- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Hellseherin Annabella verspricht Sundernerin 15 Scheine

Die Polizeiwache Sundern hat die Kriminalitäts- und Verkehrsunfallbilanz für 2013 vorgestellt. (Foto: oe)
Dias aus­er­ko­re­ne Betrugs­op­fer wand­te sich an die Sun­derner Poli­zei, statt Geld in die Schweiz zu schi­cken. (Foto: oe)

Sun­dern. Eine Frau aus Sun­dern erhielt in den letz­ten Tagen und Wochen meh­re­re Brie­fe, die angeb­lich von einer Hell­se­he­rin aus der Schweiz stam­men. Dar­in teilt die­se „Anna­bel­la“ der Frau mit, auf sie wür­den „15 Schei­ne“ im Gesamt­wert von meh­re­ren tau­send Euro war­ten. Damit die Frau die­se „Schei­ne“ erhal­ten kön­ne, sei nur noch eine Befug­nis zur pos­ta­li­schen Über­tra­gung nötig. Außer­dem – „Und wie war es anders zu erwar­ten?“ fragt Poli­zei­spre­cher Lud­ger Rath – soll­ten vor­her ein Scheck über 35 Euro über­sandt oder die Kre­dit­kar­ten­da­ten über­mit­telt werden.

„Mit okkulten Geheimnissen und Ratschlägen Vermögen verdient“

In den Schrei­ben aus der Schweiz wird fol­gen­de Geschich­te berich­tet: Die Hell­se­he­rin habe einen Mann bera­ten, dem es finan­zi­ell schlecht gegan­gen sei. Da sich die­ser Mann an ihre „okkul­ten Geheim­nis­se und Rat­schlä­ge“ gehal­ten habe, habe er ein Ver­mö­gen ver­dient. Von die­sem Reich­tum wol­le er jetzt ande­ren Men­schen ein wenig abge­ben. Und die Wahl sei genau auf die Frau aus dem Bereich Sun­dern gefal­len. Die Sun­derne­rin hat sich aller­dings nicht rein­le­gen las­sen, son­dern sich an die Ver­brau­cher­be­ra­tung in Neheim und auch an die Poli­zei in Sun­dern gewandt, wo Anzei­ge wegen ver­such­ten Betrugs erstat­tet wurde.

Polizei warnt vor Betrugsmasche

„In allen Brie­fen ist immer nur von Schei­nen die Rede, die einen bestimm­ten Gesamt­wert haben sol­len. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass es sich weder um Bar­geld noch einen Scheck han­delt, son­dern um einen Bera­tungs­ver­trag mit der Hell­se­he­rin, der dann ver­mut­lich noch wei­te­re Kos­ten nach sich zieht,“ so Lud­ger Rath. „Die Poli­zei kann nur drin­gend davon abra­ten, der­ar­ti­gen Betrü­gern auf den Leim zu gehen. Ver­sen­den Sie bit­te weder einen Scheck, noch über­mit­teln Sie Ihre Kre­dit­kar­ten­da­ten. Selbst wenn man an Hell­se­he­rei glaubt, so han­delt es sich hier ein­deu­tig ledig­lich um Betrug, bei dem die Hin­ter­män­ner es aus­schließ­lich auf eines abge­se­hen haben: Ihr Geld!“

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de