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Heimischer Investor bekräftigt Kaufabsicht der Gastrofläche Amecke

Der Air­leb­nis­weg am Ame­cker Vor­be­cken (Foto: überflieger.media)

Sun­dern. Nach Still­stand seit 2014 kommt nun ordent­lich Bewe­gung in die Ver­mark­tung der Halb­in­sel am Ame­cker Vor­be­cken. In der Haupt- und Finanz­aus­schuss-Sit­zung am ver­gan­ge­nen Don­ners­tag, spra­chen sich alle Frak­tio­nen ein­stim­mig für die Auf­nah­me der Ver­hand­lun­gen mit dem hei­mi­schen Inves­tor aus. Dazu wird die­ser sich und das bereits an alle Rats­mit­glie­der und Medi­en über­mit­tel­te Kon­zept in einer Sit­zung am 17. Mai vor­stel­len. Zudem kön­nen sich aber auch noch mög­li­che wei­te­re Inves­to­ren bei der Stadt dazu mel­den. Beim Inves­tor han­delt es sich um den Sun­derner Unter­neh­mer Johan­nes Becker, der selbst in Ame­cke wohnt. Becker schreibt in sei­ner Kauf­ab­sichts­be­kun­dung: „Als hei­mat­ver­bun­de­ner Ame­cker und Sun­der­aner kön­nen Sie sicher sein, dass sich die­se Rea­li­sie­rung an den Inter­es­sen unse­rer Mit­bür­ger und einem lang­fris­ti­gen, nach­hal­ti­gem Bestehen aus­rich­ten wird.“

Gastronomie soll ganzjährig geöffnet sein

Die Aus­rich­tung, die aus den vor­lie­gen­den Un­ter­la­gen ersicht­lich ist, liegt pri­mär auf den Berei­chen Café, Eis und Früh­stück. Außer­dem sol­len auch Spei­sen für das Mit­­tags- und Abend­ge­schäft an­ge­bo­ten wer­den, wie z.B. „Sau­er­län­der Tapas“ und Bur­­ger-Spe­­zia­­li­­tä­­ten. Im Ober­ge­schoss be­fin­det sich den Pla­nun­gen zufol­ge eine Lounge Bar mit Restau­rant und gro­ßer Ter­ras­se mit See­blick für klei­ne Fa­­mi­­li­en- und Ver­eins­fei­ern oder Fir­me­nevents. Die Öff­nungs­zei­ten sei­en dann ganz­jäh­rig/ganz­tä­gig von 9 bis 18.30 Uhr für die Flä­che im Erd­ge­schoss und für die Lounge im Ober­ge­schoss von 18.30 bis 22 Uhr ge­plant, schreibt Johan­nes Becker in sei­ner Mail an die Ratsmitglieder.

Zwei Investitionen an Lärmschutz gescheitert

Stadt­pla­ner Lars Ohlig berich­te­te, dass die Stadt­ver­wal­tung in den ver­gan­ge­nen Jah­ren sehr rüh­rig war, um für die etwa 2500qm gro­ße Flä­che, die sei­ner­zeit im Zuge der Ver­schwen­kung der Land­stra­ße ent­stan­den ist, einen geeig­ne­ten Inves­tor zu fin­den. Dazu gab es zunächst zwei Inter­es­sen­be­kun­dungs­ver­fah­ren, bei denen sich nie­mand mel­de­te. Dar­auf folg­ten Gesprä­che mit zwei mög­li­chen Inves­to­ren, denen aber sehr an einer stren­ge Geheim­hal­tung gele­gen war und die auch des­halb den Rats­mit­glie­dern und der Öffent­lich­keit nicht bekannt sind. Für die jewei­li­ge Been­di­gung der Ver­hand­lun­gen mach­ten der Bür­ger­meis­ter und Stadt­pla­ner Ohlig die Umwand­lung der ehe­ma­li­gen Wochen­end­haus­ge­bie­te in rei­ne Wohn­ge­bie­te ver­ant­wort­lich: „Der Lärm­schutz liegt ab 22 Uhr bei 35 dB/A“, so Lars Ohlig. An- und Abfahrt­ver­kehr führ­ten dann zu einer erheb­li­chen Über­stei­gung die­ser Wer­te. Man kön­ne mög­li­chen Betrei­bern nicht zumu­ten, um die­se Zeit alle Gäs­te rein zu schi­cken. Jeder Anwoh­ner kön­ne sein Recht ein­kla­gen, so Bro­del wei­ter. Die­se Emis­sio­nen stell­ten immer noch eine gro­ße Hür­de dar.

Politik möchte kurzfristig eine Vorstellung möglicher Investoren

Auf­grund der von Johan­nes Becker an alle Rats­mit­glie­der und Medi­en her­aus­ge­ge­be­nen Infor­ma­ti­on wünsch­te sich Sebas­ti­an Boo­ke (CDU), dass er die­ses Kon­zept kurz­fris­tig dar­stel­len möge: „Wir fin­den sein Ange­bot über­zeu­gend, bes­ser als alles ande­re, was wir erwar­tet haben.“ FDP-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Rüdi­ger Laufmöl­ler ergänz­te: „Alle, die eben­falls Inter­es­se haben, sol­len zeit­nah ein­ge­la­den wer­den.“ Und auch die Bür­ger für Sun­dern fan­den es rich­tig, sich bald die Ideen anzu­hö­ren, denn nun habe man einen Inter­es­sen­ten und das sol­le man nut­zen, so Rats­mit­glied Andre­as Bahde.

Kaufangebot für Freibadfläche zunächst außen vor

Der Bür­ger­meis­ter ergänz­te schließ­lich, dass man dabei zunächst Beckers Ange­bot zum Kauf der Frei­bad­flä­che außen vor­las­se, denn sonst wür­de es zu kom­pli­ziert. „Wir kön­nen die Dis­kus­si­on dar­über der­zeit nicht ver­nünf­tig füh­ren“, so der Bür­ger­meis­ter. „Aber die Idee an sich, fin­de ich gut.“ In der Fol­ge des Aus­schus­ses soll es ein drit­tes Inter­es­sen­be­kun­dungs­ver­fah­ren geben, am Ende des Som­mers soll dann ent­schie­den wer­den, was passiert.

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