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Historischer Überblick über 200 Jahre Bezirksregierung Arnsberg

Über 100 Seiten Arnsberger Geschichte für nur 3 Euro: das Begelibuch zur Ausstellung "200 jahre Bezirksregierung". (Foto: Bezirksregierung)
Über 100 Sei­ten Arns­ber­ger Geschich­te für nur 3 Euro: das Begleit­buch zur Aus­stel­lung „200 Jah­re Bezirks­re­gie­rung“. (Foto: Bezirksregierung)

Arns­berg. In Kür­ze, am 29. April, wird im frü­he­ren Klos­ter Weding­hau­sen die Aus­stel­lung „200 Jah­re Bezirks­re­gie­rung Arns­berg (1816 – 2016)“ des Sau­er­land-Muse­ums eröff­net. Einen Vor­ge­schmack gibt es schon jetzt: Das gleich­na­mi­ge, gut hun­dert­sei­ti­ge Begleit­buch kann ab sofort zum Preis von 3 Euro in ört­li­chen Buch­hand­lun­gen, im „Blau­en Haus“ des Sau­er­land-Muse­ums und bei der Bezirks­re­gie­rung erwor­ben wer­den. Der Kauf lohnt sich, lie­fert der Band doch einen eben­so fach­kun­di­gen wie kom­pak­ten Über­blick zur 200-jäh­ri­gen Geschich­te einer Behör­de, die Stadt und Regi­on maß­geb­lich mit­ge­prägt hat.

Begleitbuch zur Jubiläumsausstellung jetzt erhältlich

Die Bezirks­re­gie­rung koope­riert wie bei der Aus­stel­lung auch bei der Her­aus­ga­be des Begleit­bu­ches mit dem Hoch­sauer­land­kreis als Trä­ger des Sau­er­land-Muse­ums und mit dem Arns­ber­ger Hei­mat­bund. Die Ent­ste­hungs­ge­schich­te, begin­nend mit der Ein­rich­tung der preu­ßi­schen Regie­rungs­be­zir­ke in den dama­li­gen Pro­vin­zen West­fa­len und Rhein­land, wird dar­in eben­so beleuch­tet wie die Ent­schei­dung für die Stadt Arns­berg als Behördenstandort.

Die Ent­wick­lung bis zum Ers­ten Welt­krieg wird in kom­pri­mier­ter Form the­ma­ti­siert, glei­cher­ma­ßen das Han­deln der Bezirks­re­gie­rung in der Zeit der Wei­ma­rer Repu­blik. Auch wird in dem Buch die Rol­le der Behör­de wäh­rend der Gewalt­herr­schaft der Nazis nicht aus­ge­spart. Letz­te­re war auch bei der Bezirks­re­gie­rung schon in den ers­ten Jah­ren der Dik­ta­tur gera­de auf der Füh­rungs­ebe­ne mit einem erheb­li­chen Per­so­nal­aus­tausch zuguns­ten lini­en­treu­er NSDAP-Mit­glie­der ver­bun­den. Eine dar­über hin­aus­ge­hen­de, ver­tief­te Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Wir­ken der Bezirks­re­gie­rung im natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Unrechts­staat fin­det der­zeit im Rah­men einer spe­zi­fi­schen wis­sen­schaft­li­chen Unter­su­chung statt. Ihre Ergeb­nis­se wer­den vor­aus­sicht­lich im Herbst die­ses Jah­res veröffentlicht.

Im bereits jetzt vor­lie­gen­den Buch „200 Jah­re Bezirks­re­gie­rung Arns­berg (1816 bis 2016). Ent­ste­hung – Ent­wick­lung – Ein­bli­cke“ wird der Wan­del der struk­tu­rel­len Rah­men­be­din­gun­gen seit 1816 beschrie­ben, immer wie­der aber auch ein kur­zer Blick auf die seit­dem 29 Regie­rungs­prä­si­den­ten und drei Regie­rungs­prä­si­den­tin­nen sowie ihren jewei­li­gen bio­gra­fi­schen Hin­ter­grund gewor­fen. Das gilt auch und ins­be­son­de­re für die Nach­kriegs-RPs im Dienst des Lan­des NRW. Auch sie hat­ten sich im Übri­gen – mal mehr, mal weni­ger inten­siv – mit peri­odi­schen Dis­kus­sio­nen über mög­li­che Neu­glie­de­run­gen oder gar eine Auf­lö­sung der Bezirks­re­gie­rung als Mit­tel­be­hör­de auseinanderzusetzen.

