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Hilfsbereite 79-Jährige Opfer von dreisten Trickdieben

(Foto: Polizei)
(Foto: Poli­zei)

Arns­berg. Trick­die­be haben am Sonn­tag in Arns­berg ihr Unwe­sen getrie­ben. Am Nach­mit­tag war eine älte­re Frau zu Fuß unter­wegs. Als sie gegen 14 Uhr an der Senio­ren­wohn­an­la­ge an der König­stra­ße ankam, hielt neben ihr ein Auto, in dem zwei Frau­en und ein Mann saßen. Aus dem Fahr­zeug her­aus wur­de sie von einer der Frau­en ange­spro­chen und nach dem Weg zum nächs­ten Kran­ken­haus gefragt. Die 79-Jäh­ri­ge beant­wor­te­te die Fra­ge nach dem Weg auch bereit­wil­lig, wor­auf­hin zwei Frau­en aus dem Pkw spran­gen und sich mehr als über­schwäng­lich bei ihr bedank­ten. Sie fie­len der Fuß­gän­ge­rin um den Hals und ver­such­ten sie zu küssen.

Schmuck-Angebot war nur Ablenkung

Um ihren Dank zu bekräf­ti­gen, leg­ten sie der 79-Jäh­ri­gen preis­güns­ti­gen Mode­schmuck an den lin­ken Arm. Die Frau reagier­te auf die­se Form des Dan­kes, indem sie die bei­den Frau­en zurück­wies und auch den Schmuck abnahm und zurück­gab. Die bei­den unbe­kann­ten Frau­en hat­ten es anschlie­ßend auf­fäl­lig eilig. Sie stie­gen wie­der in den Pkw ein und des­sen Fah­rer fuhr weg. Erst dann stell­te die 79-Jäh­ri­ge fest, dass sie Opfer eines Trick­dieb­stahls gewor­den war. Die bei­den Frau­en hat­ten die Arm­band­uhr ihres Opfers unbe­merkt vom Hand­ge­lenk gelöst und gestoh­len, wäh­rend sie der 79-Jäh­ri­gen angeb­lich aus Dank­bar­keit den Gold­schmuck ange­legt hatten.

Täterinnen trugen blaue Kopftücher und farbige Gewänder

Die bei­den Trick­die­bin­nen wur­den beschrie­ben als zwi­schen 30 und 40 Jah­re alt, bei­de tru­gen blaue Kopf­tü­cher und far­bi­ge Gewän­der. Vom Erschei­nungs­bild her stam­men bei­de Frau­en aus Süd­ost­eu­ro­pa. Eine Beschrei­bung des Fah­rers des Pkw liegt nicht vor. Das Auto soll dun­kel­blau und mit einem Kenn­zei­chen aus Duis­burg (DU) aus­ge­stat­tet gewe­sen sein. Sach­dien­li­che Hin­wei­se wer­den an die Poli­zei Arns­berg unter 02932 90200 erbeten.

Zu einem wei­te­ren Fall mit die­ser Masche ist es am Sonn­tag in Bri­lon gekom­men. Die dreis­ten Die­be ver­fol­gen mit die­ser Vor­ge­hens­wei­se den Plan, Schmuck ihrer Opfer zu steh­len. Dazu legen sie in der Regel älte­ren Men­schen bil­li­gen Schmuck als Dank für eine Weg­aus­kunft um. Dies kann am Hals, aber auch an den Hand­ge­len­ken erfol­gen, je nach­dem, wo bei dem Opfer wert­vol­ler Schmuck aus­ge­macht wird. Die Ablen­kung nut­zen die Täter dann, um unbe­merkt den ech­ten Schmuck zu steh­len. Die Täter­grup­pen stam­men laut Poli­zei fast aus­schließ­lich aus Osteuropa.

Polizei: Laut um Hilfe rufen und Notruf 110

Die Poli­zei rät zur beson­de­ren Vor­sicht, wenn man aus einem Pkw her­aus ange­spro­chen wird und auf eine nor­ma­le Aus­kunft zu einem Fahrt­ziel eine unver­hält­nis­mä­ßig über­schwäng­li­che Reak­ti­on erfolgt. Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath: „Las­sen Sie sich nicht umar­men, las­sen Sie sich nicht die Sicht durch eine Stra­ßen­kar­te ver­de­cken und leh­nen Sie sich kei­nes­falls in Fahr­zeu­ge hin­ein. Hal­ten Sie immer Abstand und rufen Sie im Zwei­fels­fall lauf um Hil­fe, um die Auf­merk­sam­keit und die Hil­fe von ande­ren Pas­san­ten zu bekom­men. Eine wei­te­re Mög­lich­keit besteht dar­in, in Geschäf­te oder Ban­ken in der Nähe zu gehen. Ver­su­chen Sie sich so vie­le Ein­zel­hei­ten wie mög­lich zu mer­ken. Ins­be­son­de­re das Kenn­zei­chen des benutz­ten Autos ist für die Kri­po wich­tig. Ver­stän­di­gen Sie die Poli­zei mög­lichst schnell über den Not­ruf 110.“

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