- Anzeige -

- Anzeige -

- Anzeige -

Große Aufgabe: RP informiert Abgeordnete über Flüchtlingsarbeit

Regierungspräsidentin Diana Ewert lud die Abgeordneten des Regierungsbezirkes zu einem Hintergrundgespräch zu Flüchtlingsfragen ein. (Foto: Bezirksregierung)
Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert lud die Abge­ord­ne­ten des Regie­rungs­be­zir­kes zu einem Hin­ter­grund­ge­spräch zu Flücht­lings­fra­gen ein. (Foto: Bezirksregierung)

Arns­berg. „Uns ist es wich­tig, Trans­pa­renz in das Ver­fah­ren um die Unter­brin­gung, Betreu­ung und Zuwei­sung von Flücht­lin­gen zu brin­gen“, sagt die Arns­ber­ger Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert. Um die Arbeit der Bezirks­re­gie­rung vor­zu­stel­len und mit beein­dru­cken­den Zah­len die Kom­ple­xi­tät der Flücht­lings­ar­beit zu ver­deut­li­chen, aber auch, um offe­ne Fra­gen zu klä­ren, lud die Bezirks­re­gie­rung die Abge­ord­ne­ten des Regie­rungs­be­zirks zu einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung nach Arns­berg ein.

Statt 20 Mitarbeiter jetzt fast 400

„2013 arbei­te­ten im Dezer­nat für die Unter­brin­gung, Betreu­ung und Zuwei­sung von Flücht­lin­gen noch rund 20 Mit­ar­bei­ter. Inzwi­schen sind es fast 400“, sagt die Regie­rungs­prä­si­den­tin. Dabei ist Euro­pa bezie­hungs­wei­se Deutsch­land gar nicht das Haupt­ziel der Men­schen, die welt­weit auf der Flucht sind: „80 Pro­zent der Men­schen haben in Ent­wick­lungs­län­dern Zuflucht gefun­den“, erklärt der zustän­di­ge Abtei­lungs­lei­ter Tho­mas Som­mer. Den­noch kom­men der­zeit pro Monat zwi­schen 12.000 und 16.000 Flücht­lin­ge nach Nord­rhein-West­fa­len. „Dar­un­ter sind deut­lich mehr Men­schen aus Syri­en und dem Irak als aus den Län­dern des West­bal­kan“, so Som­mer. Des­halb müs­se von einer län­ge­ren Blei­be­per­spek­ti­ve aus­ge­gan­gen wer­den. Zugleich sei es schwie­rig zu sagen, wel­che Ent­wick­lun­gen im nächs­ten Jahr die Flücht­lings­strö­me wie beein­flus­sen würden.

Weg von den Turnhallen

Klar sei nur dass das Land und die Bezirks­re­gie­run­gen die Unter­brin­gungs­ein­rich­tun­gen im nächs­ten Jahr anders struk­tu­rie­ren wol­le: „Wir müs­sen von den Turn­hal­len weg­kom­men“, so Som­mer und griff damit bereits eini­gen Nach­fra­gen der anwe­sen­den Abge­ord­ne­ten vor­weg. Fra­gen gab es den­noch genü­gend: So woll­ten die Abge­ord­ne­ten unter ande­rem wis­sen, ob es Mög­lich­kei­ten gibt, wie die Ver­ga­be­ver­fah­ren bei Bau­ar­bei­ten inner­halb der Ein­rich­tun­gen beschleu­nigt wer­den könn­ten. „Wir bemü­hen uns dar­um, das ein­fa­cher zu gestal­ten“, so Regie­rungs­prä­si­den­tin Dia­na Ewert, „doch die Ver­ga­be­ver­fah­ren müs­sen wei­ter­hin ord­nungs­ge­mäß ablaufen.“
 

Beitrag teilen

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

- Anzeige -
Anzeige
- Anzeige -

Kontakt zur Redaktion

redaktion@blickpunktASM.de