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Kinderhilfe Mazedonien: die schönsten Augen sind die Sehenden

Dr. Bekim Teteshi aus Skopje (Mitte) besuchte   zusammen mit Vera Ajordriska , Velika Yakimova und Vlado Yakimov das karolinenhospital in Hüsten. Hinten links Rupert Schulte und Dr. Martin Rey vom Verein Frühgeborenen- und Kinderhilfe Mazedonien e.V. (Foto: privat)
Dr. Bekim Tete­shi aus Skop­je (Mit­te) besuch­te zusam­men mit Vera Ajor­d­ris­ka , Veli­ka Yaki­mo­va und Vla­do Yaki­mov das Karo­li­nen­hos­pi­tal in Hüs­ten. Hin­ten links Rupert Schul­te und Dr. Mar­tin Rey vom Ver­ein Früh­ge­bo­re­nen- und Kin­der­hil­fe Maze­do­ni­en e.V. (Foto: privat)

Hüs­ten. Der Ver­ein Früh­ge­bo­re­nen- und Kin­der­hil­fe Maze­do­ni­en e. V. hat sich 2008 mit dem Anspruch gegrün­det, dem klei­nen Alek­sand­ar aus Meze­do­ni­en zu hel­fen, damit er wie­der sehen kann. In den Jah­ren wur­de aus der Hil­fe für Alaksand­ar eine Hil­fe für vie­le Kin­der in Maze­do­ni­en. Für die­ses ziel braucht der Hüs­te­ner För­der­ver­ein aber noch Spenden.

Besuch von Dr. Bekim Tateshi aus Skopje

Über Dr. Mar­tin Rey, Chef­arzt der Kin­der­sta­ti­on im Kli­ni­kum Arns­berg, der sich selbst schon in Meze­do­ni­en über die Ver­sor­gung der Säug­lin­ge mit Netz­haut­ab­lö­sung infor­mier­te, ent­stand ein guter Kon­takt zur Uni­ver­si­täts­au­gen­kli­nik in Skop­je. Der Ver­ein hat jetzt Dr. Bekim Tate­shi, den lei­ten­den Arzt der Uni­ver­si­täts­au­gen­kli­nik in Skop­je mit dem Schwer­punkt Scree­ning der Augen, ein­ge­la­den, eini­ge Tage an der Abtei­lung für Augen­heil­kun­de der Uni­ver­si­täts­kli­nik Göt­tin­gen zu hos­pi­tie­ren. Bevor Dr. Bekim Tate­shi nach Göt­tin­gen wei­ter­reis­te, war er jetzt bei Dr. Mar­tin Rey im Karo­li­nen­hos­pi­tal zu einem ers­ten Infor­ma­ti­ons­ge­spräch zu Gast.  Der För­der­ver­ein möch­te errei­chen, dass durch die­sen Besuch der seit 2009 bestehen­de Aus­tausch der Kli­ni­ken inten­si­viert wird und somit Anre­gun­gen zur Ver­bes­se­run­gen der Ver­sor­gung der klei­nen Pati­en­ten in Maze­do­ni­en ent­ste­hen. Dr. Bekim Tate­shi wünscht sich eine Kli­nik als Part­ner, bei deren fach­kom­pe­ten­ten Ärz­ten er bei schwer­wie­gen­den Dia­gno­sen und mög­li­chen The­ra­pien Rück­spra­che hal­ten und die Pro­blem­lö­sun­gen dis­ku­tie­ren kann.

In Mazedonien fehlt Untersuchungsgerät für Netzhauterkrankungen

Die Uni­ver­si­täts­au­gen­kli­nik in der Haupt­stadt Skop­je ist für ganz Maze­do­ni­en das Zen­trum für ambu­lan­te Ver­sor­gung bei Augen­er­kran­kun­gen. Ins­be­son­de­re auch aus­ge­löst durch den Fall Alek­sand­ar und die dadurch her­vor­ge­ru­fe­ne Bericht­erstat­tung auch in Maze­do­ni­en wur­de seit Juni 2009 das Scree­ning ein­ge­führt. Bis Ende 2012 wur­den 2032 Früh­ge­bo­re­ne gescre­ent. Bei 156 Kin­dern wur­de dann auf­grund des­sen eine Laser­the­ra­pie vor­ge­nom­men. Ohne die­se The­ra­pie hät­ten die Früh­ge­bo­re­nen schwe­re Seh­be­hin­de­run­gen bis hin zur Erblin­dung davon getragen.
Vor Juni 2009, so wie es bei Alex­an­der der Fall war, wur­den Netz­haut­er­kran­kun­gen, die schließ­lich zur Netz­haut­ab­lö­sung geführt haben, in Maze­do­ni­en nicht fest­ge­stellt. Ins­be­son­de­re fehl­ten die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen. Somit muss­ten die­se Kin­der ins Aus­land, um dort unter­sucht und einer The­ra­pie unter­zo­gen zu wer­den. Auch heu­te noch müs­sen Kin­der ins Aus­land gebracht wer­den, damit dif­fe­ren­zier­te Netz­haut­un­ter­su­chun­gen durch­ge­führt wer­den, da in Maze­do­ni­en das ent­spre­chen­de Unter­su­chungs­ge­rät nicht vor­han­den ist.

„Für viele Familien wäre es ein Segen!“

„Mein größ­ter Wunsch ist es, die tech­ni­schen Vor­aus­set­zun­gen in Maze­do­ni­en zu haben, damit alle Kin­der bei uns in der Kli­nik abge­fan­gen wer­den kön­nen“, so Dok­tor Tate­shi. Für vie­le Fami­li­en wäre das ein Segen, da nur weni­ge Fami­li­en die Mög­lich­keit haben, ihre Kin­der im Aus­land behan­deln zu kön­nen. In enger Zusam­men­ar­beit zwi­schen unse­rem För­der­ver­ein Früh­ge­bo­re­nen- und Kin­der­hil­fe Maze­do­ni­en e.V. wur­de im Jah­re 2013 mit einem Zuschuss von 3000 Euro der Grund­stein zur Anschaf­fung eines dia­gnos­ti­schen Gerä­tes gelegt. Es bedarf jedoch noch wei­te­rer Spen­den, um das Gerät anzu­schaf­fen, damit den erkrank­ten Kin­dern direkt vor Ort in Maze­do­ni­en gehol­fen wer­den kann. „Wir sind dank­bar für jede Spen­de, die wir zu die­sem Zweck wei­ter­lei­ten könn­ten, um den Kleins­ten zu hel­fen,“ so Rupert Schul­te vom Förderverein.
Das Spen­den­for­mu­lar: Spen­den­for­mu­lar Kin­der­hil­fe Mazedonien

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