Grundkonzeption trägt bis heute

Diana Ewert ist neue Regierungspräsidentin in Arnsberg. (Foto: Bezirksregierung)
Dia­na Ewert ist  Regie­rungs­prä­si­den­tin in Arns­berg. (Foto: Bezirksregierung)

Ihr Über­le­ben habe die Bezirks­re­gie­rung wohl „einer fast genia­len Grund­kon­zep­ti­on zu ver­dan­ken“, so die aktu­el­le Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert. Die Stär­ken ihrer Behör­de: „Ihre Stel­lung zwi­schen den Minis­te­ri­en und den Part­nern auf loka­ler Ebe­ne, die Bün­de­lung unter­schied­li­cher Kom­pe­ten­zen unter einem Dach, ihr hoher Grad an Neu­tra­li­tät, der pass­ge­naue regio­na­le Zuschnitt, die Bereit­schaft zu per­ma­nen­ter Wei­ter­ent­wick­lung – immer wie­der gewann die Bezirks­re­gie­rung dar­aus neue Qua­li­tät und Kon­di­ti­on für die Zukunft“, so Ewert im Gruß­wort. Wei­te­re Gruß­wor­te steu­er­ten NRW-Innen­mi­nis­ter Ralf Jäger sowie Dr. Karl Schnei­der, Land­rat des Hoch­sauer­land­krei­ses, bei.

Ein letz­tes Kapi­tel bie­tet einen Ein­blick in das heu­ti­ge Auf­ga­ben­spek­trum der Bezirks­re­gie­rung: von Bil­dung und Schu­le, Berg­bau und Ener­gie, Asyl und Inte­gra­ti­on bis hin zu Umwelt und Arbeits­schutz, Kom­mu­nal­auf­sicht, Regio­nal­ent­wick­lung, Gesund­heit oder Kampf­mit­tel­be­sei­ti­gung. Die­sen Teil ver­fass­ten Mitarbeiter/innen der Bezirksregierung.

Sauerland-Museum und Heimatbund beteiligt

Die his­to­ri­schen Abschnit­te for­mu­lier­ten Dr. Jür­gen Schul­te-Hobein, Lei­ter des Sau­er­land-Muse­ums, und sei­ne Stell­ver­tre­te­rin Dr. Ulri­ke Scho­we. Sie zeich­ne­ten auch für die Kon­zep­ti­on des Buches und die Bild­aus­wahl ver­ant­wort­lich. Zudem gehör­ten Prof. Dr. Dr. Anto­ni­us Ket­trup und Wer­ner Büh­ner (Arns­ber­ger Hei­mat­bund) sowie Regie­rungs­vi­ze­prä­si­dent Vol­ker Milk, Hubert Cor­des, Irm­traud Hir­te, Peter Krä­mer und Ralf Büsch­gen (Bezirks­re­gie­rung) dem Redak­ti­ons­team an.

Die Aus­stel­lung, die das Sau­er­land-Muse­um in Koope­ra­ti­on mit der Bezirks­re­gie­rung und dem Arns­ber­ger Hei­mat­bund rea­li­siert, sowie das Begleit­buch wur­den auch durch Unter­stüt­zung der Nord­rhein-West­fa­len-Stif­tung, der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern, der Volks­bank Sau­er­land eG und der Stadt Arns­berg ermöglicht.

Mehrere Verkaufsstellen in Arnsberg

Erhält­lich ist das Begleit­buch zur Aus­stel­lung beim CAB Bücher­stu­dio (Cle­mens-August-Stra­ße 5, 59821 Arns­berg), der Buch­hand­lung Hou­ter­mans (Alter Markt 10, 59821 Arns­berg) und der May­er­schen Buch­hand­lung (Haupt­stra­ße 15, 59755 Arns­berg-Neheim), außer­dem im „Blau­en Haus“ des Sau­er­land-Muse­ums (Alter Markt 30, 59821 Arns­berg) sowie im Ein­gangs­be­reich des Haupt­ge­bäu­des der Bezirks­re­gie­rung (Sei­bertz­stra­ße 1, 59821 Arnsberg).

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