Arnsberg. Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Arnsberg hat sich in ihrer ersten Sitzung nach der Wahl von Ralf Paul Bittner zum Bürgermeister von ihrem bisherigen langjährigen Fraktionsvorsitzenden verabschiedet. Einziger Kandidat für die Nachfolge von Bittner war Gerd Stodollick, Ratsherr aus Oeventrop. Er wurde einstimmig gewählt.
„In nicht einfachen Zeiten erfolgreich“
„Ralf Paul Bittner hat die Fraktion in nicht immer einfachen Zeiten erfolgreich geführt“, sagte der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andreas Posta und würdigte auch die von Bittner gepflegte „Kultur der Offenheit, Transparenz und des persönlichen Miteinanders“. Selbstverständlich werde die Fraktion den neuen Bürgermeister dabei unterstützen Arnsberg voran zu bringen.
Bittner bedankte sich für die guten Wünsche und die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit. Auch wenn er den Posten des Fraktionsvorsitzenden mit viel Herzblut ausgefüllt hat, biete die neue Position als Bürgermeister „große Chancen, unsere Stadt zu gestalten“. Er freue sich über die zugesagte Unterstützung der SPD-Fraktion, werde aber, wie vor der Wahl angekündigt, selbstverständlich auch den anderen Fraktionen die Zusammenarbeit anbieten.
Klaus Jursch rückt in den Rat nach
Gerd Stodollick, seit 1999 im Rat der Stadt Arnsberg und beruflich bis zur Pensionierung Bezirksgeschäftsführer der Gewerkschaft ver.di, verfügt über große politische Erfahrung und ist bekannt für sein Engagement gerade im sozialpolitischen Bereich. Stodollick betonte, die gute Teamarbeit seines Vorgängers fortsetzen und den Schwung der Bürgermeisterwahl für die weitere Arbeit nutzen zu wollen. Für den auch als Ratsmitglied ausscheidenden Bittner wird Klaus Jursch aus Rumbeck nachrücken.
2 Antworten
Herzlichen Glückwunsch! Das nimmt ja langsam bedrohliche Ausmaße an 🙂 Bürgermeister Bittner, CDU.Stadtverbandsvorsitzender Büenfeld, SPD-Stadtverbandsvorsitzender Krätzig und jetzt auch noch der SPD-Fraktionsvorsitzende Stodollick: ALLE aus OEVENTROP! Meine Herren, jetzt wollen wir aber auch Taten sehen, denn bei uns stehen ganz, ganz große Probleme an: Neubau der Dinscheder Ruhrbrücke und Abbau der Deponie Wildshausen, da kommt eine unglaubliche Belastung auf die Oeventroper zu; da können wir jede Menge gute Fürsprecher gebrauchen!
Als ein paar Kilometer weiter Ruhr-abwärts wohnender Mensch, sei die der aktuellen Entwicklung Rechnung tragende Anmerkung erlaubt:
Das bisherige Rathaus soll für viel Geld renoviert werden. Wäre es nicht sinnvoller statt Renovierung einen Neubau auf den Ruhrwiesen in Oeventrop ins Auge zu fassen?
Rathaus mit fußläufigem Zugang zum Flugplatz … – das hätte doch was 😉
Da kann doch eine am bisherigen Standort zwischen zwei Brücken geplante dritte Brücke – aka Pizza-Brücke – nicht mithalten?