Für Robin König, der bei sieben Spielen mit einem Verhältnis von 4:3 in seiner Gruppe den dritten Platz erreichte, war bis zum letzten Spiel noch alles unentschieden. Vor dem letzten Einzel stand er punktgleich mit dem Gruppenvierten und nur ein 3:0 Sieg würde ihn sicher weiterbringen. Robin behielt die Nerven, spielte wie schon zuvor stark und siegte in den ersehnten drei Sätzen, während sein direkter Konkurrent einige Tische weiter einen Satz abgab und Robins Qualifikation perfekt machte. Auch am Sonntag erreichte er einen dritten Platz. Ähnlich knapp war es für Luca Sanchez, dessen Gruppe noch näher beieinander lag. Kurz vor Ende der Spiele hätte von den ersten vier Spielern noch jeder rausfliegen können und so hieß es die Konzentration auf jeden einzelnen Ball zu bewahren. Mit zwei Niederlagen stand Luca schließlich punktgleich mit zwei Konkurrenten und so musste erst gerechnet werden. Sein Satzverhältnis war letztlich jedoch sogar so gut, dass Luca am Ende den zweiten Platz belegte und ebenfalls eine Qualifikation mit nach Hause nehmen durfte. Bastian Steeg, dritter im Bunde bei den Jungen, hatte einen besonders guten Tag erwischt und übertraf alle Erwartungen. Mit 6:1 Spielen hatte er sogar das beste Spielverhältnis der Sunderaner; lediglich einem starken Paul Kramer vom LTV Lippstadt hatte er gratulieren müssen. Dafür konnte er auf der anderen Seite auf ein klasse Spiel gegen den späteren Gruppensieger Amadeus Osburg vom TuS Wadersloh zurückblicken, den er völlig unerwartet mit 3:1 in seine Schranken verwies. Am Sonntag wuchs er noch einmal über sich hinaus und gab in fünf Spielen nicht einen einzigen Satz ab und sicherte sich somit den verdienten Gruppensieg.
Julian Steeg und Julia Stellpflug jeweils Zweite
Bei den B‑Schülern lief es zumindest für Julian Steeg rund. Dieser musste nur eine Niederlage gegen den späteren Gruppensieger vom SV Holzen einstecken. Danach wurde es nur noch einmal knapp, aber auch hier konnte er sich im Entscheidungssatz durchsetzen und schließlich stand Julian auf einem verdienten zweiten Platz, der ebenfalls die Qualifikation bedeutete. Julia Stellpflug musste sich bei den A‑Schülerinnen einzig Hanna Meier geschlagen geben, die ihre Gruppe gewinnen konnte. Doch diese 1:3‑Niederlage scheint deutlicher, als es tatsächlich war: Die ersten beiden Sätze gingen denkbar knapp mit 14:16 und 10:12 in der Verlängerung verloren. Gegen ihre weiteren Gegnerinnen wurde es aber nie brenzlig und so erreichte Julia mit 6:1 Spielen einen hervorragenden zweiten Platz und belohnte sich mit der Qualifikation für die Endrunde.