Arnsberg. Handlettering, Graffiti, Manga & Co.: Beim Kulturrucksack der Städte Arnsberg und Meschede haben auch im Jahr 2019 zahlreiche Jugendliche an rund 20 Workshops teilgenommen. Die Vielfalt der Angebote in Sachen kultureller Bildung war gewohnt groß, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Begeisterung bei der Sache. Da wurden mit der Kamera effektvolle Illusionen inszeniert, Hingucker aus Holz geschnitzt oder gleich eine ganze Radiosendung gestaltet – es gab viel Platz für die Kreativität der 10- bis 14-jährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Projektideen bis Mitte Januar einreichen
Umso mehr freut es die beiden Städte, dass der Kulturrucksack NRW auch im Jahr 2020 fortgesetzt werden soll. Vorbehaltlich der Finanzierung durch das Land NRW soll es auch wieder ein gemeinsames Programm von Meschede und Arnsberg geben.
Interessierte Jugendeinrichtungen, Kulturinstitutionen oder Künstlerinnen und Künstler können ihre künstlerischen Projektideen, die in Arnsberg stattfinden sollen, noch bis zum 15. Januar 2020 beim Fachdienst Kultur einreichen. Das entsprechende Projektdatenblatt kann auf der Internetseite der Stadt Arnsberg unter https://kulturaufkurs.de/kulturrucksack/arnsberg/ heruntergeladen oder bei Kathrin Brandt, Kultur Arnsberg, unter Tel. 02932 201‑1327 oder k.brandt@arnsberg.de angefordert werden.
Auch Kultur-Scouts gesucht
Voraussichtlich im März 2020 wird dann entschieden, welche Projekte in den Kulturrucksack Meschede-Arnsberg aufgenommen werden können. Ebenfalls werden für die aktive Mitgestaltung 12- bis 14-Jährige gesucht, „Kultur-Scouts“, die zusammen mit Kathrin Brandt und Anne Wiegel das Programm des Kulturrucksacks bestimmen und ihre Wünsche und Ideen einbrigen.
Der Kulturrucksack NRW ist ein Landesprogramm, an dem sich die Städte Arnsberg und Meschede seit 2014 gemeinsam beteiligen und das durch die Landesregierung Nordrhein-Westfalen gefördert wird. Ziel ist es gut erreichbare, kostenlose oder deutlich kostenreduzierte außerschulische Kulturangebote für die Altersgruppe der 10- bis 14-Jährigen zu schaffen und dabei viele Kunst- und Kultursparten einzubeziehen. Neben der Entdeckung der eigenen Talente geht es auch darum, den Jugendlichen kulturelle Einrichtungen vor Ort näherzubringen.
Zusammenarbeit Künstler – Jugend
Besonderen Wert legen die Städte Arnsberg und Meschede beim Kulturrucksack darauf, dass Künstlerinnen und Künstler mit Jugendeinrichtungen zusammenarbeiten. Ein Schwerpunkt soll in diesem Jahr vor Ort auf Themen wie Nachhaltigkeit und Zukunfts(visionen) liegen. Auch städteübergreifende Ideen sind gewünscht. Gefragt sind ebenfalls Projekte, die Kinder und Jugendlichen mit Benachteiligungen, Flucht- oder Migrationshintergrund gezielt ansprechen und einbeziehen. Wie bereits im vergangenen Jahr werden die Projekte von Jugendlichen ausgewählt, um ein möglichst zielgruppengerechtes Programm zu realisieren.