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Harmonie statt „Bullaugen“ an Bömerstraße

Der Bauantrag für drei baukörper mit Eigentumswohnungen an der Bömerstraße soll in drei Wochen gestellt werden. In den letzten Tagen wurde die offene Seitenwand des Nachbarhauses gegen Feuchtigkeit geschützt. (Foto: oe)
Der Bau­an­trag für drei Bau­kör­per mit Eigen­tums­woh­nun­gen an der Bömer­stra­ße soll in drei Wochen gestellt wer­den. In den letz­ten Tagen wur­de die offe­ne Sei­ten­wand des Nach­bar­hau­ses gegen Feuch­tig­keit geschützt. (Foto: oe)

Arns­berg. Er wol­le nur einen „klei­nen Zwi­schen­stand“ zum Bau­vor­ha­ben Bömer­stra­ße 2–4 geben, sag­te der Nehei­mer Immo­bi­li­en­ent­wick­ler Wer­ner May­er im Bezirks­aus­schuss Arns­berg, doch dann feg­te er fast nur mit einem Neben­satz den größ­ten Auf­re­ger vom Tisch. „Kei­ne run­den Fens­ter!“ sag­te er auf Nach­fra­ge, die viel geschmäh­ten „Bull­au­gen“ sind vom Tisch.

Lösung, mit der die Arnsberger „gut klarkommen“

„Wir wol­len den Men­schen Eigen­tums­woh­nun­gen ver­kau­fen und ihnen nicht irgend­wel­che Archi­tek­tur auf­pfrop­fen,“ sag­te May­er. Eine neue Objekt­an­sicht von der Bömer­stra­ße aus hat­te er nicht mit­ge­bracht. Die sei beim Archi­tek­tur­bü­ro Tepe noch in Arbeit, doch es wer­de eine har­mo­ni­sche Gestal­tung der Außen­fas­sa­den geben, auf jeden Fall eine Lösung, mit der die Arns­ber­ger „gut klar­kom­men“ wer­den. Eine hang­sei­ti­ge Ansicht hat­te er dage­gen schon, und die sei sei­ner Mei­nung nach sehr gelun­gen. Der enor­me Höhen­un­ter­schied von der Hang­kan­te an der Bömer­stra­ße zur Pro­me­na­de wird von einer drei­stu­fi­gen begrün­ten Ter­ras­se abge­fan­gen. Unter­halb der Hang­kan­te liegt ein Park­deck mit Ein­fahrt von der Bömer­stra­ße, das alle benö­tig­ten Park­plät­ze auf­neh­men soll. Auf dem Park­deck grup­pie­ren sich drei Bau­kör­per, die äuße­ren jeweils ange­lehnt an die Nach­bar­häu­ser, das mitt­le­re frei­ste­hend. Die Gebäu­de sol­len, so May­er, in drei Bau­ab­schnit­ten errich­tet wer­den, begin­nend mit dem unters­ten an der Bömer­stra­ße, und ins­ge­samt 20 oder 21 Eigen­tums­woh­nun­gen auf­neh­men. Ande­re Nut­zun­gen, so May­er auf Rück­fra­ge, sei­en nicht geplant. Der Pas­san­ten­ver­kehr auf der Bömer­stra­ße soll auch wäh­rend der Bau­pha­se mög­lich bleiben.

Bauantrag in drei Wochen – Probleme mit der Gründung

E rech­ne damit, dass der Bau­an­trag in drei Wochen gestellt wer­de, sag­te May­er, der­zeit sei man in letz­ten Abstim­mungs­ge­sprä­chen und ein Gebäu­de wer­de noch über­ar­bei­tet. Ein Teil­bau­an­trag zum abtra­gen der Res­te des abge­brann­ten und abge­ris­se­nen frü­he­ren Bücherei­ge­bäu­des ist bereits gestellt. Hier gebe es, so May­er, grö­ße­re inge­nieur­tech­ni­sche Pro­ble­me mit der Grün­dung des Bau­werks. Die Abbruch­fir­ma sei beim Ver­fül­len der Kel­ler­ge­schos­se „höf­lich gesagt ein wenig unacht­sam“ gewe­sen. Dazu kom­me tie­fer noch ein alter Stol­len im Hang. Zur Siche­rung des Gebäu­des müs­sen Bohr­pfäh­le aus Beton bis auf den gewach­se­nen Fels gegos­sen wer­den, so May­er. Die Ent­sor­gung des anfal­len­den Mate­ri­als wer­de teil­wei­se über die Pro­me­na­de lau­fen müs­sen, aber es wer­de sau­ber und ordent­lich gear­bei­tet, ver­sprach Mayer.

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