ren Pro­gram­men der Fall ist, son­dern von den För­der­gel­dern zusätz­li­che Fach­kräf­te in den Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen arbei­ten kön­nen. Die­se leis­ten einen erheb­li­chen Bei­trag zur all­tags­in­te­grier­ten Sprach­bil­dung, was sowohl Kin­dern mit als auch ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund zugutekommt.

Aktu­ell ist etwa jede ach­te Kita in Deutsch­land eine Sprach-Kita. „Die Sprach-Kitas müs­sen erhal­ten blei­ben und gestärkt wer­den.“, so Klaus Kai­ser. Er ist vor allem über­rascht dar­über, dass die Ampel-Par­tei­en ent­ge­gen dem, was sie in ihrem Koali­ti­ons­ver­trag fest­ge­hal­ten haben, nun kurz­fris­tig die Gel­der für das Sprach-Kita-Pro­gramm strei­chen wollen.

Sprache ist der Schlüssel zur Welt

Die Fach­kräf­te vor Ort berich­ten, dass es vor allem sie und ihre Kol­le­gin­nen in eine Zwick­müh­le bringt. Schließ­lich steht deren beruf­li­che Per­spek­ti­ve kurz­fris­tig auf dem Spiel. Vie­le wür­den sich schon jetzt nach Alter­na­ti­ven umschau­en müs­sen, obwohl ihnen ihre der­zei­ti­ge Arbeit viel Freu­de berei­tet und der Mehr­wert auf der Hand liegt. Gera­de in Zei­ten des Fach­kräf­te­man­gels muss die­ser Ent­wick­lung zügig ent­ge­gen­ge­wirkt und eine zukunfts­fä­hi­ge Lösung wer­den, so Klaus Kai­ser. Schließ­lich gilt, was im Namen des Pro­gramms schon steht: Spra­che ist der Schlüs­sel zur Welt.

 

 

 

 

 

 

(Quel­le: Büro Klaus Kaiser)

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