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„Glücks-Professor“ beim Sparkassen-Dämmerschoppen

Norbert Runde und Ernst-Michael Sittig zusammen mit Referent Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen. (Foto: Sparkasse)
Die Spar­kas­sen-Vor­stän­de Nor­bert Run­de und Ernst-Micha­el Sit­tig zusam­men mit Refe­rent Prof. Dr. Bernd Raf­fel­hü­schen (v.l.n.r.). (Foto: Sparkasse)

Neheim. Mit Span­nung erwar­te­ten die rund 200 gela­de­nen Gäs­te, die jetzt zum dies­jäh­ri­gen Däm­mer­schop­pen der Spar­kas­se Arns­berg-Sun­dern ins Kai­ser­haus gekom­men waren, den Vor­trag von Prof. Dr. Bernd Raf­fel­hü­schen zum The­ma Glück und Zufrie­den­heit. Der Pro­fes­sor für Finanz­wis­sen­schaft und Direk­tor des For­schungs­zen­trums Gene­ra­tio­nen­ver­trä­ge an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg nahm die Gäs­te mit auf eine Rei­se zur sta­tis­ti­schen Berech­nung des Glücks.

Die vier „G´s“ für Glück und Zufriedenheit

Als Mit­au­tor des „Glücks­at­las 2014“ weiß Raf­fel­hü­schen, wie sich Glück und Zufrie­den­heit sta­tis­tisch bemes­sen las­sen. Ent­schei­dend sei­nen bei der indi­vi­du­el­len per­sön­li­chen Zufrie­den­heit immer die „vier Gs des Glücks – Gesund­heit, Gemein­schaft, Geld und die Gene­tik“. Die­se Ele­men­te müss­ten immer im Zusam­men­hang gese­hen wer­den. „Wehe, wenn ein Fak­tor bei null ist.“ Die größ­ten Glücks­ge­füh­le emp­fän­den die Men­schen um die 20 Jah­re. Danach, so Raf­fel­hü­schen, sacke die Zufrie­den­heit leicht ab. In die­sem Lebens­ab­schnitt müss­ten Kar­rie­re und Kin­der­er­zie­hung oft gleich­zei­tig geplant wer­den. Mit 55 bis 60 Jah­ren gehe es mit dem Hoch­ge­fühl wie­der berg­auf.  An obers­ter Stel­le unter Glücks­brin­gern stün­den gute Gesund­heit, Ehe und Part­ner­schaft sowie Tref­fen mit Freun­den. Alles in allem sei­en Frau­en zufrie­de­ner als Män­ner und die Nord­deut­schen glück­li­cher als die Ostdeutschen.

„Lesen Sie lieber das Statistische Jahrbuch!“

Mit sei­nem kurz­wei­li­gen Vor­trag nahm Raf­fel­hü­schen die anwe­sen­den Gäs­te in sei­nen Bann und brach­te sie immer wie­der zu herz­haf­tem Lachen. Mit einem Augen­zwin­kern nahm er die Pres­se aufs Korn. „Glau­ben Sie nicht, was die Pres­se schreibt. Das stimmt nicht, was die Ihnen sagen. Ich kann Ihnen das sta­tis­tisch bele­gen.“ Dem­zu­fol­ge hat­te Raf­fel­hü­schen für alle Besu­cher am Ende sei­nes Vor­tra­ges noch einen beson­de­ren Tipp: „Lesen sie etwas ver­nünf­ti­ges – kei­ne Zei­tun­gen. Lesen Sie lie­ber das  sta­tis­ti­sche Jahr­buch. Aus mei­ner Sicht eine weit­aus bes­se­re Lek­tü­re für Sie“. Die rund­um gut unter­hal­te­nen Besu­cher hat­ten im Nach­gang bei schö­nem Ambi­en­te und einem Imbiss die Mög­lich­keit, sich unter­ein­an­der und mit Mit­ar­bei­tern der Spar­kas­se aus­zu­tau­schen. Auch Bernd Raf­fel­hü­schen stand den Besu­chern für Gesprä­che bereit.

„Ein bisschen frech und salopp“

Bernd Raf­fel­hü­schen ist Pro­fes­sor für Finanz­wis­sen­schaft und Direk­tor des For­schungs­zen­trums Gene­ra­tio­nen­ver­trä­ge an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg. Sein For­schungs­schwer­punkt ist der demo­gra­phi­sche Wan­del. Er arbei­te­te als Mit­glied der Rürup-Kom­mi­si­on zur Ren­ten­re­form und erstellt für die Stif­tung Markt­wirt­schaft regel­mä­ßig die Gene­ra­tio­nen­bi­lanz für Deutsch­land. Jüngst ver­öf­fent­lich­te er als Mit­au­tor die wis­sen­schaft­li­che Stu­die „Glücks­at­las 2014“. In einem Por­trät bezeich­ne­te ihn die Stutt­gar­ter Zei­tung als „gera­de­her­aus, unver­blümt, ein biss­chen frech und salopp“. Die­ser Cha­rak­te­ri­sie­rung macht er bei sei­nen Vor­trä­gen alle Ehre: Mit tro­cke­nem Humor und fei­ner Iro­nie refe­riert er frei und sehr unter­halt­sam über Fra­gen der Sozi­al- und Steu­er­po­li­tik, ohne es dabei an inhalt­li­chem Anspruch und wis­sen­schaft­li­cher Tie­fe feh­len zu lassen.

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