Sundern. Vor der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Montag ab 17.30 Uhr im großen Sitzungssaal des Rathauses positioniert sich das Jugendparlament der Stadt Sundern zum Thema „Erhöhung der Elternbeiträge für die Betreuung von Kindern in Tageseinrichtungen“ sowie zum Thema Bolzplatz Zur Rieke.
Familienfreundliche Stadt bleiben
„Wir fordern den Bürgermeister auf, von der von ihm favorisierten zehnprozentige Erhöhung der Elternbeiträge abzusehen“, so das Ausschussmitglied Hanna Mimberg. 2013 wurde Sundern, damals noch als erste Stadt, als familiengerechte Kommune zertifiziert. „Den damaligen Anspruch, die Familienfreundlichkeit in Sundern besonders zu betonen, sollten wir weiter verfolgen“, so der stellv. Jugendparlamentsvorsitzende Fabian Blome. Dazu passe eben nicht eine Lawinen-Erhöhung der Elternbeiträge von zehn Prozent. „Andere Städte diskutieren über eine generelle Gebührenbefreiung und damit kostenlosen Zugang zu Kindertageseinrichtungen. Gerade dieses macht deutlich, wie falsch doch ein Signal einer solchen Gebührenerhöhung wäre“, so Blome. Die Vorschläge, die Staffelung der Beiträge nach oben zu erweitern und jährlich eine Erhöhung von 1,5 Prozent zu beschließen, sieht das Jugendparlament jedoch als durchaus sinnvoll an.
Bolzplatz ein beliebter Anlaufpunkt
Das Jugendparlament spricht sich dafür aus, entgegen dem Vorschlag der Verwaltung, den Bolzplatz Zur Rieke zu erhalten. Sundern habe zurzeit lediglich noch drei Bolzplätze. Gerade der Bolzplatz an der Rieke werde oft von Schülern und Kindergartenkindern bei Ausflügen als Anlaufpunkt gewählt oder im Rahmen der OGS aktiv genutzt. „Deshalb gilt es den Bolzplatz sowie den nahen Spielplatz zu erhalten und in einen angemessenen Zustand zu bringen“, so der Vorsitzende Michael Albers.